Wie wirkt die Trennkost?

„Der Insulinspiegel ist der Schlüssel zum Erfolg“

Naturarzt-Interview mit Dr. med. Martin Noelke

Die Trennkost gehört zu den beliebtesten Diäten. Bis vor einigen Jahren haben viele Ernährungswissenschaftler Trennkost für Unsinn gehalten. Mittlerweile sieht das etwas anders aus, da man das Prinzip der Diät wissenschaftlich erklären und belegen kann. Offensichtlich überzeugt sie mit Erfolgen bei der Gewichtsreduktion. Der Naturarzt sprach mit Dr. med. Martin Noelke, dessen Schwiegereltern die Trennkost vor 50 Jahren in Deutschland bekannt gemacht haben.

Das vegetarische Festmenü

Entspannt und gesund schlemmen

Wer ein Festmenü ausrichtet, steht vor dem Dilemma, dass man einerseits etwas Besonderes auf den Tisch bringen will, andererseits aber am Feiertag nicht den ganzen Tag in der Küche stehen möchte. Deshalb ist es günstig, Gerichte auszuwählen, die sich gut vorbereiten lassen, damit Sie sich nicht völlig gestresst und erledigt an den Tisch setzen müssen. Auch empfiehlt es sich, noch einen oder zwei Helfer aus der Familie oder dem Freundeskreis zu organisieren, die einen Teil der Arbeit übernehmen.

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Lebensmittelzusatzstoffe kritisch bewertet

Was wir unfreiwillig mitessen (müssen)

Verbraucher, die industriell hergestellte Nahrungsmittel zu sich nehmen, sollten sich darüber im Klaren sein, dass sie sich die Bequemlichkeit der schnellen und einfachen Zubereitung sowie der langen Haltbarkeit oft mit etlichen Zusatzstoffen erkaufen. Zwar müssen diese laut Gesetz gesundheitlich unbedenklich sein, doch einige können bei entsprechend veranlagten Menschen allergische Symptome auslösen. Außerdem wird bei einigen Stoffen diskutiert, ob sie zur Entstehung von Krankheiten beitragen. Es lohnt sich, im Einzelfall genau hinzuschauen.

Dipl. oec. troph. Kirsten Jänisch-Dolle

Ernährungs-Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung

Wie sinnvoll sind die 10 Regeln der DGE?

Dr. med. Rainer Matejka

Die Empfehlungen der Deutschen Gesell­- schaft für Ernährung (DGE) sollen die wichtigsten Aspekte eines gesunden Essverhaltens und Lebensstils zusammenfassen. Doch nicht all ihre Empfehlungen scheinen rundherum ­nachvollziehbar und zeitgemäß zu sein. Eine ­kritische Bestandsaufnahme.

Populäre Abnehmdiäten unter der Lupe

Die Energiebilanz kann man nicht ignorieren

Dipl. oec. troph. Stephanie Fromme

Wenn die Zeit der Adventsfeiern, inklusive Weihnachten und Silvester, vorbei ist und wie so häufig Spuren in Form zusätz­licher Kilos hinterlassen hat, dann haben Abnehm­diäten ­Hochkonjunktur. Die Vorsätze zum neuen Jahr sind noch frisch, und die Diätbranche lockt mit Versprechen für ­garantierte Erfolge und müheloses, schnelles Abnehmen. Grund genug, beliebte Abnehmstrategien und aktuelle Diättrends unter die Lupe zu nehmen.

Zeitmanagement zu Hause und im Beruf

Mehr Zeit für das Wesentliche

Haben Sie genug Zeit? Wenn Sie diese Frage mit "Ja" beantworten können, brauchen Sie eigentlich nicht weiterzulesen. Erfahrungsgemäß ist jedoch die Zahl derer, die diese Frage mit "Nein" beantworten, ziemlich groß. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Tage nur noch aus Arbeiten und Schlafen bestehen, Sie kaum noch Zeit für die schönen Dinge des Lebens haben, Partner oder Familie zu kurz kommen und Ihnen alles über den Kopf wächst, dann wird es Zeit, etwas dagegen zu unternehmen, denn sonst drohen Unzufriedenheit, Überlastung und Burnout.

Dipl.-Psych. Esther Wolter

Prämenstruelles Syndrom

So kommen Sie wieder in Balance

Verena Rosar, Heilpraktikerin

Kurz vor der Blutung fühlen sich manche Frauen, als ­hätten sie eine zweite Persönlichkeit: Manche ­überfällt plötzliche Reizbarkeit, andere sind „nah am Wasser ­gebaut“ oder tieftraurig. Hinzu kommen ­körperliche Beschwerden wie Rücken-, Kopf- oder ­Unterleibsschmerzen und Brustspannen. Schuld daran ist vielfach ein gestörtes Zusammenspiel der weib­lichen Zyklus-Hormone. Doch ­deren Gleichgewicht ­lässt sich langfristig mit naturheilkundlichen Maßnahmen stabilisieren.

Eisenspeicherkrankheit Hämochromatose

Normales Leben trotz Eisenüberladung

Dr. med. Volker Schmiedel

Bei chronischer Müdigkeit und geringer Belastbarkeit denkt der Arzt an Eisenmangel. Was aber, wenn die Eisenwerte im Blut erstaunlich hoch sind? Dahinter könnte sich eine Hämochromatose verbergen, eine angeborene Störung des Eisenstoffwechsels, die unbehandelt schwere Organschäden verursacht und die Lebenserwartung deutlich reduzieren kann. Rechtzeitig erkannt, richtig behandelt und unter guter Kontrolle der Therapie können Betroffene aber ein normales Leben führen und damit auch alt werden. Ein bewährtes Naturheilverfahren ist dabei die wichtigste Therapie.

Ganzheitliche Zahnmedizin

Wann müssen die ­Weisheitszähne raus?

Die Weisheitszähne genießen gemeinhin keinen guten Ruf: Im Kiefer ist nicht genug Platz, häufig verkeilen sie sich beim Herauswachsen oder entzünden sich. Die meisten Zahnärzte halten sie deshalb für entbehrlich und greifen oftmals schnell zur Zange. Ganzheitlich orientierte Zahnmediziner sehen dies etwas differenzierter. Das Für und Wider ­einer Entfernung bedarf in jedem Fall einer individuellen Abklärung.

Dr. med. dent. Wolfgang H. Koch

Die Prostata – erst Lust dann Last

Hans-Heinrich Jörgensen, Heilpraktiker

Die Prostata ist der Schwachpunkt des Mannes, denn meistens bereitet sie im höheren Lebensalter Probleme. Und es gibt kaum ein Organ, bei dem die Methoden der Krebsfrüherkennung so umstritten sind wie bei der Prostata. Bevor sie Beschwerden verursacht, macht Mann sich meistens kaum Gedanken über sie. Doch irgendwann steht er dann unvorbereitet vor der Frage: Handeln oder gelassen bleiben?

Naturarzt-Check

Wie gesund ­ernähren Sie sich?

Nahezu jedes Molekül, das sich in unserem Körper befindet, stammt aus der Nahrung, überwiegend aus den letzten Tagen bis Wochen. Dies hat nicht nur Einfluss auf die Körperfunktionen, sondern auch auf ­Befinden und Erscheinung: Ob wir aktiv oder träge, konzentriert oder zerstreut, entzündungsanfällig oder robust, schlank oder mollig sind, wird durch die Ernährung wesentlich mitbeeinflusst. Wie gesund ernähren Sie sich? Machen Sie den Naturarzt-Check: Kreuzen Sie die am ehesten zutreffenden Antworten an und zählen Sie am Schluss die Punkte zusammen.

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Psychoonkologie: Seelische Unterstützung bei Krebs

Ohne Hoffnung kann der Mensch nicht leben

Dr. med. Christian Büttner

Der Zusammenhang zwischen der Entstehung einer Krebserkrankung und unserer Psyche wird in der Wissenschaft noch kontrovers diskutiert. Es steht jedoch außer Zweifel, dass die Psyche bei der Bewältigung der Krankheit eine große Rolle spielt. Die Methoden der Psychoonkologie helfen – nicht nur bei Krebserkrankungen –, Krisen leichter zu bewältigen und ein gesünderes Leben zu führen.

Darmspiegelung, Mammographie, PSA-Test

Krebs-Früherkennung: Mythos oder Lebensretter?

Dr. med. György Irmey

Prominente bekennen sich öffentlich zu ihrer Darmspiegelung, und über­all wird dafür geworben, an Früherkennungs-Untersuchungen teilzunehmen. Zugleich werden in den Medien aber auch kritische Stimmen laut. Die Verunsicherung ist daher bei vielen Menschen groß: Soll ich dem Aufruf zur Mammographie oder der Darmspieglung nun ­folgen oder nicht? Dr. med. György Irmey, ärztlicher Direktor der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr, rät dazu, sich nicht verrückt machen zu lassen.

Was mir geholfen hat

Müdigkeit und Heuschnupfen mit Diät vertrieben

Jens Hochreuter verdankt dem Vortrag ­eines Arztes zum "Burnout-Syndrom" neue Fitness. Die wichtigste Erkenntnis: Ohne davon zu wissen, sollen 40 Prozent der deutschen Bevölkerung Milch- und Getreideeiweiß sowie Milchzucker nicht vertragen. Er machte den Test und wurde mit einer Auslass-Diät seinen Heuschnupfen los.
Aus der ärztlichen Praxis

Reizdarm mit Homöopathie und Darmsanierung beruhigt

Andreas Diemer, Arzt

„Immer wieder quälen mich diese Bauchschmerzen!“ Frau Mohnhardt (Name geändert), einer 28-jährigen Chefsekretärin, sah man das Unbehagen deutlich an. „Der Bauch fühlt sich hart an, schmerzt, wenn man darauf drückt, und ist manchmal so gebläht, dass ich mich wie hochschwanger fühle. Ich bin schon bei verschiedenen Ärzten gewesen, aber niemand hat herausfinden können, woran das liegt.“ Bluttests auf Leberwerte, Galle, Bauchspeicheldrüse und Entzündungen sowie ein Stuhltest auf Pilze waren unauffällig. Ebensowenig ergab die Ultraschalluntersuchung etwas Verwertbares. Anschließend folgten Magen- und … weiterlesen

Quinoa

Das Kraftkorn der Inkas

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Das glutenfreie Pseudogetreide Quinoa (Chenopodium quinoa) gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse. Die einjährigen Pflanzen werden bis zu zwei Meter hoch und gedeihen auf kargen Böden, in großen Höhen und vertragen erhebliche Temperaturschwankungen. Die Farbe der essbaren Samen variiert von schwarz über rot zu weiß.

Ernährungstips für Frauen im Wechsel der Jahre

Bewusst ernähren mit 30, 40 und 50plus

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Schon mit unserer Geburt tickt die Zeituhr – wir werden älter. Bis Mitte Zwanzig ist uns dieser natürliche Prozess meist noch nicht bewusst. Ab 30 zeigen sich dann möglicherweise die ersten Alterungsanzeichen wie graue Haare oder kleine Fältchen: Damit werden wir unumgänglich darauf hingewiesen, dass der Körper einem Reifeprozess unterliegt. Mit einfachen, an die Jahre angepassten Ernährungstips kann man dem Alterungsvorgang jedoch zumindest ein Stück weit Einhalt gebieten.

Genuss mit Gesundheitsplus

Wein und Bier ohne Alkohol

Dipl. oec. troph. Kirsten Jänisch-Dolle

Wein und Bier gelten gemeinhin als gesund – gelegentlich und maßvoll getrunken. Dennoch, Wirkung und Gefahr des Alkohols bleiben. Eine Alternative können die alkoholfreien Angebote sein. Es gibt sie mittlerweile zahlreich, fast jede Brauerei bietet ein alkoholfreies Bier an. Beim Wein ist das Angebot noch längst nicht so allgegenwärtig, aber die Nachfrage steigt.

Wiederkehrende Scheiden- und Harnwegsinfekte

Mit gesunder Flora gegen Eindringlinge gewappnet

Dr. med. vet. Andreas Rüffer

Nahezu jede erwachsene Frau hat mindestens schon einmal in ihrem Leben eine Scheidenpilzinfektion oder einen Harnwegsinfekt durch­litten. Viele Betroffene kämpfen sogar mit ständig wiederkehrenden ­Beschwerden. Kein Wunder: Denn meist beschränken sich die thera­peutischen Bemühungen nur auf den Einsatz von Antibiotika beziehungs­weise Antipilzmitteln. Diese machen zwar im besten Falle dem aktuellen Infektionserreger den Garaus, dezimieren aber auch die ­körpereigene Schutzflora. Das stört die lokale Abwehr – und der nächste Infekt ist fast schon vorprogrammiert.

So heilt der Kletterkünstler

Mit Efeu gegen Husten und Hühneraugen

Ursel Bühring, Heilpraktikerin

Auch wer sich in der Pflanzenwelt nicht so gut auskennt, erkennt den Efeu auf den ersten Blick: Kunstvoll rankt sich das immergrüne Gewächs an Bäumen und Zäunen empor oder bedeckt flächig den Boden. Die Schlingpflanze hat eine lange Tradition als Kult- und Heilpflanze. In der modernen Pflanzenheilkunde ist Efeu ein Standard in der Behandlung von Bronchialerkrankungen. Doch er kann noch mehr.

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