Blattsalate

Die frische grüne Einschlafhilfe

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Der Gartensalat, auch Gartenlattich (Lactuca sativa) genannt, gehört mit seinen verschiedenen Kulturformen (Kopfsalat, Schnittsalat, Kraussalat) zur Familie der Korbblütler. Ursprünglich stammt er aus dem Kaukasus. Man erntet ihn, bevor er seinen bis zu einem Meter hohen Blütenstengel treibt, d. h. bevor der Salat „schießt“.

Wellness aus dem Saftglas

Wellness aus dem Saftglas

Dipl. oec. troph. Ursula Lenz

Frisch gepreßte Obst- und Gemüsesäfte liegen im Trend. Saftbars bieten in Einkaufszentren und Bahnhöfen phantasievolle Mixturen als „Vital-“ oder „Power-Drinks“ an. Wer frisches Obst und Gemüse flüssig genießen will, muß nicht auf den nächsten Einkaufsbummel warten: Auch zu Hause lassen sich Säfte problemlos herstellen.

Brokkoli

„Spargelkohl“ als Nährstoffbombe

Peter Mayr, Diplom Diätküchenmeister

Brokkoli (Brassica oleracea) und Blumenkohl haben möglicherweise die gleichen Vorfahren und kommen wahrscheinlich aus Kleinasien. Durch Seefahrer gelangte Brokkoli zuerst nach Italien und vor 200 Jahren auch zu uns. In der Zwischenzeit fast vergessen, wird er mittlerweile wegen seines Wohlgeschmacks und seiner wertvollen Inhaltsstoffe auch in Deutschland immer beliebter. Brokkoli schmeckt so ähnlich wie grüner Spargel. Die locker stehenden Köpfe sind grün bis violett gefärbt. Wenn er gelb ist, dann blüht er bereits und schmeckt bitter. Im Kühlschrank hält sich … weiterlesen

Hirse: kleines Korn mit großer Wirkung

Hirse: kleines Korn mit großer Wirkung

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Bis vor circa 100 Jahren spielte die Hirse auch in Mitteleuropa in der Ernährung eine große Rolle, geriet aber mit dem zunehmenden Anbau von Kartoffeln und Weizen in Vergessenheit. Zu Unrecht, denn sie schmeckt gut, läßt sich vielseitig verwenden und enthält sehr viele Mineralstoffe. Es wird also Zeit, sich an ihre Werte zu erinnern und sie ab und zu in den täglichen Speiseplan aufzunehmen.

Vollwertkost, auch bei geringem Einkommen

Gesunde Ernährung für drei Euro pro Tag

Dr. jur. Dietrich Geißler

Dr. jur. Dietrich Geißler, 79, machte sich nach dem Krieg und seinem anschließenden Jura-Studium als Holzkaufmann selbstständig und wechselte 1973 zum freiberuflichen Gesundheitstrainer. In dieser Funktion war er als Berater für Krankenkassen und Buchautor tätig. Heute lebt er als Grundsicherungsempfänger an der Armutsgrenze. Dennoch ernährt er sich vollwertig und führt ein zufriedenes Leben ohne Mangel. Detailgenau beschreibt Dr. Geißler, wie eine kostenbewußte Vollwerternährung zusammengestellt werden kann und auf was dabei zu achten ist. Das überraschende Ergebnis: Eine bewußt eingekaufte und … weiterlesen

Sind wir mit Vitaminen und Mineralien ausreichend versorgt?

„Auch der Lebensstil beeinflußt unseren Bedarf an Nährstoffen“

Naturarzt-Interview mit Prof. Dr. rer. nat. Claus Leitzmann

Die Sorge oder gar Angst, von bestimmten Nährstoffen zu wenig aufzunehmen, beschäftigt viele gesundheitsbewußte Menschen: Bin ich mit Vitaminen, Mineralien oder Spurenelementen ausreichend versorgt? Tue ich genug für meinen Zellschutz (Stichwort Krebs) und um einer Osteoporose vorzubeugen? Was sagen die offiziellen Empfehlungen über meinen Bedarf? Chefredakteur Dr. med. Rainer Matejka sprach dar-über mit Prof. Dr. rer. nat. Claus Leitzmann, der mit seiner wissenschaftlichen Arbeit an der Universität Gießen viel für die Verbreitung und Akzeptanz der Vollwerternährung in Deutschland geleistet hat.

Unverträglichkeiten erkennen und behandeln

Damit gesunde Kost nicht krank macht

Dr. med. Rainer Matejka

Halten Sie sich an die Ratschläge der Ernährungsexperten, und geht es Ihnen trotzdem schlecht? Leiden Sie zum Beispiel häufig unter Blähungen und Bauchkrämpfen? Gesunde Nahrung bekommt nicht jedem und ist dann auch nicht gesund. Zwar erfordert die Ursachenfindung oft detektivische Fähigkeiten, weil die möglichen Gründe vielfältig sind. In den meisten Fällen kann aber das Beschwerdebild und damit die Lebensqualität Betroffener mit etwas Geduld deutlich gebessert werden.

Rhabarber

Stielgemüse für die Frühjahrskur

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Rhabarber aus der Familie der Knöteriche wird zwar meist wie Obst verwendet, doch botanisch gehört er zu den Gemüsesorten. Man ißt nur den Blattstengel der Pflanze, sie zählt also zum Stielgemüse. Geerntet wird Rhabarber von April bis Juni. In ein feuchtes Tuch gewickelt, hält er sich einige Tage im Kühlschrank.

Pflanzliche Milchalternativen

Milch, die auf dem Feld wächst

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Gründe, die Milchflasche stehen zu lassen, gibt es viele. Häufig sind es eine Milchzuckerintoleranz oder eine Milcheiweißallergie, die nach Alternativen suchen läßt. Hersteller von Naturkostprodukten haben sich hier als Vorreiter ausgezeichnet, indem sie zunächst die aus Sojabohnen erzeugte Sojamilch auf den Markt brachten. Heute stehen aber mit Hafer-, Reis- oder Dinkeldrinks bereits eine ganze Reihe wohlschmeckender pflanzlicher Milchersatzgetränke im Regal.

Sauerampfer

Deftiges Würzkraut von der Wiese

Peter Mayr, Diplom Diätküchenmeister

Aus der Familie der Knöterichgewächse (Polygonazeen) stammt der Sauerampfer (Rumex acetosa), der volkstümlich auch Sauerhanf, Sauerkump, Roden Hinerk, Saustampfer, Surhamfel, Sürling, Buchampfer genannt wird. Er ist in ganz Europa und einem Teil Asiens heimisch, liebt die Feuchtigkeit und bevorzugt feuchte Wiesen und Gebüsche, ist aber auch an Wegrändern und Hecken zu finden. Auf trockeneren Wiesen wächst eine kleinere Variante (Rumex acetosella). Der Anblick der Pflanze ist unverwechselbar, ebenso wie der saure Geschmack der Blätter. Der bis zu einem Meter hohe … weiterlesen

Was in Hühnereiern steckt

Das Ei – in Maßen gesünder als in Massen

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Galten Hühnereier früher als geballte Nährstoffpakete, so werden sie aufgrund des hohen Cholesteringehalts und des allergischen Potentials heute kritischer gesehen. 18 Milliarden Eier essen die Deutschen jedes Jahr. In Maßen verzehrt können sie die Ernährung mit wertvollen Eiweißen sinnvoll ergänzen, in Massen dagegen die Verdauung erschweren, Gefäße schädigen und den Blutfettspiegel erhöhen.

Backtriebmittel für den Hausgebrauch

Damit Kuchen und Gebäck gelingen

Dipl. oec. troph. Ursula Lenz

Wer kennt ihn nicht, den erwartungsvollen Blick durch die Backofentür – und die Erleichterung, wenn der Kuchen „aufgeht“! Damit Gebäck sein Volumen vergrößert, ist bei den meisten Teigen die Hilfe von Triebmitteln notwendig. Sie setzen im richtigen Moment – beim Backen – Kohlensäure bzw. das Gas der Kohlensäure (Kohlendioxid) frei. Hier erfahren Sie, was die verschiedenen Triebmittel unterscheidet und wie man sich die Eigenarten zunutze macht.

Zwiebeln

Zwiebeln heilen manches Übel

Peter Mayr, Diplom Diätküchenmeister

Die beliebte Küchenzwiebel (Allium cepa) entstammt der Familie der Liliengewächse. Man vermutet, daß sie vor etwa 6000 Jahren in Zentralasien zum erstenmal angebaut wurde. Bereits die Arbeiter an den Pyramiden sollen angeblich ihre Leistungsfähigkeit mit Hilfe von Zwiebeln, Knoblauch und Rettich erhalten haben. Erst im frühen Mittelalter gelangte die Zwiebel dann nach Europa. Heute verbraucht jeder Deutsche circa sieben Kilo pro Jahr. Die Frühlingszwiebel mit den grü- nen Blättern wird oft als junger Lauch angesehen, ist aber eine eigene Art. … weiterlesen

Planzliche Bindemittel

Pudding und Marmelade ohne Gelatine binde

Dipl. oec. troph. Ulrike Berges

Bei Vegetariern und Vollwertköstlern schon lange verpönt, geriet Gelatine durch BSE erst recht in Verruf. Wer sich gegen dieses Bindemittel entschieden hat, muß im Supermarkt allerdings genau auf das Etikett schauen. In der eigenen Küche läßt sich dagegen leicht auf Gelatine und chemisch modifizierte Stärken verzichten: Naturkosthandel und Reformhäuser bieten pflanzliche Alternativen für jeden Einsatzbereich.

Buchweizen

Buchweizen – Allergenarmer Eiweißkünstler

Peter Mayr, Diplom Diätküchenmeister

Botanisch zählt der Buchweizen (Fagopyrum esculentum) nicht zu den Getreidearten. Er ist ein Knöterichgewächs wie der Rhabarber und der Sauerampfer. Im 14. Jahrhundert soll er mit den Mongolen nach Mitteleuropa gelangt sein. Buchweizen ist wie alle Knöterichgewächse ziemlich anspruchslos. Er gedeiht auch auf armen, sandigen Böden, zum Beispiel in Heidegebieten, daher vermutlich auch die Bezeichnung „Heidekorn“. Leider geht der Anbau von Buchweizen in jenen Ländern, in denen er bisher seit langem angebaut worden war, stark zurück. Obwohl der Buchweizen kein … weiterlesen

Kreuzallergien

Wenn Pollenallergiker keine Kiwis vertragen

Dipl. oec. troph. Elisabeth Dietz

Ein Biß in den Apfel, und schon kribbelt oder juckt es im Mund, oder es schwellen sogar die Mundschleimhäute an. Eine Erfahrung, die manch einer macht, der eigentlich auf Birkenpollen oder andere früh blühende Bäume wie Erle oder Hasel allergisch reagiert. Nur wenig tröstlich ist für den Betroffenen die Erkenntnis, daß es sich zumeist nicht um eine zusätzliche neue Allergie handelt, sondern um einen Irrtum seines Immunsystems. Das identifiziert nämlich Nahrungsmittelbestandteile – vor allem aus Obst wie Apfel, Kiwi, Pfirsich … weiterlesen

Orangen, Zitronen, Mandarinen und Co

Zitrusfrüchte täglich auf dem Speiseplan?

Dipl. oec. troph. Karin Possin

In der Winterzeit, wenn heimisches Obst in den Regalen zurückgeht, haben Zitrusfrüchte Hochkonjunktur. Ihre Vitamine und Bitterstoffe machen sie zu wertvollen Vitalstofflieferanten, Verdauungs- und Appetitanregern. Doch zuviel des Guten kann sich belastend auf den Körper auswirken.

Was die fettreiche Atkins-Diät taugt

Abnehmen wie im Schlaraffenland?

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Für viele klingt es verführerisch: Jeden Tag Spiegeleier mit Speck, Steak mit fetter Soße oder Lachs-Mayonnaisesalat – wer sich so durchfuttert, nimmt dabei sogar ab. Das meinte der im Frühjahr 2003 verstorbene US-Amerikaner Dr. Robert Atkins, der die nach ihm benannte Diät entwickelt hat. In jüngster Zeit wurde von einigen Studien berichtet, die angeblich den Nutzen der Atkins-Diät belegen. Solche Nachrichten werden von den Medien begierig aufgegriffen, wahrlich ein „gefundenes Fressen“ für alle, die es gerne glauben möchten. Doch was … weiterlesen

Langfristig abnehmen

Nachhaltige Strategien gegen das Übergewicht

Dr. med. Petra Bracht, Prof. Dr. troph. Michael Hamm, Heilpraktikerin Regina Kretschmer, Prof. Dr. rer. nat. Claus Leitzmann

Seit 50 Jahren versuchen Experten die Bevölkerung über Ernährungsfragen aufzuklären und den Verbrauchern zu verdeutlichen, wie man sich vollwertig und ausgewogen ernähren kann. Das Eßverhalten konnten sie damit allerdings kaum beeinflussen und die er- nährungsbedingten Erkrankungen nehmen zu. Jeder zweite Erwachsene, jeder dritte Jugendliche und jedes fünfte Kind haben Übergewicht. Aber Abnehmen ist schwer und das Ange- bot an Diäten unübersichtlich. Vier Experten geben Ihnen hier Tips, wie Sie einen dauerhaften Erfolg errei- chen können.

Weihnachtsmenü

Vegetarische Festtagsküche

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Wenn es draußen kalt ist, brauchen wir mehr Wärme von innen. Dabei helfen uns deftige Wintergemüse, aber auch viele Gewürze und Kräuter. Besonders die scharfen Gewürze wie Pfeffer und Chilli wärmen uns. Wer kalte Füße hat, sollte öfter Ingwer zu sich nehmen. Das kann die frische Wurzel sein, aber auch kandierter Ingwer zum Kauen. Sternanis, Fenchelsamen, Muskat, Zimt und Nelken gehören ebenso zu den „heißen Gewürzen“. In der Weihnachtszeit weht einem überall der Duft dieser Gewürzkräuter um die Nase. Köstliche, … weiterlesen

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