Heidelbeere

Aromatische Wildfrucht färbt Zunge und Zähne

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Heidelbeeren (Vaccinium myrtillus), auch Blaubeeren genannt, gehören in die Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Diese Sommerbeeren schmecken nicht nur köstlich, sondern besitzen aufgrund ihrer wertvollen Inhaltsstoffe gesundheitsförderndes Potenzial. Ihre Heimat liegt in den gemäßigten und nordischen Zonen von Eurasien. Die 10 bis 60 cm hohen Zwergsträucher blühen ab April/Mai und tragen von Juli bis in den September schwarzblaue, circa einen Zentimeter große Früchte, die im reifen Zustand blaugrau bereift sind. Sowohl in der Schale als auch im Fruchtfleisch befinden sich die … weiterlesen

Heilende Gewürze (Teil 2): Liebstöckel, Sellerie, Nelken

Mit ätherischen Ölen die Nieren anregen

Elisabeth Engler

Gewürze sind in unserer heutigen Küche selbstverständlich. Ihre Aromen verfeinern auf natürliche Weise unsere Mahlzeiten. Gleichzeitig bereichern wir das Essen mit heilsamen Wirkstoffen. Denn Gewürze enthalten ätherische Öle, die antiviral, antibakteriell oder entzündungshemmend, aber auch entwässernd und harntreibend wirken.

Rote Johannisbeere

Gesunde Beeren mit feiner Säure

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Rote Johannisbeere (Ribes rubrum) oder Garten-Johannisbeere gehört zur Familie der Stachelbeergewächse. In Österreich und Südtirol heißt sie Rote Ribisel. Die Früchte wachsen an ein bis zwei Meter hohen Sträuchern ohne Stacheln am ein- und mehrjährigen Holz. Die grünlich-gelben oder auch rötlich gefärbten Blütentrauben erscheinen im April/Mai. Die Erntezeit der saftigen und säuerlichen Beeren beginnt Ende Juni und dauert bis Ende August. Ihren Namen haben sie vom Johannistag (24. Juni), um den herum die frühesten Sorten reif werden. Je länger … weiterlesen

Radieschen

Rot und scharf für Warmes und Kaltes

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Wer Radieschen (Raphanus sativus var. Sativus) aussät, hat schnell Freude mit ihnen, denn bereits nach vier bis sechs Wochen, bevor die attraktiven rot-weißen Blüten erscheinen, kann man sie ernten. Wartet man mit der Ernte zu lange, dann verholzen die Knollen und verlieren an Geschmack. Frühsorten aus dem Treibhaus werden schnell pelzig und schwammig. Sie sind generell auch kleiner als die Sommersorten. Im Beet vertragen sich Radieschen gut mit Bohne, Erbse, Kapuzinerkresse, Kohl, Kopfsalat, Gartenkresse, Mangold, Möhre, Spinat, Tomate, nicht aber … weiterlesen

Heilende Gewürze (Teil 1)

Entgiften und Entschlacken mit Heilkräften der Natur

Elisabeth Engler

Gerade wenn die Tage länger werden und die Natur aus dem Winterschlaf erwacht, reagieren viele Menschen mit Müdigkeit, Leistungsabfall, Schlaf- und Kreislaufstörungen statt gut gelaunt durchzustarten. Ihr Organismus kann sich nicht so schnell von Winter- auf Sommerbetrieb umstellen. Mit natürlichen Heilmitteln, z. B. Gewürzen, und einfachen Maßnahmen kann man dem Körper helfen, über diese Zeit hinwegzukommen.

Beschwerden durch gereifte Lebensmittel

Histamin-Intoleranz – mehr als ein Enzymdefekt

Dr. rer. nat. Michaela E. Detzel, Heilpraktikerin

Verdauungsbeschwerden, Hautrötungen, Kopf- oder Bauchschmerzen und weitere Symptome können Anzeichen einer Histamin-Intoleranz sein, sofern keine anderen Ursachen gefunden werden. Die Eliminationsdiät, das Weglassen der „üblichen Verdächtigen“ – zumindest auf Zeit – ist das sicherste Mittel zur Diagnose und gleichzeitig ein wichtiger Therapiebaustein. Oft kann man mit einer zusätzlichen Darmsanierung die Beschwerden zum Verschwinden bringen.

Brennnessel

Wehrhaftes Kraut mit viel Nährstoffpower

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Bei uns sind zwei Brennnesselarten heimisch: die Große (Urtica dioica) und die Kleine Brennnessel (Urtica urens). Sie gehören zur Familie der Nesselgewächse, wachsen auf nährstoffreichen, gut gedüngten Böden und eignen sich beide zum Verzehr. Ihr Geschmack ähnelt dem von Spinat. Man kann sie fast ganzjährig ernten: die ersten Blättchen bereits im März, Blätter und Triebspitzen bis Anfang August, ab Juni die Blüten, September/Oktober die Samen. Besonders entlang von Feld- und Waldwegen, an Waldrändern, in Auwäldern, an Hecken und Zäunen sind … weiterlesen

Lasst das Osterlamm leben!

Osterbrunch rein pflanzlich genießen

Alexandra Kuchenbaur, Heilpraktikerin

Die Luft wird milder. Schneeglöckchen und Krokusse sprießen als erste Farbtupfer aus der harten Wintererde nach oft monatelangem und mitunter bitterkaltem Grau. Sie läuten den Frühling ein und damit das Osterfest, das freudig das erwachende Leben feiert. Wir zollen dem Leben Respekt: mit einem rein pflanzlichen Osterbrunch. Wir haben allen Grund zu feiern: Nach dem winterlichen Rückzug in unser warmes Zuhause und in uns selbst, laden uns die Frühlingsboten ein, unsere Fühler auszustrecken und unsere Wahrnehmung wieder auszudehnen, wie die … weiterlesen

Wie die Medien unser Essverhalten beeinflussen

Wer entscheidet, was wir essen?

Dipl. oec. troph. Johanna Zielinski

Die Medien beeinflussen uns täglich. Und meist ohne dass uns diese Einflussnahme bewusst wird. Selbstverständlich nutzen wir die Vorteile der Informationsgesellschaft, um uns unter anderem über Ernährungsthemen schlau zu machen. Bleibt die Frage, ob und inwieweit unser Essverhalten davon berührt wird?

Chicorée

Knackige Triebe aus der Dunkelheit

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Chicorée (Cichorium intybus var. Foliosum) ist eine Varietät der Gemeinen Wegwarte (Cichorium intybus) aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Er bildet eine etwa 15 cm lange Rübe und eine Blattrosette. Bis etwa Mitte des 19. Jahrhunderts war das Gemüse völlig unbekannt, man stellte bis dahin aus der Wurzel einen Kaffee-Ersatz her. Wahrscheinlich durch Zufall entdeckten belgische Bauern, dass Zichorienwurzeln, die im Dunklen lagerten, kräftige weiße, wohlschmeckende Triebe bilden. Im Jahr 1873 wurde Witloof (flämisch: Weißlaub) zum ersten Mal auf einer … weiterlesen

Buchweizen

Pseudogetreide: kräftigend und glutenfrei

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Buchweizen (Fagopyrum esculentum) ist nicht, wie viele meinen, eine Getreideart, sondern ein Knöterichgewächs. Man spricht auch von „Pseudo-Getreide“. Mit dem Weizen ist er nicht verwandt, sondern mit Sauerampfer und Rhabarber. Der Name „Buchweizen“ bezieht sich auf die Ähnlichkeit der dreieckigen Früchte mit Bucheckern. Im Mittelalter kam die wärmeliebende Pflanze aus ihrer ursprünglichen Heimat Asien nach Europa. Sie stellt keine hohen Ansprüche an den Boden und wächst sogar auf nährstoffarmen Gebirgs- und sauren, torfigen Böden. Die einjährige, krautige Pflanze mit einem … weiterlesen

Bausteine erfolgreicher Gewichtsreduktion

Kampf den Kilos: Damit Ihre Diät gelingt

Dr. med. Rainer Matejka

Wer unter Übergewicht leidet, hat meist frustrierende Erfahrungen mit verheißungsvollen Diäten hinter sich. Wenn es doch nur so einfach wäre, wie die „Diäterfinder“ versprechen … Auch wenn es „die eine“ Methode zur Gewichtsreduktion für alle nicht gibt, lassen sich Bausteine eines nachhaltigen Konzepts definieren. Dr. med. Rainer Matejka weiß, worauf es ankommt.

Moderne Ernährungsformen unter der Lupe

Wegweiser im Ernährungsdschungel

B.Sc. oec. troph. Alina Moritz

Ernährungsratgeber schießen wie Pilze aus dem Boden, und jeder empfiehlt etwas anderes! Mal ist es das Fleisch, das krebserregend sein soll, mal der Weizen, der zu einer „Wampe“ führt und dann die Milch, die Allergien fördert. Während die einen die vegane Ernährung als die gesündeste ansehen, orientieren sich andere an Steinzeitkost, essen nur Rohes oder verzichten auf Kohlenhydrate.

Orthorexie

Wenn sich alles um Ernährung dreht

Dipl. oec. troph. Johanna Zielinski

Bewusste, ausgewogene Ernährung liegt im Trend. Denn wer gesund lebt, ist „in“. Und das wird auf allen möglichen Kanälen kommuniziert. Im Grunde eine positive Entwicklung, da der eigene Lebensstil hin und wieder überprüft wird. Und damit auch die Ernährungsweise. Doch man kann es mit dem „leiblichen Wohl“ auch übertreiben. Denn was nur wenige wissen: Auch gesundes Essen kann zum Zwang werden.

Endlich zuckerfrei leben

So entkommen Sie der Zuckerfalle!

Marion Selzer

Wussten Sie, dass Ketchup bis zu 40 Prozent aus Zucker besteht? Mit nur einem Esslöffel des Tomaten-Dips nehmen Sie also einen Teelöffel Zucker zu sich. Auch der so gesund wirkende handelsübliche Krautsalat hat es in sich: Pro 100 Gramm sind vier Zuckerwürfel enthalten … Viele von uns tappen in die Zuckerfalle. Aber es gibt auch Wege, um ihr zu entkommen.

Heitere Hülsenfrucht mit inneren Werten

Warum Kichererbsen so gesund sind

Alexandra Kuchenbaur, Heilpraktikerin

Kichererbsen sind nicht nur eine hervorragende pflanzliche Proteinquelle. Sie wirken sich auch äußerst positiv auf Blutzuckerspiegel, Herz-Kreislauf-System und auf die Verdauung aus. Die kleinen Nährstoffbündel liefern hochwertige Wirkstoffe auf kleinstem Raum und lassen sich in gesunde Köstlichkeiten verwandeln.

Ayurvedisches Stärkungsmittel

Die Milch: Ein heiliges Geschenk der Kühe

Dr. med. Ernst Schrott

Viele Ernährungswissenschaftler empfehlen sie als hochwertiges Nahrungsmittel, andere, vor allem Vertreter einer veganen Ernährungsweise, lehnen ihren Konsum hingegen strikt ab: Milch und Milchprodukte spalten die Gemüter. Anders in der Medizin des Ayurveda. Hier gilt Milch als wertvolles Geschenk der Kühe, das nur in kleinen Mengen als leichtverdauliches Stärkungsmittel genossen wird.

Grünkohl

Vom biederen Gemüse zum kultigen Superfood

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Das klassische Wintergemüse Grünkohl (Brassica oleracea var. sabellica L.), das man früher nur als zerkochte Beilage kannte, hat seit einigen Jahren mit neuen Zubereitungsarten einen Imagewandel erfahren: Die moderne vegetarische Küche serviert Grünkohl als knackigen Salat, cremige Suppe oder knusprige Chips (engl. Kale-Chips). Angefangen hat dieser Trend in Manhattens Szenelokalen, wo Grünkohl zum gesunden Superfood gekürt wurde. Das auch Grün-, Braun- oder Krauskohl genannte Gemüse hat vor allem in Norddeutschland Tradition. An der Nordseeküste liegt das größte Kohlanbaugebiet Europas, der … weiterlesen

Temperatur regeln über die Ernährung

Im Winter wärmende Kost bevorzugen

Dr. med. Rainer Matejka

Wer über gesunde Ernährung spricht, sollte auch die individuelle Bekömmlichkeit berücksichtigen, die wiederum von der Konstitution des Einzelnen abhängt. Der Wiener Arzt Bernhard Aschner entwickelte dafür ein Konzept, das inzwischen fast in Vergessenheit geraten ist. Auch die Jahreszeit spielt eine Rolle, denn im Sommer isst man eher Kühlendes, im Winter Wärmendes.

Weihnachtliches Festmenü

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Was wäre die Weihnachtszeit ohne ihre besonderen Aromen? Verlockende Düfte nach Bratäpfeln, Plätzchen und weihnachtlichen Gewürzen verkünden den Beginn der schönsten Zeit des Jahres. Und während wir genießen, steht sie wie alljährlich plötzlich im Raum. Die Frage: Was kochen wir eigentlich an den Feiertagen? Festlich und köstlich soll es sein, uns aber bitte nicht die Fähigkeiten eines Paul Bocuse abverlangen. Wir schenken Ihnen auch im diesjährigen Dezember-Naturarzt wieder einen selbstverständlich vegetarischen Menüvorschlag zum Fest. Mit ein paar Kniffen passen Veganer … weiterlesen

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