Naturheilkundlicher Rat

Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln

Antwort von: Dr. med. Volker Schmiedel

Seit vielen Jahren leide ich an Bauchkrämpfen, Blähungen und Übelkeit, die in letzter Zeit an Heftigkeit zunehmen. Die schulmedizinischen Untersuchungen blieben ohne Befund. Ich reagiere äußert empfindlich auf Milchprodukte – auch laktosefreie. Außerdem vermute ich eine Fruktose-Intoleranz. Wie kann ich meine Verdauungsprobleme gezielt bessern? Ihre Verdauungsbeschwerden haben mit Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten zu tun, vor allem aufgrund von Milchprodukten. Da Sie selbst laktosefreie Milchprodukte nicht vertragen, spricht dies gegen eine Laktose-Intoleranz. Viel eher leiden Sie an einer Milcheiweißallergie.

Aus der ärztlichen Praxis

Rollkur beruhigte die Magenschleimhaut

Michaela Girsch, Heilpraktikerin

Frau Weber (Name geändert), 71 Jahre alt, suchte mich wegen einer ausgeprägten, chronischen Gastritis (Magenschleimhautentzündung) auf. Sie hatte anhaltend starke Magenschmerzen und im Laufe von fünf Monaten zehn Kilo abgenommen. Zudem schlief sie schlecht und fühlte sich sehr schwach. „Vor einem halben Jahr bin ich beim Zahnarzt gewesen“, erzählte sie. „Er hat mir Ibuprofen gegen die Schmerzen gegeben. Das hat mein Magen gar nicht vertragen.“ Diese Aussage machte Sinn, zählt doch die Schädigung der Magenschleimhaut zu den häufigsten Nebenwirkungen bei … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Venenschwäche: Kneippen und Kuhne-Reibesitzbad

Larissa Pogostkin

Zunächst waren es müde Beine am Ende eines Arbeitstages mit ihren Musikschülern. Doch über die Jahre entwickelte sich durch das viele Sitzen und Stehen eine massive Venenschwäche bei Larissa Pogostkin. Doch die Ratschläge einer Gesundheitsberaterin stärkten die Venen und das Wohlbefinden.

Naturheilkundlicher Rat

Bluthochdruck – erblich bedingt?

Antwort von: Dr. med. Volker Schmiedel

Seit ich in einer älteren Naturarzt-Ausgabe Ihren Artikel über die Vererbung des Blutdruckes gelesen habe (2/2006), vermute ich, dass ich einen genetisch bedingten Bluthochdruck habe. Ich bin gerade 64 Jahre alt geworden und mit 73 kg kein „schwerer Junge“. Ich bin sportlich sehr aktiv, habe das Sportabzeichen 28 Mal in Folge wiederholt und fahre täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit. Zudem bin ich leidenschaftlicher Nichtraucher und trinke pro Woche höchstens drei kleine Gläser Rotwein! Ich ernähre mich salzarm und überwiegend … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Leben im Rollstuhl – positive Impulse durch Reittherapie

Name der Redaktion bekannt

Jessica wurde vor 13 Jahren als „Spina-bifida-Kind“ mit offenem Rücken geboren – eine Fehlentwicklung in den ersten Wochen der Schwangerschaft. Dadurch ist sie ab dem 3. Lendenwirbel abwärts gelähmt. Seit neun Jahren helfen eine erfahrene Reittherapeutin und Therapiepferde Muskeln und Haltung sowie Lebensfreude zu stärken.

Naturheilkundlicher Rat

Haarausfall nach Antibiotika-Behandlung?

Antwort von: Anita Kraut, Heilpraktikerin

Nachdem ich (75 J., weibl.) vor 15 Jahren wegen einer Blutvergiftung mit Penicillin behandelt wurde, entwickelte sich in der Folge ein Haarausfall. Seitdem habe ich erfolglos viele Ärzte und Heilpraktiker aufgesucht. Als ich später hörte, dass auch Hannelore Kohl eine Perücke trug, weil ihr die Haare durch eine Antibiotika-Behandlung ausfielen, wurde ich hellhörig. Ich begann im Internet zu forschen und wurde in meiner Vermutung bestärkt. Trotz meines Alters möchte ich meinen derzeitigen Zustand nicht einfach hinnehmen. Können Sie mir weiterhelfen?

Aus der ärztlichen Praxis

Nasenbeinbruch heilte schneller mit Homöopathie

Dr. med. Karl-Heinz Friese

Es passierte – wie so oft – an einem Samstag. Ein Wort gab das andere, der Alkohol tat ein Übriges und schon war der zwanzigjährige Fabian W. (Name von der Redaktion geändert) in eine Prügelei verwickelt, bei der ihm vor allem mit Fäusten auf den Kopf eingeschlagen wurde. Seine Nase begann schon während der Schlägerei zu bluten, was danach noch etwa eine halbe Stunde anhielt. Platzwunden hatte er zwar keine, es ließen sich aber mehrere „Treffer“ in Form von kleineren … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Harmlose Mittel bei Osteoporose?

Antwort von: Dr. med. Volker Schmiedel

Ich bin 72 Jahre alt und leide an Osteoporose. Da ich vor 25 Jahren Brustkrebs hatte, darf ich keine Östrogen-Hormone einnehmen, die eine Osteoporose aufhalten könnten. Bisphosphonate vertrage ich nicht. Ich nehme lediglich Kalzium (400 mg) und Vitamin D (500 I.E.). Mein Orthopäde hat mir nun Protelos® 2g empfohlen. Doch die möglichen Nebenwirkungen machen mir Angst. Dann nannte er mir noch Forsteo®-Spritzen, die ich 18 Monate lang jeden Tag spritzen müsste und die insgesamt 18.000 Euro kosten würden. Können Sie mir … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Verdickte Gebärmutterschleimhaut

Antwort von: Verena Rosar, Heilpraktikerin

Meine Frauenärztin stellte bei mir (52 J.) eine übermäßig verdickte Gebärmutterschleimhaut fest – eine „Endometriumhyperplasie“. Diese soll wegen eines erhöhten Krebsrisikos abgebaut werden – durch Abbluten oder eine Ausschabung. Zum Abbluten soll ich nun sechs Tage lang ein Gestagenpräparat einnehmen und, um das „Gewebe weich zu machen“, östrogenhaltige Vaginalzäpfchen. Letztere sollten allerdings laut Beipackzettel nicht bei Endometriumhyperplasie angewendet werden. Gibt es eine naturheilkundliche Alternative?

Was mir geholfen hat

Mutmaßliche Borreliose: Wilde Karde milderte Gelenkschmerzen

Josef Müller (Name geändert)

Hinter den Gelenkschmerzen von Josef Müller (Name geändert) wurde zunächst Rheuma vermutet. Ein Bluttest lenkte den Verdacht auf Borreliose. Anti-biotika halfen nicht, jedoch eine langwierige Karden-Behandlung, heiße Bäder und Beinwell-Öl. Unbemerkt hatte mich wohl vor Jahren eine Zecke gebissen und dabei Borrelia-burgdorferi-Bakterien übertragen. Im Herbst 2005 meldeten sich erstmals Schmerzen mit Schwellungen an diversen Gelenken. Mein Arzt äußerte den Verdacht auf Rheuma. Im Februar 2006 wurden dann Borreliose-Antikörper im Blut festgestellt.

Aus der ärztlichen Praxis

Netzhaut stabil dank Akupunktur und HOT

Dr. med. Brigitte Schüler

Mit ihrer Arbeit als Laborantin war Karin M. (Name von der Redaktion geändert) so richtig zufrieden. Obwohl die 52-jährige mit minus 2,0 Dioptrien auf beiden Augen leicht kurzsichtig war, machte ihr die viele Bildschirmarbeit nichts aus. 2008 allerdings entwickelte sich ein Grauer Star, der mit einer Operation behoben werden sollte. So kam es, dass sie sich im Herbst des Folgejahres im Abstand von einem Monat erst das linke und dann das rechte Auge behandeln ließ. Bei schwerer Kurzsichtigkeit wäre das … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Kräftezehrende Verdauungsstörung

Antwort von: Dr. med. Volker Schmiedel

Seit langer Zeit leide ich unter Bauchschmerzen und Magendrücken, besonders nach dem Essen. Ich fühle mich für mein Alter von 48 Jahren sehr erschöpft, bin immer sehr blass und wiege nur noch 50 Kilogramm bei einer Größe von 1,65 m. Eine Magen- und Darmspiegelung blieb ohne Befund, auch meine Blutwerte sind unauffällig. Jetzt habe ich mich an einen Heilpraktiker gewandt. Er rät zunächst zu einer Stuhluntersuchung. Was halten Sie davon? Sie sprechen mehrere Problembereiche an, die möglicherweise miteinander zusammenhängen. Sollten … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Hartnäckiger Fersenschmerz – stilles Wasser kann helfen

Dr. med. Sebastian Boekels

Markus S., ein vielbeschäftigter Geschäftsmann und Familienvater im Alter von Anfang 40, beklagte Schmerzen in beiden Fersen. „Das hat schon vor Monaten angefangen. Zunächst ganz leicht, jetzt aber richtig heftig. Ich habe einiges versucht: Akupunktur und Schmerzmittel, aber ohne anhaltende Besserung. Dreimal täglich nehme ich ein Basenpräparat. Das hat aber nur wenig genutzt.“ Er berichtete von Anlaufschmerzen, also einem Schmerz, der beim ersten Auftreten entstehe, vor allem nach längeren Ruhephasen. Bei längerem Gehen lasse der Schmerz deutlich nach.

Was mir geholfen hat

Mit Osteopathie erfolgreich gegen Rückenschmerzen

Dirk Zwiener

Rückenschmerzen machten Dirk Zwiener vom gefragten Fußtherapeuten zum gepeinigten Patienten. Eine Heilpraktikerin behandelte ihn mehrfach mit Stoßwellen. Wenige Stunden später waren die Schmerzen zurück. Dann vermutete eine Osteopathin Spannungen in der Leber, und nach nur einer Behandlung war er frei von Schmerzen.

Naturheilkundlicher Rat

Polyneuropathie an Füßen und Waden

Antwort von: PD Dr. med. habil. Rainer Brenke

Meine 75-jährige Lebensgefährtin leidet seit 11 Jahren an Polyneuropathie. Füße und Waden fühlen sich taub und pelzig an und schmerzen. Eine Ursache für die Nervenschädigung wurde nicht gefunden. Sie bekam ein Medikament aus Uridinmonophosphat, Vitamin B12 und Folsäure verschrieben, das die körpereigenen Reparaturvorgänge bei geschädigten Nerven unterstützen soll. Dazu wurden reines Vitamin B12, Magnesium und ein Schmerzmittel verordnet. Seit zwei Jahren nimmt sie auch homöopathische Heilmittel. Bisher trat keine Besserung ein. Können Sie uns weiterhelfen?

Was mir geholfen hat

Lebensfreude und Goldmedaille trotz Starkstromunfall

Wolfgang Sacher

Als Wolfgang Sacher 2008 bei den Olympischen Spielen in Peking im Radsport Gold holte, war er Deutschlands berühmtester Behinderten-Sportler. Aber zunächst zerplatzten alle seine Lebensträume, als er 1982 im Alter von 16 Jahren beim übermütigen Spiel mit Kumpels in ein Starkstromfeld geriet.

Aus der ärztlichen Praxis

Homöopathie heilte Blasenentzündung

Dr. med. Domenica Engelhardt

Frau H. freute sich auf das verlängerte Wochenende mit ihrem Mann. Die Kinder waren bei den Großeltern untergebracht, das Romantik-Hotel gebucht, und sie hatten endlich drei Tage Zeit für sich, um auszuleben, was im Alltag immer viel zu kurz kam: Zärtlichkeit und Intimität. Die Belastung für ihre Beziehung war derzeit hoch. Ihre beiden kleinen Kinder forderten rund um die Uhr viel Zuwendung, so dass kaum Zeit für den Partner blieb. Doch nun genossen sie schon den ersten Abend bei einem … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Nasenpolypen – Basenkost ohne Milch löste Problem

Leo Mandelartz

Leo Mandelartz litt seit seiner Jugend unter Nasenpolypen. Wenn sie abgeschält waren, wuchsen schnell neue nach. Ein beruflicher Einschnitt inspirierte ihn zu einer naturheilkundlichen Neuorientierung. Er experimentierte neben seiner Heilpraktiker-Ausbildung mit diversen Ernährungsformen – und entdeckte dabei „seine Heilkost“.

Aus der ärztlichen Praxis

Ohrakupunktur aktivierte Wachkoma-Patienten

Priv.-Doz. Dr. med. Dr. rer. nat. Dr. Sportwiss. Christoph Raschka

Die Eltern zwei verschiedener Wachkoma-Patienten eines Fachpflegezentrums trugen eines Tages den Wunsch an mich heran, ihre (erwachsenen) Kinder mit Ohrakupunktur zu behandeln, um auch alternative Therapiemöglichkeiten auszuschöpfen. Mit Wachkoma ist dabei das neurologische Beschwerdebild des Apallischen Syndroms gemeint, das durch schwerste Hirnschädigungen hervorgerufen wird. Hiervon sind größere Bereiche des Großhirns betroffen, während die Funktionen von Zwischenhirn, Hirnstamm und Rückenmark erhalten bleiben, die unter anderem für das vegetative Nervensystem sowie Teile der Gefühlswelt und der Sinneseindrücke zuständig sind. Die Patienten haben … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Verkalkte Herzkranzgefäße

Antwort von: Dr. med. Volker Schmiedel

Aufgrund verkalkter Herzkranzgefäße bekam ich (74 J., männlich) im Oktober 2009 zwei Bypässe gelegt. Eigentlich soll ich zur Blutverdünnung ASS (Acetylsalicylsäure) nehmen, vertrage es aber wegen meines Magens nicht. Eine chronische Gastritis und Darmpolypen werden seit Jahren überwacht. Die verordneten Magenschutzpräparate setzte ich bald wieder ab, denn mir schien, dass sie mir mehr schaden als nutzen. Ich habe nie geraucht, kaum Alkohol getrunken und mich vernünftig ernährt. Trotzdem leide ich unter massiver Arterio-sklerose am Herzen. Ich wiege nur 60 Kilogramm … weiterlesen

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