Lebensmittel richtig lagern

Warum Gurken etwas gegen Birnen haben

Dr. oec. troph. Claudia Müller

Wußten Sie, daß man Paprika nicht in den Kühlschrank und Kohl nicht neben das Obst legen soll? Richtig aufbewahrt bleiben Lebensmittel länger frisch. Daß Milch sauer wird, Käse und Obst schimmeln und Salat verwelkt, kann man nicht ändern – jedoch, wann sie dies tun. Wer die besten Lagerzeiten und -orte kennt, hat immer frische Kost. Die Vorratshaltung in den Haushalten hat sich in den letzten Jahrzehnten wesentlich verändert: Früher diente der Keller zum Aufbewahren von Lebensmitteln, z. B. zum Einlagern … weiterlesen

Fehlbiß wird als Ursache oft übersehen

Kopfschmerzen – auch der Zahnarzt kann helfen

Dr. med. dent. Wolfgang H. Koch

Wer verbindet chronische Kopf-, Rücken- oder Muskelschmerzen schon mit Problemen in der Kieferregion? Oft haben Betroffene etliche erfolglose Behandlungsversuche hinter sich, bevor der eigentliche Auslöser gefunden wird: Zähne, Kiefergelenke und Kiefermuskulatur arbeiten nicht mehr im richtigen Miteinander – mit fatalen Folgen. Auch Sehstörungen, Ohrgeräusche, Schwindel, Übermüdung und Konzentrationsschwäche können weitere Symptome dieser Fehlfunktionen des Kiefergelenks sein.

Parodontose: viel häufiger als angenommen

Mundhygiene schützt vor dem Zahnkiller

Dr. med. dent. Wolfgang Blien

Nur wenige machen sich Gedanken, wenn es ihnen immer schwerer fällt, in einen knackigen Apfel zu beißen. Dahinter steckt jedoch häufig eine zerstörerische Krankheit: Parodontose löst das Zahnfleisch vom Zahn und nimmt ihm damit den Halt, im schlimmsten Fall bis zum Zahnverlust. Wichtigste Ursache ist eine Bakterien- Fehlbesiedelung des Zahnfleisches durch mangelnde Mundhygiene und Zucker. Mit den richtigen Maßnahmen lassen sich jedoch die meisten Zähne retten.

Petersilienwurzel

Die kleine Schwester der Pastinake

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Wurzelpetersilie (Petroselinum crispum var. tuberosum), eine spezielle Petersilienart, bildet im Gegensatz zur Blattpetersilie lange, schlanke oder runde, gedrungene Wurzeln. Sie gehört zur botanischen Familie der Doldenblütler und kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Inzwischen wird sie aber weltweit im Freiland oder unter Glas gezogen. Das typische Wintergemüse wird ab Oktober bei uns im Handel angeboten. Die frostharte Wurzel kann den ganzen Winter bis zum April frisch aus dem Boden gegraben werden. Die längliche, spitz zulaufende Petersilienwurzel hat weißes Fleisch und außen … weiterlesen

Überall Schmerzen ...

Was hilft bei Fibromyalgie?

Naturarzt-Experten geben Rat

Von der Fibromyalgie sind zu rund 90 Prozent Frauen betroffen. Schmerzen treten verteilt über den ganzen Körper auf, vor allem aber an Sehnenansätzen. Fibromyalgie ist eine rätselhafte Erkrankung. Die Betroffenen – 1,5 Millionen Menschen sollen es in Deutschland sein – leiden unter dauernden Schmerzen, vor allem an Muskeln und Sehnen, und sie sind sehr erschöpft und matt. Die übliche medizinische Diagnostik findet in der Regel keinerlei Ursachen dafür und tut sich daher auch mit der Therapie schwer. Der Naturarzt bat … weiterlesen

Acht Strategien gegen chronische Müdigkeit

Christian W. Engelbert, Arzt

Immer mehr Menschen klagen über chronische Müdigkeit, Erschöpfung und Antriebslosigkeit, und sie kommen damit auch in die Arztpraxis. Die Schulmedizin steht – nachdem auf alle möglichen Krankheiten untersucht wurde – nicht selten ratlos da. „Damit müssen sie einfach leben“ ist dann oft der Satz, mit dem Betroffene entlassen werden. Doch damit muß man nicht leben. Im Gegenteil: Man muß anders leben, um die Müdigkeit loszuwerden.

Das Erysipel naturheilkundlich behandeln?

Die Wundrose heilt auch ohne Antibiotika

Prof. Dr. med. Volker Fintelmann

Eine Wundrose entsteht, wenn Bakterien über eine Wunde in die Lymphgefäße der Haut eindringen und sich dort ausbreiten. Gefährdet sind vor allem Menschen mit geschwächter Abwehrlage, z. B. Senioren, Diabetiker oder Menschen mit Durchblutungs- störungen oder Aids. Der Körper reagiert mit einer erheblichen Entzündung und oft hohem Fieber. Üblicherweise werden dann Antibiotika eingesetzt, die anthroposophische Medizin bietet aber auch Alternativen an.

Ist Fibromyalgie eine psychosomatische Erkrankung?

Die Schmerzwahrnehmung ganzheitlich beeinflussen

Naturarzt-Interview mit Dr. med. Ute Schendel

Seit rund 15 Jahren gibt es die Fibromyalgie als definierte Diagnose, allgemein anerkannt ist die Erkrankung aber noch lange nicht. In Fachkreisen wird darüber gestritten, ob es sie überhaupt gibt. Manche Ärzte halten die Diagnosestellung für „kontraproduktiv“: Sie führe nur zur Verfestigung der Probleme. Je mehr man die Beschwerden beachte, desto stärker würden sie ausgeprägt. Der Naturarzt sprach über dieses Thema mit Dr. med. Ute Schendel.

Elektroakupunktur nach Voll

Mit elektrischen Signalen Belastungen aufspüren

Dr. med. Wolfgang Achenbach

Fehlfunktionen des Organismus und einzelner Organe machen sich durch veränderte elektromagnetische Schwingungen und Hautwiderstände bemerkbar. Die Elektroakupunktur nach Voll ist eine seit Jahrzehnten bekannte alternative Meßmethode, um die Ursache chronischer Erkrankungen aufzuspüren. Die Methode basiert auf dem energetischen Grundwissen der klassischen Akupunktur, berücksichtigt aber auch die Erkenntnisse der Physik, der schulmedizinischen Human- und Zahnmedizin sowie der Homöopathie.

Aus der ärztlichen Praxis

Häufige Infekte mit Homöopathie geheilt

Dr. med. Karl-Heinz Friese

Der kleine Florian, 3 Jahre alt, kam mit seiner Mutter im Februar 2005 in meine Behandlung. „Im letzten Jahr war er ständig krank“, sorgte sich die Mutter. „Neunmal mußte er Antibiotika nehmen – dreimal wegen Mittelohrentzündung, viermal wegen Nebenhöhlen- entzündungen und zweimal wegen Scharlach. Die einzelnen Krankheiten gehen dadurch zwar weg, aber die nächste folgt schon auf dem Fuß. Das kann doch nicht so weitergehen. Gibt es keine andere Möglichkeit?“

Dr. med. Rainer Matejka

Naturheilärztlicher Rat – Blutarmut

Ich (43 Jahre, weibl.) leide seit längerem unter Blutarmut. Die herkömmlichen Eisenmedikamente vertrage ich nicht. Ich ernähre mich vollwertig und vegetarisch, dennoch bin ich ständig müde und leide unter Haarausfall und Migräne. Können Sie mir weiterhelfen? Ich nehme an, daß Ihr Arzt schwere Erkrankung, etwa eine Blutung im Magen-Darm-Trakt oder eine chronische Entzündung, ausgeschlossen hat. Bei Frauen kann auch eine verstärkte Regelblutung einen Eisenmangel hervorrufen. Bei Ihnen läßt sich die Blutarmut vermutlich über die Ernährung erklären. Die Erfahrung zeigt, daß vor allem bei schlanken Frauen eine vegetarische Kost mitunter zu Eisenmangel führt. Verschiedene Untersuchungen belegen, daß unser Körper Eisen aus Fleischgerichten besser aufnimmt als aus vegetarischer Kost. Wenn Sie allerdings eine überzeugte Vegetarierin sind und deshalb nicht hin und wieder eine Fleischmahlzeit einplanen möchten, ist ein anderer Weg zu gehen. Ich persönlich bin ein Anhänger einer vegetarisch betonten Ernährung. Es zeigt sich aber, daß eine rein vegetarische Kost nicht für jeden Konstitutionstyp geeignet ist. Dazu scheinen auch Sie zu gehören. Gute Erfahrungen bei nachgewiesenem ausgeprägtem Eisenmangel habe ich mit Eisenspritzen in Form von Ferrlecit® 62,5 gemacht. Sie bieten sich vor allem als Starttherapie an, um die blutarmen Patienten erst einmal rasch aus dem energetischen Loch zu holen. Als Erhaltungstherapie kann man es dann mit den homöopathischen Mitteln Infifer® oder Ferrum metallicum D12, dreimal täglich 1 Tbl., versuchen die den Körper zur Erhöhung des Eisenspiegels im Blut stimulieren können. Gleichzeitig würde ich mit Hilfe einer speziellen Stuhluntersuchung klären lassen, ob möglicherweise eine Resorptionsstörung im Darm vorliegt. Erhöhte Entzündungsmarker (beispielsweise ein erhöhter Alpha-1-Antitrypsinwert) könnten einen Hinweis in diese Richtung liefern. In einem solchen Fall wäre eine sorgfältige Darmsanierung anzustreben mit dem Ziel, die Eisenaufnahme zu verbessern. Die genannten Therapievorschläge zu der speziellen Leseranfrage können nur allgemeinen Charakter haben. Der "Naturheilärztliche Rat" ersetzt nicht den Besuch bei einem naturheilkundlichen tätigen Arzt.
Dr. med. Rainer Matejka

Naturheilärztlicher Rat – Erhöhte Cholesterinwerte

Mein Cholesterinspiegel bewegt sich zwischen 230 und 250 mg/dl, dabei soll er doch bei maximal 200 mg/dl liegen. Ist es sinnvoll, ihn mit Diät-Margarine und Pro Aktiv-Joghurt-Drinks zu senken? Mein Arzt hat mir Öle mit Omega-3-Fettsäuren empfohlen. Davon bekam ich allerdings Herzrhythmusstörungen. Ich (weibl.) bin 56 Jahre alt und muß täglich Medikamente gegen Bluthochdruck einnehmen. Ein Gesamtcholesterinspiegel von 230 bis 250 sagt nicht viel aus. Entscheidend ist das Verhältnis von dem sogenannten gefährlichen Cholesterin (LDL) zum guten Cholesterin (HDL). Die Margarine- und Milchprodukte, die Sie erwähnen, enthalten pflanzliche Zusätze, die einen gewissen Senkungseffekt auf die Blutfette ausüben. Allerdings sind sie recht teuer und nach Einschätzung der Verbraucherverbände nur dann zu empfehlen, wenn alle anderen Möglichkeiten im Ernährungsbereich ausgeschöpft sind und auch Bewegung nicht hilft. Ich rate Ihnen, mehr Ballaststoffe aufzunehmen. So können bereits zwei Eßlöffel Haferkleie, täglich in einen Brei oder Saft eingerührt, den Cholesterinspiegel langsam senken. Die Leber stellt aus Cholesterin Gallensäuren her. Diese Gallensäuren werden durch die Haferkleie (und andere Ballaststoffe) im Darm gebunden und endgültig ausgeschieden. Gleichzeitig benötigt der Körper LDL-Cholesterin um neue Gallensäuren herzustellen. So wird die Müllhalde des schlechten Cholesterins im Blut ganz langsam abgebaut. Als weiteres Hausmittel zur Cholesterinsenkung wird in der Volksmedizin der Ehrenpreis-Tee geschätzt (2 TL mit 1/4 l kochendem Wasser übergießen). Ein Versuch lohnt sich, obgleich die Wissenschaft von dieser Empfehlung meist nicht viel hält. Am besten trinken sie davon täglich zum Abendessen zwei bis drei Tassen – zunächst kurmäßig über mehrere Wochen. Wie gesagt: Um Ihre gesundheitliche Gefährdung durch den erhöhten Cholesterinspiegel einschätzen zu können, sollten Sie das Verhältnis vom LDL- (Low Density Lipoprotein) zum HDL-Cholesterin (High density Lipoprotein) bestimmen lassen. Das LDL fördert die Fetteinlagerungen in den Gefäßen und erhöht das Risiko für Arteriosklerose und Herzinfarkt. Das "gute" HDL baut diese Fettablagerungen ab und transportiert sie zur Leber, wo sie über die Galle ausgeschieden werden. Angestrebt wird ein LDL-Wert von höchstens 150 mg/dl und ein HDL von über 50 mg/dl. Ein gutes Verhältnis sollte höchstens 3:1, besser 2:1 betragen. Übrigens erhöhen die weiblichen Sexualhormone die Werte des guten HDL. Da Sie sich in den Wechseljahren befinden, wird dieser natürliche Schutz leider immer schwächer, was Sie aber durch eine bewußte Ernährung und ein sportliches Leben gut ausgleichen können. Daß Sie Omega-3-Fettsäuren nicht vertragen und davon Herzrhythmusstörungen bekommen, ist insofern erstaunlich, da gerade Omega-3-Fettsäuren den Herzrhythmusstörungen entgegenwirken müßten. Welches Präparat haben Sie verwendet? Neuerdings werden Omega-3-Fette besonders als sogenannte "Methylester" empfohlen, weil sie dann in höherer Konzentration aufgenommen werden können. Aus der Ernährung heraus stellen neben Fisch vor allem Leinöl (58 Prozent), Hanföl (20 Prozent) und Rapsöl (10 Prozent) die besten Quellen für Omega-3-Fettsäuren dar (weitere Informationen zu Omega-3-Fettsäuren siehe Naturarzt 1/2006: "Pflanzenöl und Seefisch stoppen die Entzündung").
Aus der ärztlichen Praxis

Störfeld: Brechreiz mit Spritze kuriert

Dr. med. Reza Schirmohammad

Ich erinnere mich gut an die 15jährige Katja Dorn (Name geändert), die vor einigen Jahren kurz nach Weihnachten mit ihren Eltern in meine Praxis kam. Sie wog 54 Kilo bei einer Größe von 1,62 m. „Seit Anfang Oktober kann ich kaum noch etwas essen“, erzählte sie bedrückt. „Mir ist ständig so schlecht, daß ich würgen muß und oft auch erbrechen. In den letzten drei Monaten habe ich sechs Kilo abgenommen, und meine Eltern machen sich schon Sorgen, weil ich in … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Mit Homöopathie zum Vegetarier ohne Eisenmangel

Mehrere Versuche mit vegetarischer Kost führten Otto Kahn (Name geändert) in eine Anämie. Auf Anraten seines Arztes aß er dann wieder regelmäßig Fleisch, und prompt normalisierten sich auch seine Eisenwerte. Er fragte sich, wie all die gesunden Vegetarier das machten? Doch auch er fand einen Weg, zu ihnen zu gehören.
Hirse

Das Korn aus dem Schlaraffenland

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Die Märchen zeigen, welche Bedeutung die Hirse früher hatte: Man mußte sich durch einen Berg aus Hirsebrei essen, um ins Schlaraffenland zu kommen. Und bei den Brüdern Grimm gab es einen Topf, der auf Kommando süßen Hirsebrei kochte. Unter dem Namen Hirse werden verschiedene Getreidesorten zusammengefaßt, die zu den Süßgräsern gehören. Unsere Speisehirse, die Rispenhirse (Panicum miliaceum), stammt ursprünglich aus Ostasien. Sie gilt als das älteste kultivierte Getreide, das schon bei den Babyloniern und Etruskern zu den Grundnahrungsmitteln gehörte. Noch … weiterlesen

Blinzeln, Zwinkern, Zucken und ähnliche Tics

Sinnlose Bewegungen als Zwang und Ventil

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Mozart soll es gehabt haben, Napoleon, Molière und Peter der Große: das Tourette-Syndrom, die schwerwiegendste und chronische Form der Tic-Störung, die sich durch eine Kombination aus unwillkürlichen Bewegungen und Lauten – oft obszöne oder aggressive Wörter – äußert. Einfache Tics, wie zucken, blinzeln, zwinkern, räuspern, hüsteln, schnalzen, sind weit verbreitet. Es sind Bewegungen oder Laute, die keinem bestimmten Zweck dienen und oft wiederholt werden. Die meisten Tics verschwinden nach einer gewissen Zeit wieder. Sie treten vor allem bei Kindern auf … weiterlesen

Verdeckte Lebensmittel-Unverträglichkeiten reduzieren

Mit der Rotationsdiät Allergien loswerden

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Verdeckte Nahrungsmittelallergien können die Ursache vielfältiger Beschwerden und Erkrankungen sein: Neurodermitis, Magen-Darm-Störungen, rheumatische Erkrankungen, Migräne sind nur einige prominente Beispiele. Leider lassen sich diese Allergien bzw. die einzelnen Auslöser in der Nahrung weder mit den üblichen schulmedizinischen noch mit den alternativmedizinischen Tests exakt nachweisen. Die Rotationsdiät bietet sich als bewährte Methode an, um die unverträglichen Nahrungsmittel individuell herauszufinden – und sie stellt gleichzeitig eine effektive Therapie dar.

Die Fastenzeit als Neuanfang nutzen

Dr. med. Matthias Menschel

In allen Religionen und Kulturen gibt es Formen von Fasten. Dabei spielt das Thema Ernährung in Wahrheit nur eine Nebenrolle. Tatsächlich geht es um viele weitere Verhaltensregeln und im Kern um noch etwas anderes: feinere Wahrnehmung, Vermeidung von Sucht, Gelassenheit, Bescheidenheit, Entlastung und Reinigung von Körper und Seele. Nutzen Sie die Loslösung von eingefahrenen Konsumgewohnheiten, um etwas im Leben zu ändern und Vorhaben auf den Weg zu bringen.

Slow Food: Mit Muße kochen und genießen

Traditionelle Eßkultur entdecken

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Immer mehr Menschen schieben mittags die „Ruck-Zuck-Pfanne“ in die Mikrowelle. Und wie oft essen wir hektisch im Gehen, lieblos neben dem Fernsehen, gestreßt vor dem Computer? Allen Speisen wohnt jedoch eine kulturelle Würde inne, wenn sie achtsam aus hochwertigen Lebensmitteln zubereitet werden. Und wer selber kocht, bekommt ein noch tieferes Verständnis für die jeweiligen Speisen. Diesen Weg geht Slow Food, der Verein zur Rettung der Eßkultur. Seine Philosophie liefert Anregungen für unsere hektische Zeit.

Roemheld-Syndrom

Geblähter Magen bedrängt das Herz

Dr. med. Hartmut Dorstewitz

Immer wieder Druckgefühl und Schmerzen im Brustkorb, Herzklopfen, zuweilen sogar Beklemmung und Atemnot. Dies läßt an eine Herzerkrankung denken. Häufig verhält sich das Herz bei der Untersuchung jedoch völlig unauffällig. Dann kann es sich um ein Problem ganz anderer Art handeln: Wenn Magen oder Dickdarm ständig krankhaft gebläht sind, heben sie das Zwerchfell an, treiben das Herz buchstäblich in die Enge und lösen damit Herz-Kreislauf-Beschwerden aus. Wer die Krankheit jedoch erkannt hat, kann rasch Abhilfe schaffen.

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