Quinoa

Wertvolles Inkakorn wächst auch in Europa

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Quinoa (Chenopodium quinoa) ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Die auch „Reismelde“ genannte Pflanze aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse gedeiht bis in Höhen von 4200 m und ist in den Anden seit etwa 5000 Jahren als Kulturpflanze bekannt. Mais oder Gerste kann so hoch oben nicht mehr angebaut werden, sodass sich Quinoa in diesen Regionen als wichtiges Grundnahrungsmittel der Bergvölker erhalten hat. Es existieren unzählige Sorten, die in unterschiedlichen Lebensräumen gedeihen. Manche eignen sich besonders für die Herstellung von Mehl, … weiterlesen

Berberitze

Der Sauerdorn macht seinem Namen alle Ehre

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die gewöhnliche Berberitze (Berberis vulgaris) wird aufgrund des säuerlichen Geschmacks der Beeren auch Sauerdorn oder Essigbeere genannt. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Nordafrika, sie ist aber auch in Europa, Westasien und Nordamerika zu finden. Bei uns wird der dornige Strauch gerne in Hecken angepflanzt. Oder er wächst wild an lichten Waldrändern und auf sonnigen Hängen. Man kann die Berberitzensträucher gut an der Gelbfärbung im Inneren der Zweige erkennen. Weil sie Zwischenwirt des Getreideschwarzrosts, eines Getreideschädlings sind, wurden sie allerdings in … weiterlesen

Knackig, geschmack- und gehaltvoll

Das steckt in der Nuss: Gesundheit und Genuss

Dr.-Ing. Uwe Jakubik

Nüsse bieten viel mehr als nur eine harte Schale: Sie bereichern die Ernährung in vielerlei Hinsicht, halten Körper und Geist in Schuss und leisten einen Beitrag zur Vitalität. Zwar waren sie lange als „Kalorienbombe“ verpönt, zunehmend wird aber ihr Nutzen für die Gesundheit erkannt. Unter anderem senken sie den Cholesterinspiegel und beugen damit Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor.

Feige

Süße Köstlichkeit vom Mittelmeer

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Echte Feige (Ficus carica) wächst an Bäumen oder Sträuchern, die maximal zehn Meter hoch und bis zu 100 Jahre alt werden. Nach acht Jahren lohnt sich die erste Ernte, nach 40 Jahren verringern sich die Erträge wieder. Die Heimat der Pflanze liegt vermutlich in Kleinasien. Schon in der Antike waren Feigen im gesamten Mittelmeerraum verbreitet und dienten als wichtiges Grundnahrungsmittel. Der überwiegende Teil der gesamten Weltproduktion wird auch heute noch dort angebaut, vor allem in der Türkei, gefolgt von … weiterlesen

Ernährung, Alkohol und Übergewicht

Zu viele fette Jahre: Leber in Gefahr

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Sie kommt auf leisen Sohlen und wird oft nur per Zufall entdeckt: Eine Fettleber betrifft in Deutschland etwa ein Viertel aller Menschen, Tendenz steigend. Meist stecken zu üppige Ernährung, Übergewicht oder Alkoholkonsum dahinter. Das Problem dabei: Die Fettleber ist eine Vorstufe schwerer Lebererkrankungen und ein letzter Hinweis für notwendige Kursänderungen im Lebensstil.

Für die Bewahrung der Sortenvielfalt

Samenfestes Saatgut: ein Kulturschatz

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Alles beginnt mit dem Saatgut. Vermehrungsfähige Pflanzensorten sind nicht nur ein wertvolles Kulturgut, sondern vor allem auch die Grundlage für Biodiversität und eine gesunde Umwelt. Doch dieses Gut gerät in Gefahr, seitdem wenige Konzerne den Saatgutmarkt dominieren. Es wird Zeit für eine aktive Gegenbewegung!

Tomate

Bunte Vielfalt lässt keine Wünsche offen

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Als Kolumbus die Tomate (Solanum lyco-persicum) aus Südamerika mitbrachte, waren die Europäer zunächst skeptisch und pflanzten sie im Ziergarten an. Die damals noch gelben Früchte wurden nämlich als giftig angesehen und standen im Verdacht „Liebeswahnsinn“ auszulösen. Heute zählen sie weltweit zu den bedeutendsten Gemüsearten. In Deutschland eroberte sich die Tomate im ersten Weltkrieg als Volksnahrungsmittel einen bedeutenden Platz in der Küche. Eigentlich ist die Tomate mehrjährig. Da sie aber Frost nicht verträgt, wird sie bei uns einjährig kultiviert. Sie gehört … weiterlesen

Gesundes und schmackhaftes Gemüse

Blumenkohl: Power für die Gesundheit

Alexandra Kuchenbaur, Heilpraktikerin

In früheren Zeiten waren Kohlpflanzen Volksgemüse und Heilmittel zugleich. Erst mit dem Niedergang der kleinbäuerlichen Strukturen fiel das Wissen um deren breit gefächerte Heilwirkung in eine Art Dornröschenschlaf. Moderne Küchenrezepte und beeindruckende wissenschaftliche Erkenntnisse bringen ihn heute zurück auf unsere Teller.

Aprikose

Außen samtige Haut, innen aromatische Fülle

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Aprikose (Prunus armeniaca), in Süddeutschland und im Alpenraum als Marille bekannt, wächst als Strauch oder kleiner Baum bis sechs Meter, seltener bis zehn Meter hoch. Die Pflanze gehört zu den Rosengewächsen und blüht im März/April. Die Früchte reifen in Mitteleuropa Mitte Juli bis Ende August. In der südlichen Mittelmeerregion beginnt die Ernte bereits ab Ende Mai und endet im September. Ihr Ursprung liegt nicht, wie der botanische Name „armenische Pflaume“ glauben lässt, in Armenien, sondern wird in China oder … weiterlesen

Nutrigenetik und -genomik

Sind wir denn alle „genmanipuliert“?

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Haben Sie bereits von Nutrigenetik und Nutrigenomik gehört? Hierbei handelt es sich um relativ junge Wissenschaftsfelder, die Zusammenhänge zwischen Ernährungsweise und Genen untersuchen: Wie beeinflusst die Nahrungsauswahl unsere Gene, und umgekehrt, wie bestimmen unsere Gene mit, was wir essen? Genbasierte Diäten nutzen diesen Ansatz für die Erstellung individueller Abnehmpläne auf Basis eines Gentests. Was ist davon zu halten?

Aubergine

Violette Schönheit offenbart köstliches Aroma

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Aubergine oder auch Eierpflanze (Solanum melongena) ist eine subtropische Pflanzenart, die zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae) gehört und daher mit Tomaten und Kartoffeln verwandt ist. Von der Aubergine gibt es drei Hauptvarietäten, die entweder runde bis eiförmige oder lange, schlanke oder besonders kleine Früchte hervorbringen. Es handelt sich um Beeren, die in Größe und Form sehr stark variieren. Auch die Farbe kann unterschiedlich ausfallen: Neben schwarz-violetten, gibt es violett-weiß gestreifte, gelbe oder cremefarbene Sorten. Die ursprünglichen Pflanzen brachten weiße … weiterlesen

Gesundheitsschädigende Wirkungen?

Unter Verdacht: Leichtmetall Aluminium

Dipl. oec. troph. Johanna Zielinski

Mit einem Anteil von etwa sieben Prozent ist Aluminium das häufigste metallische Element der Erdkruste. Im Alltag begegnet es uns nicht nur in zahlreichen Kosmetikprodukten, sondern auch in Luft und Trinkwasser. In Lebensmitteln oder Medikamenten gelangt das Metall auf direktem Weg in den Körper und steht dabei immer wieder in Verdacht, gesundheitsschädigend zu wirken. Manche Experten raten daher, den Kontakt mit Aluminium vorsorglich zu vermeiden.

Zucchini

Verwandlungskünstler für jeden Geschmack

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Trotz ihres unterschiedlichen Aussehens – grün, gelb, cremeweiß, gestreift, länglich oder rund – schmecken alle Zucchini-Sorten sehr ähnlich und eignen sich für die gleichen Gerichte. Ihre Vielseitigkeit ist kaum zu überbieten: Sie lassen sich zu Suppen, Puffer, Salaten, Antipasti, Rohkost, Chutneys und Gemüse verarbeiten, in süßen und salzigen Teig verbacken, einlegen, marinieren, grillen oder befüllen. Geraspelt sorgen sie für saftige Kuchen, Muffins oder Brote. Aufgrund ihres dezenten Geschmacks passen sie sich allen Geschmacksrichtungen an. Zucchinis sollten nur mit pflanzlichen Fetten … weiterlesen

Ur-Therapie für Gesunde und Kranke

Heilfasten für Jedermann

Naturarzt-Interview mit Dr. med. Hellmut Lützner

Fasten ist heute „in aller Munde“ – ob als Dinner-Cancelling, Intervall- oder Heilfasten. Ein Pionier der Fastenbewegung ist Dr. med. Hellmut Lützner, der 1976 den ersten Fastenratgeber für Gesunde veröffentlichte und damit diese Methode einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machte. Er wurde am 9. Januar diesen Jahres 90 Jahre alt. Das Jubiläum nahm Naturarzt-Chefredakteur Dr. med. Rainer Matejka zum Anlass für ein Gespräch mit dem Fastenarzt und Buchautor. Foto: Antonioguillem/Fotolia by Adobe

Zitronenmelisse

Küchenkraut für neuen Mut und Lebenskraft

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Ursprünglich aus dem Orient stammend war die Zitronenmelisse (Melissa officinalis) eine typische Bauerngartenpflanze und ist auch heute noch in vielen Gärten oder auf Balkonen anzutreffen. Das Kraut bildet einen bis zu 80 cm hohen üppigen Strauch. Zwischen Mai und August blüht es mit kleinen, weißen bis rosafarbenen Blüten, die bei Bienen ausgesprochen beliebt sind. Die krautige Pflanze aus der Familie der Lippenblütler kann 25 bis 30 Jahre alt werden. Ihr Duft erinnert an Zitronen, ebenso der Geschmack aller Pflanzenteile. Der … weiterlesen

Süßkartoffel

Nahrhafte Wurzelknolle – vielseitig verwendbar

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Süßkartoffel (Ipomoea batatas), auch Batate oder Knollenwinde genannt, gehört nicht wie die Kartoffel zur Familie der Nachtschattengewächse, sondern zählt zu den Windengewächsen. Es handelt sich um eine mehrjährige, krautige Kletterpflanze, deren Stängel kriechend auf dem Boden liegen und bis zu 4 Meter lang werden. Als Lebensmittel dienen die unterirdischen Speicherknollen und in manchen Regionen auch die Laubblätter. Ihre Heimat liegt im Norden von Südamerika, wo sie schon seit Jahrhunderten als Grundnahrungsmittel gilt. Heute ist China mit Abstand der größte … weiterlesen

Gewöhnliches Tellerkraut

Frischkost mitten in der kalten Jahreszeit

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Das Gewöhnliche Tellerkraut (Claytonia perfoliata) wird auch Postelein, Winterportulak oder Kuba-Spinat genannt. Die ursprüngliche Heimat dieses einjährigen Krautes liegt im Westen von Nordamerika, wo es von Indianern und Bergleuten als Salat- und Gemüsepflanze genutzt wurde. Es ist winterhart, wird in Mitteleuropa angebaut und als Wintergemüse verwendet. Das Tellerkraut wird gerne mit dem Portulak bzw. Sommerportulak verwechselt. Es handelt sich aber um eine völlig andere Pflanze. Die Verwechslung entsteht durch die weiteren deutschen Bezeichnungen: Sie wird häufig als Winterportulak oder Postelein … weiterlesen

Pflanzliche Ernährung

Endlich vegan! So gelingt der Umstieg

Alexandra Kuchenbaur, Heilpraktikerin

Laut Marktforschung ernährten sich im Jahr 2016 bereits 1,3 Millionen Deutsche rein pflanzlich. Die Zahl derer, die über den Einstieg in ein veganes Leben nachdenken, dürfte weitaus höher liegen. Gewohnheiten, Befürchtungen und Bequemlichkeit hindern manchen daran, sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Dabei ist vegan kochen kein Hexenwerk. Foto: iStockphoto/RossHelen

Geballte Nährstoffpower

Nüsse und Ölsaaten: weit besser als ihr Ruf

Dipl. oec. troph. Hans-Helmut Martin

Nüsse, Kerne und Ölsaaten hatten wegen ihres hohen Fettanteils und des Energiegehalts bislang ein eher negatives Image. Zu Unrecht, denn sie liefern viele gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe, und die Energieaufnahme ist meist geringer als vermutet. Foto: mama_mia/Shutterstock

Traditionelle japanische Ernährung

Was wir von Nippon lernen können

Dr. med. Rainer Matejka

Seit Jahren führt Japan die Liste der Länder mit den meisten hochbetagten Bewohnern an: 68.000 Japaner zählen 100 oder mehr Lebensjahre! Ein wichtiger Grund dürfte in der Ernährungsweise liegen. Die traditionelle Küche mit ihrem hohen Anteil an Gemüse, Fisch, Algen und pikanten Wurzeln tut viel für die Gesundheit. In einem kulinarischen Japantrip der besonderen Art lernen Sie die wertvollen Zutaten der „Japan-Diät“ kennen. Foto: VICUSCHKA/Fotolia by Adobe

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