Busch- und Stangenbohnen

Hülsenfrucht aus Übersee

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Gemüsebohnen (Phaseolus vulgaris) lassen sich durch die Art des Wachstums unterteilen in Busch- und Stangenbohnen. Letztere besitzen einen dünnen, rankenden Stengel, der eine Höhe von bis zu vier Metern erreicht. Die Buschbohne entwickelt einen 30 bis 50 Zentimeter langen, kräftigen Stengel. Beide Arten bringen grüne oder gelbe Hülsen von unterschiedlicher Form und Größe hervor. Bei Stangenbohnen existiert auch eine blaue Schote. Ursprünglich stammt die Frucht aus Mittel- und Südamerika, wo sie seit Jahrtausenden von den Indianern angebaut wird. Die Spanier … weiterlesen

Nahrung fürs Gehirn

Sich schlau essen – funktioniert das?

Prof. Dr. rer. nat. Claus Leitzmann

Ob wir mit der Ernährung unsere Intelligenz beeinflussen können, diese Frage beschäftigt die Menschheit seit ihren Anfängen. In vielen Kulturen wurden Pflanzen, Tiere – und manchmal Menschen – mit der Absicht verzehrt, sich nicht nur die körperlichen Kräfte, sondern auch Charaktereigenschaften sowie geistige Fähigkeiten anzueignen. Der Glaube an die erwarteten Wirkungen war immer größer als die erkennbaren Einflüsse. Heute haben wir es unter dem Stichwort „Brainfood“ (Gehirnnahrung) oft mit modernen Varianten solcher Hoffnungen zu tun.

Melonen

Durstlöscher für heiße Tage

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Die Melonenpflanze gehört zur Familie der Kürbisgewächse und zählt somit zum Gemüse. Da sie sehr wärme- und lichtbedürftig ist, liegen die Hauptanbaugebiete in Südeuropa, Israel, in Nordafrika, Neuseeland und Südamerika. Die Früchte sind ganzjährig im Handel erhältlich. Hauptsaison für Melonen aus Europa sind die Sommermonate. Sie lassen sich unterteilen in Zucker- und Wassermelonen. Letztgenannte Frucht gibt es in unterschiedlichen Formen und Größen. Aufgrund ihres Wasserreichtums von etwa 93 Prozent und ihres geringen Kaloriengehaltes (25 kcal/100 Gramm) gilt sie als idealer … weiterlesen

Auch Bio-Nahrung preiswert einkaufen

Dr. oec. troph. Karl von Koerber, Dipl. oec. troph. Jürgen Kretschmer

Bio-Produkte gelten als gesünder, sicherer und schmackhafter als konventionelle Nahrungsmittel. Besonders seit der letzten BSE-Krise sind sie im Aufwind. Allerdings empfinden viele Verbraucher die Preise als zu hoch. Besonders aufgrund der ökologischen Probleme, die die konventionelle Landwirtschaft verursacht, ist es fraglich, ob deren Lebensmittel nicht zu billig sind. Es gibt aber gute Gründe, warum biologisch angebaute Lebensmittel teurer und dennoch ihren Preis wert sind.

Lavendel, Thymian & Co

Die aromatische Kraft der Sommerkräuter

Brigitte Walde-Frankenberger

Ihre wohlvertrauten Namen versetzen uns in Urlaubsstimmung, in die flirrende Hitze mediterraner Länder. Lavendel, Thymian, Salbei und Rosmarin, Melisse und Fenchel, Majoran und Ysop – sie alle stammen aus den warmen Gegenden des Mittelmeerraums und aus dem Orient. Dort finden wir sie wild wachsend in üppiger Fülle. Ihre Heilkräfte schöpfen sie aus Licht, Luft und Sonnenwärme.

Rezepte gegen Leistungstiefs und Heißhungerattacken

Gesund essen trotz Berufsstress

Prof. Dr. rer. nat. Claus Leitzmann

Viele Menschen nehmen sich für gesundes Essen in der Hektik des Berufsalltags keine Zeit. Also stopfen sie sich voll mit Süßigkeiten und fetten Snacks. Das ist nicht nur ungesund, sondern macht auf Dauer auch schlapp. Die Alternative: frische, vollwertige Kost. Sie erhält den ganzen Tag über leistungsfähig und ist weitaus bekömmlicher. Wie Sie mit einfachen Mitteln Ihre Büromahlzeiten aufpeppen, erfahren Sie von Professor Claus Leitzmann.

Leichte Küche für den Sommer

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Die Natur beschenkt uns in der Sommerzeit mit einer Fülle von verschiedenen Salaten, Gemüsen, Kräutern, Beerenfrüchten sowie Obst. Richtig ausgewählt und zubereitet unterstützen diese Lebensmittel unsere Gesundheit und helfen dabei, die heißen Tage ohne Hitzestreß zu überstehen.

Nur in Spuren wertvoll

Eisen, Zink, Selen: Wer braucht wieviel?

Dr. oec. troph. Claudia Müller

Wie bei Vitaminen ist unser Körper auch bei den Spurenelementen auf die Zufuhr mit der Nahrung angewiesen. Denn sie sind lebensnotwendig, und unser Organismus kann sie nicht selbst bilden. Wie bei den Vitaminen stellt sich daher die Frage: Reicht die Zufuhr mit der Nahrung aus? Eisen-, Zink- und Selenpräparate sind unter den Spurenelementen die „Renner“ im Bereich Selbstmedikation. Nützt oder schadet die Nahrungsergänzung? Wozu braucht der Körper diese Mineralstoffe überhaupt?

Aprikose

Die Karotte des Obstgartens

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Der dem Pfirsichbaum ähnliche Aprikosenbaum (Prunus armeniaca) gehört zur Familie der Rosengewächse. Ursprünglich stammt er aus Ostasien. Heute finden sich größere Anbaugebiete in der Gegend von Mainz, in Ungarn, Italien und Nordamerika. Der Aprikosenbaum verlangt sehr warmes und feuchtes Klima. Der Gartenfreund pflanzt ihn am besten als Spalierbaum, möglichst geschützt durch eine Mauer. Die weißen, einzeln oder zu zweit stehenden Blüten entfalten sich im März und April als erste von allen Obstbaumblüten. Die Frucht ist rundlich und samtig behaart, das … weiterlesen

Prickelnd wie Sekt: der Wasserkefir

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Vor allem in Osteuropa ist der Wasserkefir seit langem bekannt. In den vergangenen Jahren hielt er auch Einzug in bundesdeutsche Haushalte. Die Herkunft des Gärgetränkes läßt sich nicht eindeutig klären, über allen Zweifel erhaben ist nach Meinung von Liebhabern aber sein Geschmack: wie Sekt. Außerdem soll Wasserkefir die Vitalität steigern und bei regelmäßigem Konsum diverse Beschwerden lindern. Ein großes Versprechen.

Aktuelle Ernährungs-Debatte

Kann denn Vollkorn Sünde sein?

Dr. med. Rainer Matejka

Negative Schlagzeilen, die vor dem Genuß von Vollkorn-Produkten warnen, füllten in den vergangenen Monaten die Gazetten. „Körnerfressern“ drohen angeblich nicht nur harmlose Verdauungsstörungen, sondern auch entzündliche Darmerkrankungen, schlimmstenfalls sogar Krebs. Viele Verbraucher sind verunsichert und suchen nach Erklärungen. Was ist dran an den Behauptungen?

Radicchio und Chicorée

Leichter Magenbitter fördert die Verdauung

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

adicchio ist eine italienische Züchtung aus der Familie der Zichoriengewächse. Typisch für die faustgroßen lockeren Köpfe sind die weinroten Blätter mit dicker weißer Rispe. Dank ihrer Farbe werden sie gerne für Mischsalate verwendet, sie lassen sich aber auch gut dünsten. Der leicht bittere Geschmack von Radicchio ist auf Intybin zurückzuführen, das vor allem in den weißen Rippen sitzt. Dieser Bitterstoff steckt auch im Chicorée. Allerdings sind neuere Sorten längst nicht mehr so bitter wie die älteren Generationen. Trotzdem zeichnet sich … weiterlesen

Obst- und Gemüsesäfte

Am besten frisch gepreßt

Dipl. oec. troph. Stephanie Fromme

Wer reichlich Gemüse und Obst ißt, fördert seine Gesundheit. Deswegen empfehlen Experten, mindestens fünf Portionen davon täglich zu essen. Selbst Gesundheitsbewußten fällt es manchmal schwer, dies praktisch umzusetzen. Frucht- und Gemüsesäfte erscheinen hier als Alternative. Jedenfalls schmecken sie. Doch wie gesund sind diese Säfte wirklich?

Nickelallergie

Vorsicht bei Ohrringen, Euro und Schokolade

Dipl. oec. troph. Ute Körner

Das Metall Nickel gehört zu den häufigsten Auslösern von Kontakt- allergien. Hauptursache ist nickelhaltiger Schmuck, aber auch die Ein- und Zwei-Euro-Münzen stehen unter Verdacht. Was die wenigsten wissen: Der Verzehr nickelreicher Lebensmittel kann ebenfalls zu Unverträglichkeitsreaktionen führen. Wenn nach Kakao- und Sojamilch-Genuß Gelenkschmerzen auftreten oder nach dem Nüsse-Knabbern die Kopfhaut juckt, sollte man auch an eine Nickelallergie denken.

Bärlauch

Geruchlose Alternative zum Knoblauch

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Der Bärlauch (Allium ursinum) ist eng mit dem Knoblauch verwandt und wird auch als Wildknoblauch bezeichnet. Bei uns wächst er in feuchten Laubwäldern und an schattigen, feuchten Plätzen, auch in Hausgärten. Schon von weitem erkennt man ihn an seinem intensiven knoblauchartigen Duft. Die Blätter pflückt man vor der Blüte im Mai. Die kleinen, zarten Blätter schmecken besonders fein. Je älter und damit größer die Blätter sind, desto weniger intensiv ist ihr Geschmack. Die Blüten sind ungenießbar.

Alternative Süßungsmittel

Kein Zuckerschlecken mit Honig, Dicksaft & Co

Dipl. oec. troph. Ulrike Berges

Die angeborene Vorliebe für Süßes war sinnvoll, als der Mensch noch als Jäger und Sammler unterwegs war. Denn in süßen, reifen Früchten der Natur stecken auch Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Doch seit es industriell hergestellten Zucker gibt, stimmt die Schlußfolgerung „Es ist süß, also gut für mich“ nicht mehr. Die Hersteller zahlreicher alternativer Süßungsmittel werben mit natürlicher, gesunder Süße und Genuß ohne schlechtes Gewissen. Was ist dran an den Versprechungen?

Feldsalat

Vom Unkraut zum Gourmet-Blättchen

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Feldsalat (Valerianella olitoria) ist unter vielen Namen bekannt, zum Beispiel Rapunzel, Acker- oder Wintersalat. In der Schweiz heißt er aufgrund seines nußartigen Geschmacks auch Nüßlisalat, die Österreicher nennen ihn Vogerlsalat. Er entstammt der Familie der Baldriangewächse. Auf Äckern, Gartenland, an Wegrändern, Hecken, Zäunen und Bahndämmen, besonders auf feuchten, lehmigen oder kalkhaltigen Böden wächst der Feldsalat wild. Früher galt er als lästiges Unkraut. Ab dem Mittelalter wurde die Pflanze gesammelt und gewann so als winterliches Blattgemüse an Bedeutung. Der erwerbsmäßige Anbau … weiterlesen

Osterbräuche

Fasten und feiern rund ums Ei

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Ostern ohne bunt gefärbte Eier – einfach unvorstellbar. Doch kaum jemand weiß, woher diese Tradition stammt und was sie ursprünglich bedeutet. Bei der einen Familie steht traditionell ein Osterzopf auf dem Frühstückstisch, bei anderen ein gebackenes Lamm. Jede Region Deutschlands hat ihre eigenen Speisen an diesen Feiertagen, je nachdem, ob sie katholisch oder evangelisch geprägt ist.

Eßgewohnheiten

Mit List und Lust den inneren Schweinehund überwinden

Dr. oec. troph. Claudia Gölz

Haben Sie sich nicht auch schon einmal gefragt, wieso einige Ärzte rauchen oder manche Ernährungsberaterinnen dauernd Süßigkeiten essen? Eigentlich sollte gerade diesen Berufsgruppen bekannt sein, daß so etwas nicht gesund ist. Doch viele sind über das Thema Gesundheit gut informiert und schaffen es trotzdem nicht, das Wissen für sich selbst umzusetzen. Warum ist es so schwer, sein Eßverhalten dauerhaft zu ändern?

Schwarzwurzel

Der Spargel des Winters

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Die Schwarzwurzel (Scorzonera hispanica) gehört wie Artischocke, Chicorée und Radicchio zur Familie der Korbblütler (Kompositen). Sie stammt ursprünglich aus Spanien und galt bis zum 16. Jahrhundert als Heilpflanze gegen Pest und Schlangenbisse. Die Pflanze besteht aus einem bis zu einem Meter hohen wollflockigen, oben verästelten Stengel. Die aufwärtsgerichteten Äste tragen zur Blütezeit im Juni oder Juli einzelne gelbe Blütenköpfe, die nach Vanille riechen.

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