Alternative Süßungsmittel: Nicht automatisch gesünder

Zucker bleibt Zucker … oder: Weniger ist mehr!

Dr. oec. troph. Claudia Müller

Süße begleitet die Menschheit bereits seit Jahrtausenden – ob in Form von Kuchen und Desserts, heißen Getränken oder Milchprodukten. Zum Süßen muss es nicht der weiße Haushaltszucker sein. Der Handel bietet eine ganze Reihe „alternativer“ Süßungsmittel wie Honig, Fruchtdicksäfte, Ahornsirup oder Agavendicksaft. Doch sind sie auch eine gesündere Alternative?

So finden Sie Ihre individuelle Diät

Bekömmliche Ernährung für Reizdarm-Patienten

Dipl. oec. troph. Kirsten Jänisch-Dolle

Ein Reizdarm kann die Lebensqualität der Betroffenen empfindlich beeinträchtigen. Bauchkrämpfe, Blähungen, Durchfälle im Wechsel mit Verstopfung – 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung leiden dauerhaft unter diesen Beschwerden. Zwar gibt es keine allgemeingültige „Reizdarm-Diät“, dennoch sollten Betroffene ihre Ernährungsgewohnheiten unter die Lupe nehmen.

Sinnvolle Diagnostik bei Mikrohämaturie

Unsichtbares Blut im Urin – was steckt dahinter?

Dr. med. Rainer Matejka

Das Symptom ist gar nicht selten: Im Rahmen einer routinemäßigen ­Urin­untersuchung wird eine geringfügige Blutbeimengung festgestellt. Mit bloßem Auge ist sie nicht erkennbar. Was tun bei einer derartigen „Mikrohämaturie“? Einfach ignorieren, wenn sonst nichts Auffälliges zu finden ist? Kontrollieren? Wie weit muss die Diagnostik getrieben ­werden?

Was mir geholfen hat

Salmonellen mit Komplikationen – Papaya heilte

Eine gesellige Einkehr an einem heißen Sommertag endete für Marion Schmid mit einer Salmonellen­infektion. Komplikationen wie eine entzündete Leber, Hautentzündungen sowie ein Pilzbefall verhinderten monatelang die Gesundung – bis zuckerfreie basische Kost und Papayas Heilung brachten.
Vielseitige Kurkuma – von Leber-Galle-Störung bis Krebs

Westliche Medizin ­entdeckt die Gelbwurz

Ursel Bühring, Heilpraktikerin

Es gibt wenig andere Arzneipflanzen, die in den letzten Jahren so intensiv erforscht wurden wie die Gelbwurz – sie ist international als ­Heilpflanze anerkannt. In unserem Kulturkreis wird Kurkuma bislang vor allem als galle­förderndes Mittel bei Verdauungsbeschwerden angewendet. In ­jüngerer Zeit mehren sich aber wissenschaftliche Beweise für krebs­hemmende und antientzündliche Eigenschaften.

Naturheilkundlicher Rat

Herzinfarkt-Nachsorge

Dr. med. Sebastian Boekels

„Vor zehn Monaten erlitt mein Lebensgefährte mit 68 Jahren einen Herzinfarkt. Da er sofort Hilfe bekam, überlebte er. Bereits nach einer Woche Krankenhaus wurde er in die Reha entlassen. Die beiden ersten implantierten Stents zum Offenhalten der verengten Gefäße waren nach ein paar Monaten bereits wieder zu und mussten erneuert werden. Seit dem Infarkt nimmt er Medikamente zur Hemmung der Blutgerinnung sowie einen Betablocker und einen ACE-Hemmer zur Entlastung von Herz- und Kreislauf sowie einen Fettsenker. Mein Partner hat weder … weiterlesen

Zur Geschichte der Naturheilkunde

„Viele Ansätze sind heute Allgemeingut“

Naturarzt-Interview mit Dr. med. Uwe Heyll

Vor 200 Jahren entdeckte der schlesische Bauer Vinzenz Prießnitz die Heilkraft des Wassers und legte damit den Grundstein für die Naturheilkunde. Vor 150 Jahren gründeten seine Nachfolger die Zeitschrift „Der Naturarzt“. Und vor 100 Jahren befand sich die naturheilkundliche Bewegung auf ihrem zahlenmäßigen Höhepunkt. Hat die heutige Naturheilkunde noch etwas mit den ursprünglichen Idealen zu tun? Naturarzt-Redakteur Chris­toph Wagner sprach mit Dr. med. Uwe Heyll, der ein Standardwerk zur Geschichte der Naturheilkunde verfasst hat.

Aus der ärztlichen Praxis

Störfeldsuche erlöste von ­hartnäckigem Rückenleiden

Dr. med. Sebastian Boekels

Frau Birgit S., eine sportlich wirkende Frau von 50 Jahren, kam wegen Rückenschmerzen in unsere Praxis. Die Schmerzen waren ihr anzusehen, sie bewegte sich nur noch vorsichtig und war sehr steif. Sie berichtete: „Ich habe nun seit zwei Jahren fast immer Rückenschmerzen. Ich habe schon so viele Ärzte durch.“ Am besten helfe ihr noch der Orthopäde H. im Nachbarort, der zur Zeit aber in Urlaub sei. Dr. H. mache Akupunktur und behandle sie mit Osteopathie. Daneben müsse sie aber täglich … weiterlesen

Wir wirkt das?

Harnsäuresenker – Gichtmittel Allopurinol

Dr. med. Volker Schmiedel

Naturheilkundlich orientierte Patienten stehen schulmedizinischen Arzneimitteln oft skeptisch gegenüber. Andere Kranke haben eher übersteigerte Erwartungen. Vorurteile beruhen auf mangelnder Information. Um hier Klarheit zu schaffen, stellen wir in loser Folge häufig verwendete Arzneimittel vor. Diesmal: Allopurinol, ein Medikament zur Vorbeugung gegen Gichtanfälle.

Leberentzündungen naturheilkundlich behandeln

Chronische Hepatitis: Stärken Sie die Leber!

Dr. med. Hartmut Dorstewitz

Infektionen mit Hepatitis-B- und -C-Viren sind häufig Ursache für chronische Lebererkrankungen. Mittlerweile verfügt die Schulmedizin über ausgefeilte diagnostische Verfahren, die genaue Auskünfte über Schwere und Verlauf der Erkrankung geben. Die Erfolge der schulmedizinischen Standardtherapien bleiben aber bei chronischen Krankheitsverläufen oft hinter den Erwartungen zurück. Mit naturheilkundlichen Behandlungen können die Therapieergebnisse verbessert werden.

Eine besondere homöopathische Arznei

Okoubaka: eine ­Rinde für alle Fälle?

Christoph Wagner, Heilpraktiker

Okoubaka, die homöopathische Aufbereitung ­einer afrikanischen Baumrinde, hat ihren Platz schon in vielen Hausapotheken gefunden. Das Anwendungsspektrum ist breit und reicht von Magen-Darm-Störungen über Vergiftung bis zu Hautausschlägen und wiederkehrenden Infekten. Auch gegen Müdigkeit und Leis­tungsschwäche wird Okou­baka eingesetzt.

Verdauung im Takt: nur mit gesunder Bauchspeicheldrüse

Pankreas braucht Unterstützung

Dr. med. Rainer Matejka

Eine funktionierende Bauchspeicheldrüse ist für die Verdauung und Nährstoffaufnahme von großer Bedeutung. In den letzten Jahren konnte vermehrt ein Trend zu verdeckten Funktionsstörungen beobachtet werden: eine leichte Unterfunktion ohne erkennbare Ursache, meist mit normalen Enzymwerten im Blut. Oder eine geringfügige Reizung mit nur wenig erhöhten Blutwerten. Wird die Drüse eine Zeit lang unterstützt, kann sie sich mitunter wieder erholen.

Zucchini

Kleiner Kürbis: unreif schmeckt er besser

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Vor nicht allzu langer Zeit waren sie in Deutschland völlig unbekannt, heute gehören sie zu unserem Gemüserepertoire selbstverständlich dazu: Zucchini. Das Wort bedeutet „kleiner Kürbis“ und stammt vom italienischen Wort für Kürbis „Zucca“ ab. Zucchini (Curcubita pepo var. giromontiina) werden halbreif geerntet und sind das ganze Jahr erhältlich. Aus heimischem Anbau bekommt man sie von Mitte Juni bis Oktober.

Auswirkung von Chemo- und Strahlentherapie reduzieren

Ernährungstipps für Krebspatienten

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Vitalstoffreiche, vollwertige Ernährung mit hohem Gehalt an wertvollen sekundären Pflanzenstoffen ist eine wichtige Basis für Gesundheit und Krankheitsvorbeugung. Bei einer Krebserkrankung können aber die üblichen Therapien und ihre Nebenwirkungen vorübergehend einige Besonderheiten bei der Speisenauswahl und -zubereitung erforderlich machen.

Teufelskreis chronischer Schmerz

Wenn der Schmerz zum Feind wird

Dr. med. Andreas Weiß

Dauern Schmerzen über einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten an, obwohl die auslösende Ursache erfolgreich behandelt wurde, hat sich ein chronisches Schmerzgeschehen entwickelt. Es handelt sich um ein eigenständiges Krankheitsbild, bei dem sich Nervenimpulse verselbstständigen und kontinuierlich Schmerzen melden. Hilfe finden Betroffene durch ein mehrstufiges Behandlungskonzept, das Schmerzmittel, physikalische Therapie und psychologische Verfahren einschließt.

Gestörte Barrierefunktion der Darmschleimhaut

Durchlässige Darmwand ­überfordert Organismus

Dr. med. Dipl.-Biol. Roland Werk

Die Darmwand bildet eine Grenze zwischen Außenwelt und Organismus. Sie sorgt normalerweise dafür, dass nichts Schädliches ins Körperinnere gelangt. Durch vielerlei Einflüsse kann diese Barriere durchlässig werden, was sich auf Stoffwechsel, Immunsystem und andere Körperfunktionen negativ auswirken kann.

Eine unterschätzte sexuell übertragbare Krankheit

Risiko Chlamydien: Infektion mit Folgen

Dr. med. Domenica Engelhardt

Infektionen mit dem Bakterium „Chlamydia trachomatis“ gehören zu den häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten. Beinahe ein Drittel der jungen erwachsenen Frauen sind Trägerinnen von Chlamydien, die im Falle einer chronischen Infektion zu Eileiterverklebungen und damit zu Unfruchtbarkeit führen können. Da die Infektion oft symptomlos verläuft, können nur spezielle Tests für Klarheit sorgen.

Kehlkopf- und Luftröhrenentzündungen

Symptom Husten: Was steckt dahinter?

Dr. med. Karl-Heinz Friese

Nicht jeder Husten ist Symptom einer Bronchitis. Häufig ­machen sich auch Reizungen und Entzündungen von Luftröhre oder Kehlkopf durch Hustenreiz bemerkbar – typischerweise durch einen eher trockenen „unproduktiven“ Husten. Diese ­Beschwerden können mit natürlichen Heilmitteln erfolgreich behandelt werden. Der Husten der Bronchien ist dagegen ­produktiv und mit viel Schleim verbunden.

Naturheilkundlicher Rat

Hautkrankheit: Lichen sclerosus

Dr. med. Ella Neumann

„Mein Sohn, 22 Jahre alt, ist an der seltenen Hautkrankheit Lichen sclerosus erkrankt. Dies wurde durch eine Gewebeprobe bestätigt. Außer einer Behandlung mit Kortison kennen wir keine andere Therapiemöglichkeit. Können Sie uns Alternativen aufzeigen?“ Beim Lichen sclerosus handelt es sich um eine erworbene, seltene und leider kaum erforschte entzündliche Bindegewebserkrankung der Haut. Unter „Lichen“ versteht man eine reaktive Verdickung der Oberhaut, unter „Sklerose“ eine reaktive, etwa durch Entzündung bedingte Vermehrung des Bindegewebes, wobei sich das Gewebe tastbar verhärtet. Die Hauterkrankung … weiterlesen

Stress: Lebensstil oder Krankheitsbild?

In zehn Schritten zu mehr Gelassenheit

Marianne Porsche-Rohrer, Heilpraktikerin und Apothekerin

Wer in der heutigen Zeit keinen Stress hat, gilt beinahe als suspekt. Wird aus Stressphasen aber ein Dauer­zustand, reagiert der Körper über kurz oder lang mit ­Belastungssymptomen: Rückenschmerzen, Infektanfälligkeit und Migräne zählen ebenso zu den Folgen der ­stetigen Überlastung wie Magenprobleme, Herz­beschwerden und viele weitere Erkrankungen. Gründe ­genug, es gar nicht so weit kommen zu lassen! In zehn ­behutsamen Schritten kann der Weg zu mehr Gelassenheit und Entspannung nachhaltig eingeübt werden.

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