Spitzkohl

Der kleine Bruder des Weißkohls

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der Spitzkohl (Brassica oleraceae convar. capitata) ist nahe verwandt mit dem Weißkohl, der wie alle Kohlsorten aus dem Meerkohl entstanden ist. Diesen findet man heute noch wildwachsend an den Mittelmeerküsten und am europäischen Atlantik. Spitzkohl ist die früheste aller Weißkohlsorten: Er wird in Deutschland von Mai bis Dezember geerntet. Eine festere und dem Weißkohl ähnlichere Variante ist als „Filderkraut“ aus der Gegend um Stuttgart bekannt und wird meist zu Sauerkraut verarbeitet.

Ayurvedische Teemischungen

Harmonischer Ausgleich ­mit Kräutern und Gewürzen

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Sowohl im Naturkosthandel als auch in Teegeschäften und Super­märkten boomt das Geschäft mit ayurvedischen Tees. Versehen mit verlockenden Namen wie „Frauenpower“ oder „Harmonie“ animieren sie zum Kauf. Als Teegenießer fragt man sich, was es mit diesen ­Mischungen auf sich hat: Versprechen sie „nur“ exotische Geschmacks­erlebnisse oder können mit den aus Gewürzen und Pflanzenteilen ­bestehenden Tees Heilwirkungen erzielt werden?

Wandern als Königsweg zu Fitness und Wohlbefinden

Sich wiederfinden im Rhythmus der Schritte

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Wandern war schon lange ein beliebtes Urlaubsprogramm. Mittlerweile wird es auch als idealer Wohlfühlsport gesehen, nach dem Motto: Bewegung ja, aber bitte stressfrei. Wer regelmäßig wandert, verbessert Fit­ness und Gesundheit. Naturarzt-Autor Christian Zehenter beginnt seinen Beitrag jedoch nicht mit Fakten und Tipps, sondern mit einem ­Erfahrungsbericht, der viel davon vermittelt, was Wandern auch ist: Entspannung und Lebensfreude.

Prostataentzündung

Mehr Entspannung für den Unterleib!

Dr. med. Rainer Matejka

Entzündungen der Prostata sind nicht selten. Laut Zahlen aus den USA sollen sie häufiger vorkommen als koronare Herzkrankheit, Diabetes, gutartige Prostatavergrößerungen und Prostatakarzinom. Besonders chronische Formen können die Lebensqualität der betroffenen Männer erheblich beeinflussen. Mit einfachen Maßnahmen und viel Geduld sind aber gute Behandlungserfolge zu erzielen.

Welche Schuhe sind gesund?

Die Suche nach dem natürlichen Ideal

Christoph Wagner, Heilpraktiker

„So wird ein Schuh daraus!“ Das geflügelte Wort bedeutet eigentlich: Wenn man den Sachverhalt umgekehrt darstellt, dann stimmt’s. Seltsam, dass dafür ausgerechnet der Schuh herhalten muss. Denn dieses Thema steckt voller Widersprüche. Der Schuh ist einerseits ein Markenzeichen der Zivilisation, und schuhlos sein bedeutet Armut, andererseits gilt barfuß gehen zu Recht als der unerreichbare Maßstab für alle Schuhe …

Natürliche Zahnpflege

Strahlendes Lächeln ohne Chemie

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Gesunde Zähne tragen wesentlich zum Wohlbefinden des Menschen bei – und das bedeutet mehr als die Vermeidung von Zahnschmerzen. Es geht auch um das Schönheitsideal gute Zähne und um einen frischen Atem. Also regelmäßig Zähne putzen – aber mit was? Herkömmliche Zahn­pasten enthalten teilweise problematische Inhaltsstoffe. Zahncremes mit (ausschließlich) natürlichen Zutaten können, je nach dem Profil der ­Inhaltsstoffe, passend zu den individuellen Bedürfnissen und Problemen im Mundraum ausgewählt werden.

10 Fakten zum gesunden Schwimmen

Wie ein Fisch im Wasser

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Den Körper intensiv, gleichmäßig und schonend trainieren, in jedem ­Alter und Gesundheitszustand: Dies erreichen nur wenige Ganzkörpersportarten, allen voran das Schwimmen. Richtig ausgeführt, bauen sich durch die ebenso lockere wie kraftvolle Bewegung im Wasser Muskeln, Gewebe und Blutgefäße in allen Körperbereichen auf – und dies unter sanfter Blut- und Lymphdrainage und optimaler Schonung der Gelenke: Der Auftrieb im Wasser setzt das Körpergewicht auf etwa zehn Prozent herab, sodass Gelenke, Bänder und Knochen kaum belastet werden.

Naturheilärztlicher Rat

Darmprobleme durch Antibiotika

Dr. med. Volker Schmiedel

„Vor knapp eineinhalb Jahren bekam ich nach einer Zahnbehandlung das Antibiotikum Clindamycin®, worauf ich sehr massiv mit bis zu 20 Durchfällen pro Tag reagierte. Ich verlor acht Kilogramm an Körpergewicht. Zunächst wurden die Clostridien, die im Darm überhand genommen hatten, mit Metronidazol, einem weiteren Antibiotikum bekämpft. Anschließend nahm ich zum Aufbau der Darmflora Bakterienpräparate ein, allerdings ohne Erfolg. Im anschließenden Untersuchungsmarathon wurden eine Fruktose-, Sorbit- Laktose- und Glutenintoleranz festgestellt, sowie jede Menge Nahrungsmittel­unverträglichkeiten. Seit knapp einem Jahr meide ich nun … weiterlesen

Frauenmantel

Die Alchemistin steht bei Frauen hoch im Kurs

Ursel Bühring, Heilpraktikerin

Seit dem Mittelalter wird Frauenmantel zur Heilung von Haut- und Frauenleiden eingesetzt. Durch seine Fähigkeit, aktiv Wasser auszuscheiden, erweckte er das Interesse der Alchemisten. Obwohl deutsche Gesundheitsbehörden den Frauenmantel heute nur noch bei leichtem Durchfall empfehlen, wird dieses Kraut in der Frauen-Naturheilkunde sehr geschätzt: Rund um die Geburt, bei Brustdrüsenentzündung, Menstruationsstörungen und Wechseljahrsbeschwerden wirkt es ausgleichend und regulierend.

Die Fruchtbarkeit auf natürliche Weise fördern

Ungewollt kinderlos: was geht da noch?

Interview mit Heide Fischer (Ärztin) und Verena Rosar (Heilpraktikerin)

In Deutschland ist jedes fünfte bis siebte Paar ungewollt kinderlos. Der Wunsch, es möge noch auf natürliche Weise „klappen“, ist weit verbreitet und führt zu verstärktem Interesse an der Naturheilkunde. Was kann die „sanfte Hilfe“ – und wann steht eventuell doch die künstliche Befruchtung an? Der Naturarzt sprach darüber mit der Ärztin Heide Fischer und der Heilpraktikerin Verena Rosar. Beide haben sich seit etlichen Jahren auf Naturheilkunde für Frauen spezialisiert.

Was mir geholfen hat

Umschläge mit Beinwellwurzel ­vertrieben Überbein

Innerhalb kurzer Zeit entwickelte sich bei Elsbeth Siegert ein Überbein am rechten Knöchel. Die Schmerzen zogen sich bis zum Knie hoch. Als sie kaum noch gehen konnte, empfahl ihr Orthopäde eine operative Entfernung. Zuvor probierte sie noch Umschläge mit Beinwellwurzelmehl aus, da sie damit mehrmals gute Erfahrungen gemacht hatte. Und siehe da, das Überbein verschwand – bis heute.
Panaritium: Entzündete Finger und Zehen

So vertreiben Sie die Bakterien aus dem Finger

Anita Kraut, Heilpraktikerin

Oftmals ist es nur eine minimale Verletzung im ­Bereich von Fingern oder Zehen, aus der sich eine schmerzhafte eitrige Entzündung entwickelt. Beim so­genannten Pana­ritium greift der Arzt oft zu Skalpell und Antibiotika – und in der Tat sollte man die Erkrankung nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn sie kann chronisch werden und sogar Sehnen und Knochen schädigen. Die Naturheilkunde kennt etliche Maßnahmen, um die Entzündung einzudämmen und auszuheilen.

Aus der ärztlichen Praxis

Schüßler-Salbe beruhigte das aufgewühlte Bäuchlein

Peter Emmrich, Facharzt für Allgemeinmedizin

Vor drei Jahren kam der damals vierjährige Tim in Begleitung seiner Mutter in die Sprechstunde. „Immer wieder leidet er unter heftigen Bauchkrämpfen“, berichtete sie. „Manchmal kann ich das kaum mit ansehen.“ Bislang wurden drei Fachärzte aufgesucht. Organische Leiden konnten ausgeschlossen werden. Aber eine Besserung brachten die bisher empfohlenen Mittel nicht.

Zehn Tipps bei Verstopfung

Die Verdauung natürlich regulieren

Dr. med. Volker Schmiedel

Die Stuhlverstopfung ist in den zivilisierten Ländern weit verbreitet, bei Frauen noch häufiger als bei Männern. Die Pharmaindustrie nimmt sich der Sorgen der Verstopften gerne an und bietet ihnen fast 100 preiswerte und „zuverlässig wirkende“ Mittel. Dass diese keine Verstopfung behandeln, sondern erst erzeugen, verrät sie natürlich nicht. Ist man erst einmal von Abführmitteln abhängig, gelingt es nur mit einer konsequenten ganzheitlichen Therapie und viel Geduld, die Verdauung wieder in Gang zu bringen.

Tipps zur Selbsthilfe

Unterstützen Sie Ihre Wundheilung!

Dr. med. Ella Neumann

Wenn wir eine Wunde mit einem Pflaster oder einem Verband bedecken, läuft darunter ein mehrstufiger Prozess ab, um die Verletzung zu schließen. Dafür, dass es oftmals nicht gelingt, die Wunde auszuheilen, gibt es viele Gründe. Doch die Naturheilkunde bietet bewährte, teilweise auch verblüffende Mittel an, um der Wundheilung auf die Sprünge zu helfen.

Rosmarin

Aromatisches Kraut von der Meeresküste

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Heimat des Rosmarin (Rosmarinus officinalis) ist Italien und andere Mittelmeerländer. Der immergrüne Strauch gehört zur Familie der Lippenblütler. Sein Name kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Tau (ros) des Meeres (marinus)“. Als Erklärung wird angeführt, dass die Sträucher an der Meeresküste wachsen und sich nachts der Tau in den Blüten sammelt. Es gibt aber auch andere Deutungen. Der Strauch erreicht eine Höhe von 50 Zentimetern bis 2 Meter und trägt von März bis Mai kleine blassblaue Blüten. Manchmal blüht … weiterlesen

Ernährung und Psyche

Essen für Leib und Seele

Dipl. oec. troph. Stephanie Kissing

Wissen über gesunde Ernährung und hochwertige Nahrungsmittel ist ­in den Industrieländern im Überfluss vorhanden, dennoch ernähren sich viele Menschen „falsch“. Weder fühlen sie sich glücklich mit ihrer Ernährung, noch sorgt ihre Kost für körperliches und seelisches Wohlbefinden. Dass Ernährungsweise und psychische Faktoren sich gegenseitig beeinflussen, ist heute unbestritten. Beherzigt man einige Tipps, sorgt man für mehr Ausgeglichenheit und Wohlgefühl.

Hilfe für die entzündete Magenschleimhaut

Gastritis: Oft geht es ­ohne Säureblocker

Dr. med. Rainer Matejka

Geht man heutzutage wegen Magenbeschwerden zum Arzt, verordnet dieser in den meisten Fällen einen modernen Magensäureblocker. Im Akutfall können diese Mittel durchaus sinnvoll sein, als Dauertherapie sind sie aber oft fragwürdig. Die Entzündung der Magenschleimhaut sollte ursächlich angegangen werden: Ernährungsumstellung und der Verzicht auf Genussmittel wie Kaffee, Zigaretten und Alkohol sind nach wie vor wichtige Therapiebausteine. Aber auch bewährte pflanzliche Präparate und homöopathische Mittel beruhigen den gereizten Magen.

Aprikosen

Wärmeliebendes Steinobst

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Aprikose (Prunus armenica) stammt ursprünglich nicht aus Armenien, wie der Name vermuten lässt, sondern aus China. Die Bäume lieben es warm und gedeihen in Deutschland nur in ­Gebieten mit Weinklima wie Rheinhessen, Mainzer Becken oder Berg­straße. In Österreich wachsen die dort Marillen genannten Aprikosen vor allem in der Wachau. Anbauschwerpunkt ist jedoch der Mittelmeerraum. Türkei und Iran liefern hauptsächlich Trockenaprikosen, Konservenfrüchte kommen aus Südafrika und europäischen Mittelmeerländern. Letztere haben jedoch ihr Aroma weitgehend verloren und schmecken fast nur noch … weiterlesen

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