Dr. med. Rainer Matejka

Naturheilärztlicher Rat – Rosacea

Mein Mann leidet seit Jahren an einer hartnäckigen Rosacea im Gesicht, die sich zusehends verschlimmert. Gibt es naturheilkundliche Methoden, um diese Krankheit zu behandeln? Hauterkrankungen geben oft Hinweise auf Stoffwechselstörungen. Zunächst gilt es also, die Ursachen für die Rosacea, die auch Schmetterlingsflechte genannt wird, einzugrenzen. Begünstigend wirken ein geschwächtes Immunsystem, Störfelder, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Störungen des Vitamin- oder Mineralstoffhaushaltes sowie eine angespannte psychische Verfassung. Nach der Ursache richtet sich dann die Behandlung, wobei allerdings das wichtigste die Stärkung des Immunsystems ist. Zunächst empfehle ich deshalb eine Darmsanierung (siehe Naturarzt 9/2006: "Darmsanierung: Mit Bakterien allein ist es nicht getan"). Hat die Blutanalyse einen Mineralstoff- (z. B. Zink oder Selen) oder einen Vitaminmangel (z. B. A, D, E oder C) ergeben, wird deren gezielte Gabe die Immunkraft ebenfalls unterstützen (auch hoch dosiertes Vitamin C).
Wie das Einrenken funktioniert

Chirotherapie: Nach einem Knacks gesund?

Dr. med. Emmerich Verderber

Es sieht für manche nach Gewaltanwendung aus, wenn Chirotherapeuten, mehr oder weniger eng verschlungen mit dem Patienten, dessen Körperteile drehen und biegen oder ruckartig an Gelenken dehnen. Und gelegentlich klingt es auch gefährlich: „Knacks“. Doch oft stellt sich danach sofortige Besserung ein. Und daher gehen viele Patienten, vor allem bei Rückenschmerzen oder ischiasartigen Beschwerden zum „Einrenken“, auch wenn die Therapeuten dieses Wort heute nicht mehr so gerne verwenden.

Was mir geholfen hat

Fit im Alter mit basischer Kost und Reiki

In ihren ersten 50 Lebensjahren war Helga Schaerf ständig krank. Als Kind waren es entzündete Mandeln, dann eine infektiöse Hepatitis, später Verdauungsprobleme und eine chronische Leber- und Milzentzündung. Mit 40 Jahren wog sie noch 43 Kilogramm. Heute mit 68 ist sie gesund wie nie zuvor – mit basischer Kost und Reiki.
Aquajogging

Dauerlauf im Wasser stärkt Herz und Muskeln

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Das Wasserlaufen war schon früher Bestandteil der Kurmedizin. Nachdem jüngst eine Reihe von Leistungssportlern damit ihre Verletzungen kurierte und dann in kürzester Zeit wieder ganz vorne stand, wurde die Disziplin als therapeutischer Trendsport entdeckt, nun „Aquajogging“ genannt. Tatsächlich ist die Wirkung auf Fitneß, Muskelaufbau und Gelenkheilung verblüffend – unabhängig von Körpergewicht, Alter und Leistungsfähigkeit. Der natürliche Widerstand des Wassers sorgt für herz- und gelenkschonende Bewegung bei maximalem Kalorienverbrauch.

Hexenschuß, Arthrose, Migräne – so hilft Neuraltherapie

Heilung in Sekunden – Spritze macht’s möglich

Dr. med. Hagen Huneke

Welcher Kranke träumt nicht davon, wie durch Zauberei auf einen Schlag geheilt zu werden? Mit der Neuraltherapie ist dies manchmal möglich. Bei Kopf- oder Rückenschmerzen zum Beispiel läßt eine Spritze in die Schmerzregion – mit schwach konzentriertem Lokalbetäubungsmittel – die Schmerzen verschwinden. Aber die Neuraltherapie ist nicht nur Schmerztherapie, mit ihr können auch Störfelder ausgeschaltet werden, die bei verschiedensten chronischen Krankheiten oft ein Heilungshindernis darstellen.

Aus der ärztlichen Praxis

Kopfschmerz: Dem Teufelskreis entronnen

Dr. med. Gabriele Tille

Bereits über 25 Jahre litt die 58jährige Hildegard Müller (Name geändert) unter chronischen Kopfschmerzen, als sie mich letzten Januar aufsuchte. „Mein früherer Hausarzt hat mir Schmerz- und Beruhigungsmittel verschrieben“, berichtete sie. „Nach einer Weile haben sie aber nicht mehr gewirkt. Also habe ich frei verkäufliche Medikamente aus der Apotheke geholt. Damit bin ich über die Runden gekommen, aber zufrieden bin ich eigentlich nicht. Es kann doch nicht normal sein, daß man nur mit Schmerzmitteln leben kann.“ Bei diesen Präparaten handelte … weiterlesen

Alltagsprobleme in wenigen Minuten beseitigen

Schnelle Selbsthilfe durch Klopf-Akupressur

Dr. med. Judith Mader

Mit einer einfachen Klopfmethode ist es möglich, in kurzer Zeit verschiedenste emotionale und körperliche Probleme zu lösen. Man benötigt dafür weder Spezialwissen noch Vorkenntnisse, sondern nur die eigenen Finger. Was wie ein Wundermittel klingt, nennt sich „Emotionale Freiheitstechnik“ und beruht auf der chinesischen Akupressur. Wir stellen Ihnen diese Klopf-Akupressur, die weltweit zunehmend Anhänger findet, im folgenden vor.

Vorsicht Würmer!

Dr. med. Hartmut Dorstewitz

Wurmerkrankungen sind in Deutschland aufgrund der verbesserten hygienischen Bedingungen heute seltener als noch vor 60 Jahren. Kinder werden allerdings öfter befallen, weil sie häufig die Finger in den Mund stecken. Der größte Risikofaktor sind wurminfizierte Haustiere. Wenn man einige hygienische Grundregeln einhält, dürfte man jedoch von unliebsamen Darmbewohnern verschont bleiben.

Alternativen zu Aspirin und Morphium?

„Biologische Schmerztherapie ist kein Glücksspiel“

Naturarzt-Interview mit Dr. Wolfgang Vogelsberger

Schmerztherapie bekommt in der Medizin einen immer höheren Stellenwert. Auf der einen Seite verweist die Schulmedizin auf ihre Erfolge mit Morphiumpflastern und Antidepressiva. Auf der anderen Seite haben die Studien zu Akupunktur bei Schmerzen für große Aufmerksamkeit gesorgt – und Hoffnungen geweckt, daß es auch sanfter geht! Die Naturarzt-Redaktion sprach mit Dr. med. Wolfgang Vogelsberger, langjähriger Schmerztherapeut in Freiburg. Er ist auch in der Aus- und Weiterbildung zur biologischen Schmerztherapie engagiert.

Haselnuß

Nicht nur für Studentenfutter und Nußmus

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Die in fast ganz Europa und Vorderasien und zum Teil auch in Nordamerika heimische Haselnuß (Corylus avellana) wächst als kleiner Baum oder Strauch bevorzugt an Waldrändern, bildet aber auch Hecken im Brachgelände und wird bis zu 6 m hoch. Die im September/Oktober heranreifende, hartschalige, zunächst gelbliche Nuß verfärbt sich mit der Reife braun.

Achillodynie: Überlastung der Achillessehne

So bringen Sie die Ferse wieder auf Trab

Dr. med. Rainer Matejka

Eine Reizung der Achillessehne – die Achillodynie – ist zwar nicht bedrohlich, kann aber hartnäckig und unangenehm sein. Besonders Sportler, die viel laufen oder springen, leiden häufig darunter. Oft sind auch Personen mit einem angeborenen Fersensporn, der sogenannten Haglund-Ferse, betroffen. Kommen dann noch falsches Schuhwerk und Überlastung hinzu, wird es der Sehne schnell zu eng, und sie reagiert mit heftigem Schmerz. Dr. Matejka erklärt, mit welchen naturheilkundlichen Therapien die Sehne wieder geschmeidig wird.

Rote Bete

Erdiger Geschmack aus tiefroter Wurzel

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Die rote Bete (Beta vulgaris) entstand durch Züchtung aus der Runkelrübe. Sie wird heute in Europa großflächig kultiviert. Nach der Ernte geht ein Großteil der Rüben an die Lebensmittelindustrie, die den roten Farbstoff mit einer E-Nummer versehen hat und ihn als natürliches Färbemittel verwendet – beispielsweise bei der Zubereitung von Speiseeis oder Milchprodukten. Auch Stoffe werden mit Betanin (E 162) gefärbt.

Ist Ihre Schilddrüse noch gesund?

Dr. med. Rainer Matejka

Pro Jahr werden circa 120.000 Patienten an der Schilddrüse operiert, weil zu spät erkannt wurde, daß sie an einer Schilddrüsenkrankheit leiden. Je früher Knoten oder ein Kropf entdeckt werden, desto besser kann man gegensteuern und eine Operation hinauszögern oder sogar vermeiden. Dr. med. Rainer Matejka zeigt auf, welche Schilddrüsenkrankheiten hinter Symptomen wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit oder Schlafstörungen stecken können.

Was die Obst- und Gemüse-Kampagne verspricht

„5 am Tag“: Bescheiden – aber besser als nichts

Christoph Wagner, Heilpraktiker

Wer viel Grünzeug und natürlich Buntes ißt, lebt gesünder und länger. Dafür gibt es eine Fülle wissenschaftlicher Belege. Diese Erkenntnisse haben jedoch die Ernährungsgewohnheiten der meisten Deutschen noch nicht nachhaltig verändert: Es wird vor allem zu wenig Gemüse gegessen. Seit einigen Jahren läuft die Kampagne „5mal am Tag Obst und Gemüse“, von der die Betreiber behaupten, sie sei mittlerweile die populärste Ernährungskampagne. Grund genug, die Sache etwas genauer zu betrachten.

COPD: Die chronische Bronchitis des 21. Jahrhunderts

Wenn Atemnot das Leben schwermacht

Dr. med. Volker Brauner

Was der Volksmund schlicht als chronische Bronchitis bezeichnet, ist im 21. Jahrhundert unter der Abkürzung „COPD“ angekommen. Immer häufiger begegnet man der Bezeichnung – und auch die Zahl der Betroffenen steigt. Die WHO befürchtet, daß chronische Erkrankungen der Atemwege weltweit bald an die dritte Stelle der häufigsten Todesursachen rücken. Was verbirgt sich hinter „COPD“? Und wie hilft man den Betroffenen?

Gesundheit aus dem Meer: Mehr Fisch auf den Tisch?

Dipl. oec. troph. Stephanie Fromme

„Fisch ist gesund!“ Die einschlägigen Ratgeber sind sich darin einig und wollen Fisch mindestens einmal pro Woche auf dem Speiseplan sehen. Zugleich häufen sich die Nachrichten über Schadstoffe und Medikamentenrückstände in Fisch und Meerestieren. Umweltorganisationen prangern die Plünderung der Weltmeere an. Grund genug, einen kritischen Blick auf das zu werfen, was aus dem Meer so alles auf unserem Teller landet.

Aus der ärztlichen Praxis

Schwellung unter der Zunge gebannt

Dr. med. Karl-Heinz Friese

Marita Nicolaus (Name von der Redaktion geändert) rutschte unruhig auf Ihrem Stuhl hin und her. „Können Sie sich bitte die Schwellung unter meiner Zunge anschauen? Seit einer Woche kann ich kaum noch anständig schlucken!“ Als ich die angegebene Stelle untersuchte, fiel mir ein etwa walnußgroßer Tumor links unter der Zunge auf. Er war auch von außen gut erkennbar und schimmerte bläulich. Ich drückte vorsichtig mit dem Finger darauf. Das Gewebe war prall elastisch. Die Dreißigjährige knetete nervös die Finger. „Mal … weiterlesen

Wie wirkt das

Antacida

Dr. med. Volker Schmiedel

Naturheilkundlich orientierte Patienten stehen schulmedizinischen Arzneimitteln oft skeptisch gegenüber. Andere Kranke haben eher übersteigerte Erwartungen. Viele Vorurteile beruhen auf mangelnder Information. Um hier Klarheit zu schaffen, stellen wir in loser Folge die am häufigsten verwendeten Arzneimittel vor. Diesmal geht es um Medikamente, die Magensäure neutralisieren.

Dr. med. Rainer Matejka

Naturheilärztlicher Rat – Fettleber und Venenleiden

Seit 11 Jahren habe ich (weiblich) eine leichte Fettleber. Die erhöhten Leberwerte gingen auch nach der Gallenoperation nicht zurück. Der Gamma-Wert als wichtigster Anzeiger für die Leberbelastung liegt mit 45 bis 53 U/l im oberen Bereich. Blutsenkung und Cholesterinwert sind ständig leicht erhöht. Auch habe ich inzwischen mehrere Venenoperationen hinter mir, und seit geraumer Zeit heilen meine Wunden sehr schleppend. Besteht ein Zusammenhang zwischen Leber, Venen und Wundheilung? Antwort des Autors: Aus meiner Sicht ist es nicht ungewöhnlich, daß nach einer Gallenoperation die Leberwerte erhöht bleiben. Bitte lassen Sie demnächst bei einer Blutuntersuchung auch den leberspezifischen GLDH-Wert kontrollieren. Falls er erhöht sein sollte, spricht dies für einen Stau in den Gallenwegen. Mit Erdrauch-Präparaten oder der javanischen Gelbwurz lassen sich die Gallenwege dann gezielt entlasten. Auch die leichte Fettleber könnte Ursache für die erhöhten Werte sein. Eine Mariendistel-Kur über einige Wochen, z. B. mit Silymarin® 140 Stada oder Silibene® 140 nach Dosierungsempfehlung, könnte die Leber entlasten. Sechs bis acht Wochen später müßte bereits eine positive Wirkung über eine Blutanalyse nachweisbar sein. Alternativ möchte ich Ihnen zu einer Behandlung mit dem homöopathischen Präparat Chelidonium D4 oder Hepeel® raten.
Pflanzliches Antibiotikum von der Wiese

Spitzwegerich lindert Husten und Juckreiz

Ursel Bühring, Heilpraktikerin

Der Spitzwegerich gehört zu den häufigsten einheimischen Heilkräutern. Seine Blätter enthalten eine Kombination von Heilstoffen, die in vielseitiger Hinsicht auf die Bronchien wirken: reizmildernd, entzündungswidrig, lungengewebsfestigend und antibakteriell. Er ist ein ideales Hustenmittel, wird aber auch äußerlich angewandt: Mangels Antibiotika therapierten viele Ärzte im Zweiten Weltkrieg infizierte Wunden mit Zubereitungen aus Spitzwegerich.

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