Tipps gegen die Orangenhaut

Cellulite: Das A & O für straffe Haut

Anita Kraut, Heilpraktikerin

Die Cellulite betrifft fast 80 Prozent der über 35-jährigen Frauen in ­Europa. Die sogenannte „Orangenhaut“ ist zwar keine Krankheit, sondern „nur“ ein kosmetisches Problem – doch werden weltweit Millionen aus­gegeben, um die unschönen Dellen und Vorwölbungen an Oberschenkeln, Po, Bauch und Oberarmen zum Verschwinden zu bringen. Immer neue Cremes, Gels und Salben versprechen eine nachhaltige Straffung der Haut – ist dies wirklich möglich?

Wenn Kinder auf besondere Art rechnen

Rechenschwäche frühzeitig erkennen!

Hans-Joachim Lukow

Die Lese-Rechtschreib-Schwäche (Legasthenie) ist weithin bekannt, dagegen wird ihr mathematisches Gegenstück, die Rechenschwäche (Dyskalkulie), noch häufig verkannt – mit fatalen Folgen für die betroffenen Kinder. Wer Schwierigkeiten mit den Grundrechenarten hat, verliert nicht nur den Anschluss im Fach Mathe­matik, sondern verzweifelt auch bald an der Schule und an sich selbst. Eltern und Lehrer müssen das Problem „Rechenschwäche“ und die frühen Hinweise darauf ernster nehmen. Denn mit reiner Wiederholung und „Pauken“ wird das Problem nicht behoben, sondern noch verstärkt.

Jeden Tag ein paar Minuten Gymnastik

Leichte Übungen gegen Osteoporose

Rainer Pflaum

Sowohl bei der Vorbeugung als auch bei der Behandlung der Osteoporose spielt die Bewegung eine zentrale Rolle. Häufige mechanische Reize sind notwendig, um den Knochenaufbau anzuregen. Das Ziel regelmäßiger Bewegung besteht aber nicht nur in der Festigung des Knochens, sondern auch darin, das Sturzrisiko zu mindern. Damit der Einstieg nicht so schwer fällt, beginnt man mit leichten Übungen, von denen einige hier vorgestellt werden.

Schicksalsschläge besser verarbeiten

Mit Optimismus durch die Krise

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Schmerzhafte Erfahrungen sind unausweichlich. Nach Verletzungen, Verlusten und anderen Schicksalsschlägen müssen wir uns der Herausforderung stellen und unser Leben neu (er)finden. Einigen Menschen gelingt dies besser als anderen. Nicht nur, weil sie optimistisch nach vorne schauen, sondern auch, weil sie instinktiv Verarbeitungsstrategien nutzen, die in der Krise stärken. Den gesunden Umgang mit den Widrigkeiten des Lebens können wir von diesen Menschen lernen.

Naturarzt-Check

Wie gut hören Sie?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Wir brauchen ein intaktes Gehör, um mit anderen Menschen in Beziehung zu treten und auf unsere Umwelt angemessen zu reagieren. Kinder benötigen es für die soziale und sprachliche Entwicklung. Etwa sieben Prozent der Bevölkerung sind in ihrem Hörvermögen auf Dauer deutlich eingeschränkt. Wie gut ist Ihr Gehör? Machen Sie den Naturarzt-Check, der dazu eine Orientierung gibt. Kreuzen Sie dazu die am ehesten zutreffenden Antworten an und zählen Sie am Schluss alle Punkte zusammen.

Therapie hoch zu Ross

Vom heilsamen ­Umgang mit Pferden

Sabina Thiemeyer, Naturarzt-Redaktion

Schon der Volksmund weiß vom „Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde“. Dass die großen Tiere auch therapeutische Wirkung entfalten, wird seit mehr als fünfzig Jahren gezielt genutzt: Mit dem heilpädagogischen Reiten fördert man Selbstbewusstsein und Verantwortungsgefühl und unterstützt sowohl verhaltensauffällige wie motorisch eingeschränkte Kinder und Jugendliche. In der tiergestützten Psychotherapie profitieren auch Erwachsene von den emotionalen Qualitäten des sanften „Co-Therapeuten“.

Warum Selbstfürsorge so wichtig ist

Schützen Sie sich vor dem Burnout!

Dr. med. Volker Schmiedel

Burnout ist beinahe eine „Modekrankheit“ unserer Zeit. In unserer schnelllebigen und leistungsorientierten Gesellschaft gehört es mitunter „zum guten Ton“, gestresst und erschöpft zu sein. Hinter dem einprägsamen Begriff „Burnout“ verbirgt sich aber ein ernst zu nehmendes Krankheitsbild, an dem die Betroffenen stark leiden. Unbestritten dürfte sein, dass Millionen Menschen in Deutschland zumindest einige Kriterien des Burnout erfüllen und entsprechende Hilfe benötigen. Nur in den frühen Stadien der Erkrankung ist Selbsthilfe möglich.

Tipps gegen Motivationsblockaden

Mit Köpfchen an Ihr sportliches Ziel

Der Einstieg in regelmäßige körperliche Bewegung fällt schwer. Und ­Motivationsblockaden und falsches Training vereiteln häufig den gewünschten sportlichen Erfolg. Manche Sport-Einsteiger geben bald wieder auf. In allen Fällen ist die Lösung "Kopfsache": Einige Tricks verschaffen mehr Lust auf Bewegung und steigern die Wirksamkeit Ihres Trainings.

Dipl.-Soz.Päd. Christian Zehenter (HP)

Wie wirkt das

Blutzuckersenker Insulin

Standard oder letzte Wahl?

Naturheilkundlich orientierte Patienten stehen schulmedizinischen Arznei­mitteln oft skeptisch gegenüber. Andere Kranke haben eher übersteigerte Erwartungen. Vorurteile beruhen auf mangelnder Information. Um hier ­Klarheit zu schaffen, stellen wir in loser Folge häufig verwendete Arzneimittel vor. Diesmal: Insulin.

Gesundheitliche Gefahren durch Haarfärbemittel

Haarfarbe gegen die „Altersweißheit“?

Anita Kraut, Heilpraktikerin

Vom dichten Haarkleid unserer Vorfahren ist uns nur ein kleiner Schopf geblieben. Und um dieses kleine Haarbüschelchen auf unserem Haupt wird ein wahrer Kult betrieben. Wörtlich zum Haareraufen sind aber viele Methoden der Pflege und Fürsorge, der Verschönerung und Veränderung der durchschnittlich 110.000 Hornfäden auf unserem Haupt. Gerade beim Färben gelangt oft ein üppiger Chemiecocktail auf Haar und Kopfhaut.

Wetterfühligkeit: Anpassung an äußere Reize verbessern

Keine Angst mehr vor dem Wetterumschwung!

Dr. med. Andreas Weiß

Wetterfühligkeit ist ein weit verbreitetes Phänomen. Millionen Menschen klagen bei Wetterumschwung über Kopfschmerzen, Müdigkeit, ­Schwindel und ähnliche Symptome. Es handelt sich bei den Betroffenen weder um eingebildete Kranke noch um Simulanten, wohl aber um sensiblere ­Naturen, die mehr als andere für ihre Anpassungsfähigkeit tun müssen.

Rosmarin: Muntermacher für Herz und Kreislauf

Ursel Bühring, Heilpraktikerin

Wer an den nadelförmigen Blättern des Rosmarins reibt und seinen intensiven, strengwürzigen Geruch einatmet, spürt die Wirkung unmittelbar: Ein Duft, der wach macht und die Sinne klärt! Benediktinermönche brachten den Strauch nach Mitteleuropa und bauten ihn im 8. Jahrhundert auf Anordnung Karls des Großen in Klostergärten an. Bis heute schätzen wir seine rasche Hilfe bei Kreislaufschwäche und Durchblutungsstörungen.

Frühkindliche Bindungen und wie sie uns prägen

„Die“ Stellschraube der Psychosomatik

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Die Bindungserfahrungen unserer ersten Lebensphase prägen uns ein ­Leben lang. Sie haben nicht nur Auswirkungen auf das spätere Beziehungs­verhalten, sondern auch auf die Stressanfälligkeit – und somit auf unsere Gesundheit. Die gute Botschaft der psychosomatischen Medizin lautet aber, dass frühe problematische Bindungserfahrungen durch korrigierende ­Einwirkung moderner Psychotherapie verändert werden können!

Wer bestimmt über unsere Lebensmittel?

Codex Alimentarius: Vor Panik wird gewarnt

Christoph Wagner, Heilpraktiker

Der Handel mit Lebensmitteln wird immer globaler. Deshalb sollten die Sicherheit und der Verkehr von Lebensmitteln am besten auch weltweit geregelt werden. Schon seit 1963 gibt es ein entsprechendes Regelwerk, den Codex Alimentarius. Kritiker behaupten allerdings, dass er längst nicht mehr dem Schutz der Verbraucher diene, sondern von der Lebensmittel- und Pharmaindustrie oder von anderen „bösen Kräften“ benutzt werde, um eine Art Weltherrschaft zu errichten.

Vielseitige Kurkuma – von Leber-Galle-Störung bis Krebs

Westliche Medizin ­entdeckt die Gelbwurz

Ursel Bühring, Heilpraktikerin

Es gibt wenig andere Arzneipflanzen, die in den letzten Jahren so intensiv erforscht wurden wie die Gelbwurz – sie ist international als ­Heilpflanze anerkannt. In unserem Kulturkreis wird Kurkuma bislang vor allem als galle­förderndes Mittel bei Verdauungsbeschwerden angewendet. In ­jüngerer Zeit mehren sich aber wissenschaftliche Beweise für krebs­hemmende und antientzündliche Eigenschaften.

Zur Geschichte der Naturheilkunde

„Viele Ansätze sind heute Allgemeingut“

Naturarzt-Interview mit Dr. med. Uwe Heyll

Vor 200 Jahren entdeckte der schlesische Bauer Vinzenz Prießnitz die Heilkraft des Wassers und legte damit den Grundstein für die Naturheilkunde. Vor 150 Jahren gründeten seine Nachfolger die Zeitschrift „Der Naturarzt“. Und vor 100 Jahren befand sich die naturheilkundliche Bewegung auf ihrem zahlenmäßigen Höhepunkt. Hat die heutige Naturheilkunde noch etwas mit den ursprünglichen Idealen zu tun? Naturarzt-Redakteur Chris­toph Wagner sprach mit Dr. med. Uwe Heyll, der ein Standardwerk zur Geschichte der Naturheilkunde verfasst hat.

Wir wirkt das?

Harnsäuresenker – Gichtmittel Allopurinol

Dr. med. Volker Schmiedel

Naturheilkundlich orientierte Patienten stehen schulmedizinischen Arzneimitteln oft skeptisch gegenüber. Andere Kranke haben eher übersteigerte Erwartungen. Vorurteile beruhen auf mangelnder Information. Um hier Klarheit zu schaffen, stellen wir in loser Folge häufig verwendete Arzneimittel vor. Diesmal: Allopurinol, ein Medikament zur Vorbeugung gegen Gichtanfälle.

Stress: Lebensstil oder Krankheitsbild?

In zehn Schritten zu mehr Gelassenheit

Marianne Porsche-Rohrer, Heilpraktikerin und Apothekerin

Wer in der heutigen Zeit keinen Stress hat, gilt beinahe als suspekt. Wird aus Stressphasen aber ein Dauer­zustand, reagiert der Körper über kurz oder lang mit ­Belastungssymptomen: Rückenschmerzen, Infektanfälligkeit und Migräne zählen ebenso zu den Folgen der ­stetigen Überlastung wie Magenprobleme, Herz­beschwerden und viele weitere Erkrankungen. Gründe ­genug, es gar nicht so weit kommen zu lassen! In zehn ­behutsamen Schritten kann der Weg zu mehr Gelassenheit und Entspannung nachhaltig eingeübt werden.

Visualisierung: Kommunikation zwischen Seele und Körper

Selbstheilung fördern mit inneren Bildern

Heide Fischer, Ärztin

Erkrankte wünschen sich oft, selbst aktiv Einfluss auf den Heilungsverlauf nehmen zu können und nicht ausschließlich auf das Fachwissen ihres ­Behandlers angewiesen zu sein. Dies gelingt unter anderem mit Vorstellungsübungen, bei denen der ­eigene Körper Hinweise auf konkrete Handlungen gibt, die Erkrankte in ihrem Alltag zur Förderung ­ihrer Gesundheit ausführen können.

Schuldgefühle weisen den Weg zur Authentizität

Echte und falsche Schuldgefühle unterscheiden lernen

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Kann man sich schuldig fühlen, ohne es zu sein? Oder schuldig sein, ohne es es zu merken? In ­beiden Fällen lautet die Antwort: Ja. Quälende „falsche“ Schuldgefühle, die jemand empfindet, ohne dass er objektiv Schuld auf sich geladen hat, können zu schweren psychosomatischen Krank­heiten führen und bedürfen einer psychotherapeutischen ­Behandlung. Schuldgefühle können uns aber auch unseren Lebensweg weisen und ermahnen, unser authentisches Leben zu leben.

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