Perinatale Programmierung: Wie die Gesundheit vor und nach der Geburt beeinflusst wird

Gesundheit beginnt im Mutterleib

Dipl. oec. troph. Kirsten Jänisch-Dolle

Was erhält einen Menschen gesund? Einerseits sind es die Gene, die man von den Eltern in die Wiege gelegt bekommt, andererseits ist es der Lebensstil. Viel Bewegung und eine gute Ernährung schützen nachweislich vor Krankheiten. Da gibt es aber noch etwas: Schon das Leben im Bauch der Mutter und die erste Zeit nach der Geburt sind für unsere zukünftige Gesundheit sehr wichtig.

Unterzucker möglichst vermeiden

Hypoglykämie: große Gefahr bei Diabetes

Dr. med. Volker Schmiedel

Die moderne Diabetologie starrt – wie das Kaninchen auf die Schlange – auf zu hohe Blutzuckerspiegel, weil sie die hierdurch verursachten Langzeitschäden vermeiden will. Dabei sind durch blutzuckersenkende Tabletten oder Insulin ausgelöste Unterzuckerungen mindestens ebenso gefährlich wie ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall aufgrund eines lange bestehen­den Diabetes. Nach neuesten Studien hat eine strenge medikamentöse Einstellung Nachteile gegenüber einem moderaten Vorgehen – eine Erkenntnis, die ­dazu führen müsste, die Leitlinien zur Diabetes­behandlung zu überdenken.

Wie gesund ist der moderate Alkoholkonsum?

Beim Thema Alkohol ­reinen Wein einschenken!

Christoph Wagner, Heilpraktiker

„Das Glück, das kommt vom Trinken, die roten Wangen malt der Wein.“ Vor allem beim Rebensaft ist der Tenor des deutschen Liedgutes eindeutig: Wein sorgt für Glück – und Gesundheit. Die moderne Medizin weiß zwar, dass rote Wangen nicht automatisch ein Zeichen von Gesundheit sind. Die Ansicht allerdings, Alkohol sei, wenn er in Maßen konsumiert werde, durchaus gesund, ist auch unter Medizinern weit verbreitet.

Diabetes in der traditionellen chinesischen Medizin

Mit pflanzlicher Arznei den Insulinbedarf senken

Dr. med. Christian Schmincke

Die steigende Zahl der Personen mit erhöhtem Blutzucker lässt sich auf unsere heutige Lebensweise zurückführen: falsche Ernährung und zu wenig Bewegung. Mit der Arzneitherapie der chinesischen Medizin gelingt es in vielen Fällen, die Stoffwechselsituation so zu verbessern, dass der Insulinbedarf sinkt und die Tablettendosis zumindest reduziert werden kann. Außerdem unterstützt sie die dringend notwendige Änderung des Lebensstils.

Blackouts: oft harmlos, manchmal aber lebensgefährlich

Plötzliche Ohnmacht – was steckt dahinter?

Dr. med. Rainer Matejka

Jede plötzliche Bewusstlosigkeit eines Menschen ruft bei den Umstehenden Panik hervor. In der Tat sollte man sicherheitshalber immer auch an etwas Schlimmes dabei denken. Zwar stecken vor allem bei jüngeren ­Menschen häufig harmlose Ursachen (z. B. ein vorübergehender Blutdruckabfall) dahinter. Es kann sich aber auch um ein neurologisches Geschehen (z. B. epileptischer Anfall) oder um die Folge einer gravierenden Herzstörung handeln.

Naturheilkundlicher Rat

Prostatakrebs oder -entzündung?

Antwort von: Dr. med. Rainer Matejka

Ich (67 Jahre) habe keine Prostatabeschwerden, aber innerhalb der letzten zwei Jahre schwankten meine Werte für das prostataspezifische Antigen (PSA), wobei der etwas beunruhigende Gesamt-PSA-Wert von 4,0 ng/ml zweimal übertroffen wurde. Bei einer Magnet­resonanzspektroskopie fand man im linken Drüsenabschnitt deutlich krankhafte Werte, allerdings ist unklar, ob es sich um eine Entzündung oder ein Karzinom handelt. Eine Urin-Unter­suchung (PCA3-Test) sprach für ein erhöhtes Prostatakarzinomrisiko. Der erhöhte Wert des C-reaktiven Proteins (CPR) weist wiederum auf eine Entzündung hin. Um nicht die Risiken … weiterlesen

Aus der naturheilkundlichen Praxis

Handekzem besserte sich nach Phytotherapie

Willy Hauser

Hauterkrankungen sind meist hartnäckig, und oft ist es sehr schwierig, sie nachhaltig und erfolgreich zu therapieren. Ein sehr schönes Erlebnis hatte ich kurz vor dem Sommerurlaub. Schon früh am Morgen kam ein Patient in mein Sprechzimmer und streckte mir freudestrahlend beide Hände entgegen – mit den Handflächen nach oben. Dann schüttelte er mir kräftig die Hand und meinte: „Das habe ich in der Vergangenheit vermieden!“

Was mir geholfen hat

Keine Depression mehr nach Absetzen des Rheumamedikaments

Gabriele Mühl nahm zwei Jahre lang ein Rheumamittel. In dieser Zeit litt sie unter heftigen Depressionen. Doch weder die Ärzte noch sie selbst brachten diese Erkrankung mit dem Medikament in Verbindung. Als sie Jahre später erneut das Mittel einnahm, erlebte sie dieselben Symptome. Ein Laborbefund bestätigte ihre Vermutung.
Worauf es bei Sämereien ankommt

Erfolgreich gärtnern mit dem richtigen Saatgut

Dipl.-Ing. agr. Brunhilde Bross-Burkhardt

Die Gartenkataloge mit ihrem nahezu unüberschaubaren Angebot an Sämereien kommen jetzt ins Haus. Vielen Gärtnern kribbelt es dann schon in den Fingern. Doch einstweilen geht es um das Auswählen und Bestellen der nötigen Samen. Die Wahl der richtigen Arten und Sorten entscheidet mit darüber, ob die Ernte gut wird.

Lösung statt Lamento!

Der 8-Punkte-Plan für eine positive Einstellung

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Jeder Mensch hat mehr Einfluss auf seine Gesundheit und sein Wohlbefinden, als er üblicherweise annimmt. Unsere Stimmungslage wirkt sich unmittelbar auf die Entstehung und den Verlauf von Krankheiten aus. Positive Emotionen machen gesund, und glückliche Menschen sind nicht nur gesünder, sondern leben auch länger. Acht wichtige Anregungen helfen dabei, die innere Einstellung auf gesunden Kurs zu bringen.

Gesundheitsförderung und Salutogenese

Wie erreicht man die, „die es nötig haben“?

Naturarzt-Interview mit Prof. Dr. phil. Beate Blättner

„Gesundheit ist das höchste Gut“, heißt es häufig. Daran gemessen gehen viele Menschen scheinbar ziemlich sorglos mit diesem Gut um. Einen gesünderen Lebensstil zu fördern, das haben sich schon viele Organisationen und Kampagnen auf die Fahnen geschrieben. Aber wie erreicht man überhaupt die, „die es nötig haben“, und wie erreicht man gewisse Ziele? Naturarzt-Redakteur Christoph Wagner fragte Prof. Beate Blättner, die sich seit vielen Jahren in der Erwachsenenbildung und Gesundheitsförderung engagiert.

Naturarzt-Check

Wie hoch ist Ihr Diabetes-Risiko?

Dr. med. Volker Schmiedel

Diabetes ist die Epidemie des 21. Jahrhunderts. ­Experten ­gehen für 2010 von fast 10 Millionen Diabetikern in ­Deutschland aus. Über 90 Prozent davon sind Typ-2-­Diabetiker, haben also den sogenannten Altersdiabetes (der korrekterweise Insulinresis­tenz- oder Übergewichtigendiabetes heißen müsste). Wie hoch Ihr persönliches Risiko ist, erfahren Sie hier – natürlich nur, wenn Sie noch keinen Diabetes haben. Aus den Fragen können Sie auch ableiten, was Sie tun müssen, um ein vielleicht schon erhöhtes Risiko zu mindern.

Alternative Weihnachtsküche

Vegetarischer Genuss für die Feiertage

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Für die meisten Menschen gehört ein festliches Menü zu Weihnachten unbedingt dazu. Viele pflegen ihre Traditionen und bereiten jedes Jahr eine Gans, einen Karpfen oder einen gehaltvollen Braten zu. Die Erwartungen an ein solches Essen sind hoch und für die Person, die das Festmahl vorbereitet, bedeutet es gehörigen Stress. Wagen Sie es doch einmal, die Traditionen in Frage zu stellen und kochen Sie – zumindest an einem der Feiertage – etwas anderes. Zum Beispiel lässt sich auch ohne Fleisch ein … weiterlesen

Licht und Lichttherapie in der Naturheilkunde

Gesundheitsfaktor Licht: stark unterschätzt!

Alexander Wunsch, Arzt

Licht ist Leben – diese Aussage gilt für nahezu alle Lebensprozesse auf der Erde, denn alle Energie kommt vom Licht und damit von der Strahlung der Sonne. In der Naturheilkunde galt die Sonne über Jahrtausende als größte Heilerin, heute dagegen verunsichern Warnungen vor schädlichen Folgen der Sonnenbäder. Allerdings, Kunstlicht ist in der Regel keine Alternative. Welches Licht – und in welcher Dosis – tut uns gut?

Ernährungsempfehlungen für Zuckerkranke

Diät ade – gesund essen bei Diabetes

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Glücklicherweise sind die Zeiten vorbei, in denen Diabetes-Betroffene mit einer strengen Diät malträtiert wurden, um die Erkrankung in den Griff zu bekommen. Bei der Zuckerkrankheit ist heute keine „Extrawurst“ ­gefragt, sondern eine gesunde Ernährungsweise: mit Vollkornprodukten, viel ­Gemüse, Obst, kaltgepressten Ölen und in Maßen ­tierischen Lebensmitteln.

Von Arnica bis Phytolacca

Meine zehn wichtigsten homöopathischen Mittel

Dr. med. Karl-Heinz Friese

Fast jeder Therapeut hat bestimmte „Lieblingsmittel“ unter der Vielzahl homöopathisch aufbereiteter Substanzen. In der Regel betrifft die Auszeichnung solche Mittel, die im Praxisalltag immer wieder zuverlässig ihre Heilkraft unter Beweis stellen. Hals-Nasen-Ohren-Arzt Dr. Friese stellt seine persönliche Auswahl der zehn „besten“ Mittel vor, die sich größtenteils auch für die Selbstmedikation eignen.

Die Heilkraft des Meerrettichs nutzen

Natürliches Antibiotikum für Harn- und Atemwege

Ursel Bühring, Heilpraktikerin

Im Volksglauben galt Meerrettich als Glücksbringer: Ein Stückchen der ge­trockneten Wurzel im Geldbeutel sollte dafür sorgen, dass dieser das ganze Jahr gefüllt bleibt. Heute nutzen wir Meerrettich als schmackhafte Zutat in der Küche wie auch als hochwirksames Heilmittel, das – äußerlich angewendet – durchwärmt und die Durchblutung anregt. Als „pflanzliches Antibiotikum“ hilft er effektiv gegen Infektionen.

Naturarzt-Check

Ermitteln Sie Ihr wahres Alter!

Christoph Wagner (HP)

„Man ist stets so alt, wie man sich fühlt.“ Ganz so einfach, wie es das geflügelte Wort meint, ist die Sache nicht. Es stimmt aber: Unser Geburtsdatum stellt nicht den einzigen Aspekt unseres Alters dar. Die Lebensqualität und die Lebenserwartung hängen stark von unserem „biologischen Alter“ ab, was teilweise erheblich vom offiziellen Alter abweichen kann. Prüfen Sie selbst. Die Punktwerte entsprechen Jahren bzw. Halbjahren Ihres biologischen Alters.

Feldsalat

Wichtiger Vitaminspender in der kalten Jahreszeit

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der gewöhnliche Feldsalat (­Valerianella locusta) gehört zur Familie der Baldrian­gewächse. Er enthält Baldrianöl und soll daher beruhigend und entspannend wirken. In früheren Zeiten wurde er als Wildgemüse gesammelt. Erst seit dem 20. Jahrhundert wird er in zahlreichen westeuropäischen Ländern kultiviert. Da Feldsalat kalte Temperaturen bis zu minus 15 Grad verträgt, wird er den ganzen Winter über bis ins zeitige Frühjahr hinein geerntet. Der Ernteaufwand ist hoch, deshalb zählt Feldsalat zu den teuersten Gemüsesorten. Allerdings benötigt man für vier Portionen nur … weiterlesen

Die zwölf wichtigsten Schadstoffquellen im Alltag

Mit Umweltgiften bewusster umgehen

Dipl.-Soz.Päd. Christian Zehenter (HP)

Schwefeldioxid, Blei oder Dioxin: Wurden Schadstoffe früher meist klar umrissen, so ist heute die Information spärlicher und die Datenlage komplexer geworden. Hormonartige Stoffe in PET-Flaschen, Tonerstaub aus Laserdruckern, Spielwaren aus Asien und Nanopartikel hinterlassen auch unter Experten Ratlosigkeit. Doch mit einigen Maßnahmen können Sie Umweltbelastungen im Alltag deutlich reduzieren.

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