Der Einfluss von Implantaten auf die Gesundheit

Zahnimplantate: die ideale Lösung?

Dr. med. dent. Karlheinz Graf

„Neue“ Zähne in den Kiefer zu setzen, erscheint vielen Patienten als verlockende – wenn auch teure – Lösung, um Zahnverluste auszugleichen. Statt herausnehmbarer Prothesen ermöglichen Implantate festsitzenden Zahnersatz bei fast jeder Ausgangssituation. Doch sind die Zahnimplantate unproblematisch und verträglich? Oder gibt es auch hier „Risiken und Nebenwirkungen“?

Was mir geholfen hat

Krebsnachsorge: Muskelaufbau half gegen Schmerzen

Uli Straßer

Wie aus heiterem Himmel traf Uli Straßer die Diagnose „Non-Hodgkin-Lymphom“. Nach monatelanger Chemo- und Strahlentherapie war der junge, athletische Mann nur noch ein Schatten seiner selbst. Doch er konnte den Lymphdrüsenkrebs überwinden und seinen Körper wieder stärken, dem er endlich genügend Beachtung schenkt.

Aus der ärztlichen Praxis

Blutfettwerte mit Pflanzen fast halbiert

Peter Emmrich, Facharzt für Allgemeinmedizin

Seit Jahren schon kämpfte die 54-jährige Ilona Z. gegen erhöhte Cholesterinwerte an. Das Gesamtcholesterin lag bei über 358 mg/dl. Zum Vergleich: Ideal wären Werte unter 200 mg/dl, bis 250 mg/dl würde man von einer mäßigen Erhöhung ausgehen. Dieser Wert jedoch war eindeutig zu hoch. Ein näherer Blick auf die Verteilung zeigte 54 mg/dl für das gute Cholesterin, HDL, und 288 mg/dl für das schlechte Cholesterin, LDL. Hier gilt: je höher das gute und je niedriger das schlechte Cholesterin, desto besser. … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Fußschmerzen: Was dahinter stecken kann

Antwort von: Dr. med. Hartmut Dorstewitz

Seit Jahren bekomme ich immer wieder starke Krämpfe in beiden Füßen, im Winter häufiger als im Sommer. Ein vermuteter Magnesiummangel bestätigte sich nicht. Welche weiteren Ursachen könnten dahinter stecken? Auch wenn die Blutuntersuchungen keinen Mangel anzeigten, halte ich es für ratsam, Magnesium eine gewisse Zeit einzunehmen, da die Zellen trotzdem unterversorgt sein können. Ich kann mir als Ursache Ihrer Fußkrämpfe aber auch eine geschädigte Fußsohlensehne (Plantarsehne) vorstellen, eventuell verursacht durch das Tragen ungeeigneten Schuhwerks. Auch arthrotische Veränderungen an den Gelenken … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln

Antwort von: Dr. med. Volker Schmiedel

Seit vielen Jahren leide ich an Bauchkrämpfen, Blähungen und Übelkeit, die in letzter Zeit an Heftigkeit zunehmen. Die schulmedizinischen Untersuchungen blieben ohne Befund. Ich reagiere äußert empfindlich auf Milchprodukte – auch laktosefreie. Außerdem vermute ich eine Fruktose-Intoleranz. Wie kann ich meine Verdauungsprobleme gezielt bessern? Ihre Verdauungsbeschwerden haben mit Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten zu tun, vor allem aufgrund von Milchprodukten. Da Sie selbst laktosefreie Milchprodukte nicht vertragen, spricht dies gegen eine Laktose-Intoleranz. Viel eher leiden Sie an einer Milcheiweißallergie.

Harnwegsinfekte ganzheitlich behandeln

Natürliche Antibiotika stoppen den Keim

Dr. med. Domenica Engelhardt

Harnwegsinfekte gehören mit zu den häufigsten Infektionen, die in der Arztpraxis mit Antibiotika behandelt werden. Zunehmend kommt es allerdings zu Resistenzen der Bakterien, und die Antibiotika wirken nicht mehr. Bei unkomplizierten Infektionen der unteren Harnwege kann man zunächst zu naturheilkundlichen Mitteln greifen: von Akupressur über pflanzliche Antibiotika bis zur Homöopathie.

Raus aus dem Kreislauf von Stress und Erschöpfung

Mit homöopathischer Hilfe gegen den Burnout

Dr. med. Ulrike Keim

Das Thema Burnout ist in aller Munde; an Tipps und guten Ratschlägen mangelt es nicht. Dennoch geraten nach wie vor viele gestresste Menschen in eine Erschöpfungs-Situation. Warum fällt es ihnen so schwer, aus diesem „dunklen Loch“ wieder herauszukommen? Findet man den individuellen Ansatzpunkt, gelingt es leichter, den Teufelskreis zu durchbrechen. Gut gewählte homöopathische Mittel erleichtern den Ausstieg.

Lichttherapie bei Winterdepressionen

Mehr Licht in die dunkle Jahreszeit

Hinrich Hörnlein-Rummel, Facharzt für Neurologie

Viele Menschen erleben jahreszeitliche Stimmungsschwankungen, ohne im medizinischen Sinne krank zu sein. Andere hingegen leiden in Herbst und Winter unter depressiver Stimmung und sind kaum noch in der Lage, ihren Alltag zu bewältigen. Mit einer Lichttherapie kann den meisten Menschen, die von einer solchen Winterdepression betroffen sind, geholfen werden.

Schilddrüse als lebenswichtiges Steuerorgan

Unterschätzter Schmetterling

Christian W. Engelbert, Arzt

Dass die Schilddrüse eine bedeutende Rolle im Organismus spielt, sieht man ihr nicht an. Sie nimmt jedoch Einfluss auf viele Körperfunktionen und greift in wesentliche Stoffwechselprozesse ein. Entsprechend vielfältig sind die Symptome, die auftreten können, wenn die Schilddrüse nicht richtig funktioniert: Stimmungsschwankungen, Leistungsminderung, Nervosität, Durchfall, Verstopfung und vieles mehr.

Übersäuerung vermeiden

Wie Entsäuerung praktisch funktioniert

Dr. med. Rainer Matejka

Übersäuerung – was für ein Thema in der Naturheilkunde! Dabei ist es nicht einmal neu: Schon im 19. Jahrhundert vertraten namhafte Mediziner wie Hufeland (1762–1836) oder Rademacher (1772–1850) die Auffassung, ein Mangel an „Alkali“ sei schuld an vielen Zivilisationskrankheiten. Die moderne Schulmedizin will von einer chronischen Übersäuerung nichts wissen, doch die Erfahrung in der Praxis lehrt: Wer darauf ein Auge hat, erzielt oft verblüffende Erfolge.

Multitalent Oxytocin

Wie Kuscheleinheiten unser Verhalten prägen

Verena Grein

Es beruhigt und euphorisiert zugleich, schafft Nähe, Treue und Vertrauen, macht aus heißen Liebschaften solide Langzeitbeziehungen und eine Einheit aus Mutter und Baby. Es ist Geburtshelfer, baut negativen Stress ab und innige Bindungen auf. Oxytocin – ein absolutes Multitalent. Das „Kuschelhormon“ hat eine steile Karriere hingelegt, soll nach intensiver Forschung vermehrt in den therapeutischen Einsatz gelangen. Doch Oxytocin kann nicht nur kuschelig. Erste Studien beleuchten nun auch seine Schattenseiten.

LOGI-Methode

Abnehmen mit Eiweiß statt Kohlenhydraten?

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Kohlenhydratarme Diäten wie die LOGI-Methode versprechen langfristige Gewichtsreduktion mit gesundheitlichem Zusatznutzen. Was ist davon zu halten? Gemüse und Obst als Basis der Ernährung, das klingt erst einmal gut, der erhöhte Fleischanteil dieser Diäten kann uns und unserer Umwelt aber Probleme bereiten. Könnte LOGI vegetarisch für Abnehmwillige eine Alternative sein?

Rotkohl

Blaukraut bleibt Blaukraut – zumindest im Süden

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Ob er nun Rotkohl oder Blaukraut, Blaukohl oder Rotkraut heißt, hängt von der Gegend ab, wo er wächst. Seine Blätter sind dunkelviolett, erscheinen in sauren Böden jedoch eher rot, in alkalischen Böden dagegen bläulich. Auch beim Kochen kann man die Farbe je nach Zutat verändern: Mit Säure, z. B. Essig, wird der Kohl rötlicher, mit alkalischen Zutaten wie Natron eher blau. Verantwortlich für die Farbe sind die Anthocyane, sekundäre Pflanzenstoffe, die im Organismus als Radikalenfänger dienen. Rotkohl (Brassica oleraceae convar. capitata … weiterlesen

Naturarzt-Check

Wie gesund sind Ihre Knochen?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Lebensstil, Hormone, Erbanlagen und andere Faktoren können die Knochengesundheit wesentlich beeinflussen. Vor allem im fortgeschrittenen Alter ist die Osteoporose (Knochenschwund) gefürchtet. Der Lebensstil trägt jedoch viel zum Osteoporoserisiko bei. Testen Sie im nachfolgenden Check, ob Ihre Knochengesundheit gefährdet ist!

Therapieoptionen unter anderem für MS und bei Krebs

Cannabis: Rauschdroge und Arzneipflanze

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Die meisten Kulturen der alten Welt – und seit der Kolonialzeit auch in Mittel- und Südamerika – nutzten den Hanf als Nutz- und Rauschpflanze, von den Kelten über afrikanische Völker bis zu den alten Griechen. Dass Cannabis auch eine medizinische Tradition hat, wurde hierzulande lange vergessen, doch in den letzten Jahren wächst das Interesse an entsprechenden Arzneimitteln.

Wie Sie Lebenszufriedenheit erlangen

Das Leben annehmen – die Gegenwart gestalten

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Wer den Blick immer auf Vergangenheit und Zukunft richtet, läuft Gefahr, die Gegenwart zu „verpassen“. Übermäßiges Hadern mit den Geschehnissen der Vergangenheit schafft unnötiges Leid und versperrt den Blick für eigene Gestaltungsmöglichkeiten. Die ehrliche Auseinandersetzung mit gezielten Fragen birgt Erkenntnisse, wie man zu mehr Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit findet.

Aus der ärztlichen Praxis

Rollkur beruhigte die Magenschleimhaut

Michaela Girsch, Heilpraktikerin

Frau Weber (Name geändert), 71 Jahre alt, suchte mich wegen einer ausgeprägten, chronischen Gastritis (Magenschleimhautentzündung) auf. Sie hatte anhaltend starke Magenschmerzen und im Laufe von fünf Monaten zehn Kilo abgenommen. Zudem schlief sie schlecht und fühlte sich sehr schwach. „Vor einem halben Jahr bin ich beim Zahnarzt gewesen“, erzählte sie. „Er hat mir Ibuprofen gegen die Schmerzen gegeben. Das hat mein Magen gar nicht vertragen.“ Diese Aussage machte Sinn, zählt doch die Schädigung der Magenschleimhaut zu den häufigsten Nebenwirkungen bei … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Venenschwäche: Kneippen und Kuhne-Reibesitzbad

Larissa Pogostkin

Zunächst waren es müde Beine am Ende eines Arbeitstages mit ihren Musikschülern. Doch über die Jahre entwickelte sich durch das viele Sitzen und Stehen eine massive Venenschwäche bei Larissa Pogostkin. Doch die Ratschläge einer Gesundheitsberaterin stärkten die Venen und das Wohlbefinden.

Naturheilkundlicher Rat

Bluthochdruck – erblich bedingt?

Antwort von: Dr. med. Volker Schmiedel

Seit ich in einer älteren Naturarzt-Ausgabe Ihren Artikel über die Vererbung des Blutdruckes gelesen habe (2/2006), vermute ich, dass ich einen genetisch bedingten Bluthochdruck habe. Ich bin gerade 64 Jahre alt geworden und mit 73 kg kein „schwerer Junge“. Ich bin sportlich sehr aktiv, habe das Sportabzeichen 28 Mal in Folge wiederholt und fahre täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit. Zudem bin ich leidenschaftlicher Nichtraucher und trinke pro Woche höchstens drei kleine Gläser Rotwein! Ich ernähre mich salzarm und überwiegend … weiterlesen

Wie Sie das Immunsystem winterfest machen

Die Abwehr stärken mit Kneipp & Co.

Dipl.-Biol. Peter Emmrich, Facharzt für Allgemeinmedizin

Im Oktober und November brausen Herbststürme übers Land. Die nasskalte Jahreszeit verheißt nichts Gutes, denn mit ihr beginnt die von vielen gefürchtete Grippesaison. Manche glauben, sich mit einer Grippe-impfung feien zu können, doch viele Wissenschaftler sind sich einig: Gegen über 2000 Viren gibt es keinen sicheren Impfschutz. Werden Sie lieber selbst aktiv und stärken Sie das eigene Immunsystem auf natürliche Weise!

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