Stomatitis aphthosa

Mundfäule und Aphthen erfolgreich behandeln

Dr. med. Hartmut Dorstewitz

Mit Aphthen im Mund haben viele Menschen schon unangenehme Bekanntschaft gemacht: kleine Bläschen oder weißgelbliche Flecken mit einem entzündeten Saum. Sie können äußerst schmerzhaft sein. Gehäuft treten sie bei der „Mundfäule“ (Stomatitis aphthosa) auf, unter der vor allem Kinder zu leiden haben. Erwachsene kämpfen dagegen eher mit häufiger wiederkehrenden einzelnen Aphthen. Die Behandlung ist in beiden Fällen ähnlich, sie versucht, zunächst die Schmerzen zu lindern und dann ein Wiederauftreten zu verhindern.

Haarausfall bei Frauen

Damit die Haare wieder sprießen

Dr. med. Elke Tuschen-Bürger

eden Tag gehen uns von unseren circa 100.000 Haaren bis zu 100 aus. Das ist normal. Man spricht erst von Haarausfall (Alopezie), wenn diese Anzahl überschritten wird. Haarausfall bei Frauen kann allmählich beginnen und dann chronisch werden oder plötzlich über Nacht einsetzen. Es kann nur der Kopf betroffen sein oder auch alle übrigen Körperhaare. Was soll eine Frau nun unternehmen, wenn sie einen übermäßigen Haarausfall bei sich entdeckt?

Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation und andere Verfahren

Entspannung kann jeder lernen

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Jeder weiß, daß Streß meistens ungesund ist, aber wer kann sich dem in der heutigen Zeit schon entziehen? Krankmachend wirkt allerdings nicht der Streß an sich, sondern wie wir damit umgehen – und das können wir ändern. Das Erlernen von Entspannungsverfahren ermöglicht, Spannungen im Alltag besser wahrzunehmen und leichter zu lösen.

Mit Huflattich Haut und Atemwege schützen

Mit Huflattich Haut und Atemwege schützen

Ursel Bühring, Heilpraktikerin

Schon bei den alten Römern wurde die Pflanze gegen Husten, Bronchitis und Schweratmigkeit zerkleinert gegessen, als Tee getrunken, auf glühenden Kohlen zum Glimmen gebracht und sogar in der Pfeife geraucht. Huflattich mit seinen reichlich enthaltenen Flavonoiden, Schleim- und Bitterstoffen schützt Haut und Schleimhäute und zählt auch heute noch zu den wirksamsten Hustenpflanzen überhaupt.

Bewusstsein

Leben im Hier und Jetzt

Regina Kretschmer

HEUTE ist das MORGEN, worüber wir uns GESTERN Sorgen gemacht haben. (AL-ANON) Haben Sie heute schon gelebt? Vielleicht halten Sie einen Moment inne und überlegen, was Sie bisher alles getan haben. Haben Sie diese Dinge automatisch verrichtet oder waren Sie mit vollem Bewußtsein dabei und haben wirklich aktiv am Leben teilgenommen? Die meisten Dinge tun wir unbewußt, aus Routine, und unsere Gedanken schweifen irgendwo herum. „Wir sind nicht bei der Sache“, wie man so schön sagt. Das ist schade, denn … weiterlesen

So legt man einen Kräutergarten an

Frische Kräuter aus dem eigenen Garten

Dipl.-Ing. agr. Brunhilde Bross-Burkhardt

Bereits Karl der Große befahl 812 n. Chr. in einer Verordnung die Anlage von Kräutergärten zum Wohle der Kranken und der Köche. Damit verbreiteten sich die Kräuter in ganz Mitteleuropa. Und sicher hat fast jeder schon einmal einen klösterlichen Kräuter- oder Apothekergarten bewundert. Es ist aber nicht schwierig, sich im eigenen Garten eine individuelle Kräuterauswahl selbst anzupflanzen, wenn man einige Regeln beachtet. Schon wenige Arten reichen aus, um den Speiseplan und die Hausapotheke zu bereichern.

Trinkwasserreinigung und -belebung

Die Wasserqualität zu Hause verbessern

Hans Krautstein †

Glaubt man der Wasserwirtschaft, so wird unser Trinkwasser immer besser: „Noch nie hatten die Deutschen so reines Wasser wie heute.“ Noch nie …? Gemeint ist: … seit industriell aufbereitetes Wasser aus dem Hahn kommt. Gemeint ist weiter: … chemisch sauberes Wasser. Fragezeichen sind erlaubt, denn nach vielen Schadstoffen wird bei den offiziellen Tests gar nicht gefahndet. Doch selbst wenn es stimmen würde: Ist mit der Schadstoff-Freiheit alles Wesentliche über die Wasserqualität gesagt? Offenbar nicht, denn das Interesse an Verfahren zur … weiterlesen

Langeweile

Langeweile – eine Tür zu echter Lebendigkeit

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

In unserer hektischen Zeit gibt kaum jemand zu, daß er so etwas wie Langeweile kennt. Im Gegenteil, wer „in“ ist, sollte am besten ständig etwas „laufen“ haben, möglichst mehrere Dinge gleichzeitig. Auch die Freizeitgestaltung gerät immer häufiger zu hektischer Betriebsamkeit und Streß. Viele Menschen versuchen, Langeweile mit kurzweiligen Vergnügungen abzuwehren. Doch die Langeweile bietet uns eine große Chance, wenn wir sie nur zulassen.

Wie wirkt das?

Protonenpumpenhemmer

Dr. med. Volker Schmiedel

Um Mikroorganismen, die mit der Nahrung zugeführt werden, unschädlich machen zu können, bildet der Magen Salzsäure. Außerdem benötigen bestimmte Verdauungsenzyme ein saures Milieu, damit sie ihre optimale Wirkung entfalten können. Damit die aggressive Salzsäure nicht auch die Magenwände angreift, wird in den sogenannten Nebenzellen der Magenschleimhaut Schleim gebildet, der den gesamten Magen innen auskleidet. Wenn dieser Schutzmechanismus allerdings nicht mehr funktioniert, schadet die starke Säure der Magenschleimhaut, und es kommt zu den entsprechenden Beschwerden wie Magenschleimhaut-entzündungen oder -geschwüre. In solchen … weiterlesen

Ginseng

Mehr Lebensenergie aus goldgelber Wurzel

Hans Krautstein, Heilpraktiker

In seiner fernöstlichen Heimat gilt der echte Ginseng als eine Art Allheilmittel. Es gibt kaum eine Krankheit, bei der er dort nicht verordnet wird. Obwohl nicht alle versprochenen Heilwirkungen einer wissenschaftlichen Analyse standhalten, weiß auch die westliche Medizin inzwischen den Ginseng zu schätzen. Vor allem bei Erschöpfungszuständen wird er als Kräftigungsmittel eingesetzt.

Mit Wildpflanzen die Gesundheit stärken

Kräftiges Blattgemüse aus Wald und Flur

Heide Haßkerl

Während im Garten und auf den Feldern vom angebauten Gemüse noch kaum etwas zu sehen ist, hält die heimische Natur schon bald eine reich gedeckte Tafel für uns bereit. Bereits ab Ende März grünt und blüht es allerorts. Insider wissen: Hinter der Pracht verbergen sich unter anderem eine Vielzahl von Wildkräutern, die sich hervorragend für eine Verwendung in der Küche eignen.

Pfefferminze und Melisse

Eine Wohltat für Magen und Darm

Ursel Bühring, Heilpraktikerin

Mit der Wahl zur Arzneipflanze des Jahres wird die Pfefferminze 2004 als tagtäglich gebrauchte Heilpflanze geehrt. Sie wird gelegentlich mit der Melisse verwechselt, der sie im Aussehen und in ihrer Heilwirkung ähnelt. Die beiden Kräuter aus der Familie der Lippenblütler lassen sich ohne großen Aufwand im eigenen Garten kultivieren. Sie können bei vielerlei Beschwerden helfen, aber auch mit ihrem Aroma zum Wohlgeschmack der unterschiedlichsten Speisen beitragen.

Grundlagen des biologischen Gärtnerns

So gedeiht Ihr Biogarten

Dipl.-Ing. agr. Brunhilde Bross-Burkhardt

Einen Biogarten zu bewirtschaften bedeutet ein Stück Lebensqualität. Dabei wird nicht nur das dem Menschen ureigene Bedürfnis, Land zu bebauen und sich an der frischen Luft zu bewegen, in den Alltag integriert, sondern auch eine starke Nähe zur Nahrung und zur natürlichen Umwelt geschaffen. Selbst wenn Sie keinen eigenen Garten besitzen, können Sie dieses Vorhaben verwirklichen: Mieten oder pachten sie einen Garten, übernehmen sie für andere die Pflege und Nutzung oder nutzen Sie einen unbewirtschafteten Teil eines Grundstücks.

Altlasten des Winters loswerden

Ohne Müdigkeit ins Frühjahr starten

Dr. med. Franz-Anselm Graf von Ingelheim

Wenn die Natur zu neuem Leben erwacht, stellen viele Menschen ein seltsames Phänomen fest: Anstatt aus dem Winterschlaf zu erwachen, fallen sie direkt in die Frühjahrsmüdigkeit. Unterschiedlich früh im Jahr, wenn sich auch Allergien gegen Frühblüher bemerkbar machen, klagen 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung über Müdigkeit, Schlappheit, Mißstimmung, Schlaf- und Kreislaufstörungen. Doch mit einigen gezielten Maßnahmen läßt sich der Spieß umkehren und aus dem „Frühlingskater“ eine Zeit der Entschlackung und Aktivierung machen.

Streit-Thema Candida

Ist „Pilzbefall im Darm“ eine sinnvolle Diagnose?

Pro: Dr. med. Sorin Schirmer Contra: Dr. med. Jürgen Birmanns

Sind Hefepilze im Darm als krankhafter oder als normaler Zustand anzusehen? Nachweisen läßt sich der berüchtigte Candida albicans im Stuhl häufig, auch wenn überhaupt keine gesundheitlichen Beschwerden auftreten. Ist es dann überhaupt sinnvoll, die Diagnose „Candidose“, „Candidiasis“ oder „Pilzbefall“ zu stellen? Die Diskussion darüber dauert schon Jahre (siehe dazu den Beitrag von Dr. med. Rainer Matejka in Heft 4/2002). Die Redaktion bat zwei Ärzte, Stellung zu beziehen.

Psychosomatik

Ende oder Anfang? Trennung als Weg

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

In Deutschland wird bereits jede dritte Ehe geschieden, und unzählige Partnerschaften ohne Trauschein gehen zu Bruch. Kaum ein anderes Ereignis rüttelt die Seele eines Menschen derart auf und ruft ein so großes Gefühlschaos hervor. Aber jede Trennung kann auch positive Entwicklungen einleiten, allerdings nur, wenn sie vollständig verarbeitet wird und man sich nicht aus Angst vor dem Alleinsein gleich wieder in eine neue Beziehung stürzt.

Schwarzkümmel

Schwarzkümmel hilft Verdauung und Immunsystem

Günter Albert Ulmer

Schon vor über 3000 Jahren wurde Schwarzkümmel als Heilpflanze kultiviert: Die Leibärzte der Pharaonen schätzten seine verdauungsfördernde Wirkung. Auch in der Bibel wird er erwähnt (daher hat ihn der Naturarzt 1993 in der Serie „Die Heilpflanzen der Bibel“ kurz vor-gestellt). Und der Prophet Mohammed schrieb gar: „Schwarzkümmel heilt jede Krankheit, außer den Tod.“ Seit einigen Jahren wird dieses Heilmittel auch hierzulande wiederentdeckt.

Wie wirkt das?

Blutverdünner

Dr. med. Volker Schmiedel

„Blutverdünner“ gibt es eigentlich gar nicht. Die sicherste Maßnahme, um Blut wirklich zu verdünnen, wäre der gute, alte Aderlaß, der bei Patienten mit einem hohen Anteil an Blutzellen und Bluthochdruck eine wohltuende Wirkung entfaltet. Tatsächlich handelt es sich bei den „Blutverdünnern“ um Stoffe, welche die Blutgerinnung hemmen und so verhindern, daß sich bei Thrombose- und Emboliegefahr gefährliche Gerinnsel bilden. Bei künstlichen Herzklappen oder Herzerkrankungen kann auf diese Weise das Schlaganfallrisiko wesentlich gesenkt werden. Blutverdünner haben keinen Einfluß auf den Anteil … weiterlesen

Jodsalz und jodierte Lebensmittel

Ist die Jodierung das kleinere Übel?

Naturarzt-Interview mit Prof. Dr. med. Lothar-Andreas Hotze

Die Jodierung von Lebensmitteln ist umstritten – und war schon mehrfach Thema im Naturarzt. Zuletzt haben (in Heft 11/2003) die Professoren Scriba und Gärtner vom „Arbeitskreis Jodmangel“ für die Jodierung argumentiert, in Auseinandersetzung mit im Naturarzt vorgetragenen Gegenpositionen (Hefte 2/2003 und 8/2002). Die Pro-Argumente konnten die Bedenken der Redaktion nicht zerstreuen. Chefredakteur Dr. med. Rainer Matejka bat daher Prof. Dr. med. Lothar-Andreas Hotze um klärende Worte. Hotze betreibt eine auf Schilddrüsenerkrankungen spezialisierte Praxis. Er war nie Mitglied des AK Jodmangel … weiterlesen

Bewußtsein

Lachend leichter Leben

Heide Marie Wahl

„Lachen ist gesund“, sagt bereits der Volksmund. Lachen regt im Körper eine Reihe heilsamer Prozesse an, entspannt und gleicht aus. Lachen macht vieles leichter, auch und gerade, wenn es eigentlich nichts zu lachen gibt. Die Lachtherapie, die in Amerika schon länger im Trend liegt, etabliert sich zunehmend auch bei uns. Man muß aber nicht unbedingt einem Lachclub beitreten, um die positiven Auswirkungen des Lachens zu nutzen.

1 47 48 49 50 51 52 53 56