Hypochondrie: Die Angst vor Krankheit

Dr. jur. Thomas Hartl

„Hoffentlich ist es nichts Schlimmes. Alles, nur nicht schwer krank sein. Aber sicher bin ich krank, ich kann es ja deutlich spüren. Auch wenn die Ärzte nichts finden, ich weiß es besser …“: So oder ähnlich sieht die gedankliche Dauerschleife hypochondrischer Menschen aus. Sie pilgern von Arzt zu Arzt, um eine lebensgefährliche Krankheit auszuschließen. Beteuerungen, dass sie gesund sind, beruhigen sie nicht lange. Stattdessen verdirbt ihnen die Angst um ihre Gesundheit das Leben. Mit therapeutischer Unterstützung können sie aber umlernen.

Naturarzt-Check

Wie gesund ist Ihr Schlaf?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Der Mensch verschläft etwa ein Drittel seines Lebens – aus gutem Grund. Denn in dieser Zeit regenerieren und wachsen Gewebe und Organe. Das Gehirn sortiert und speichert Erfahrungen, Erinnerungen und Gefühle. Entspannung, Entgiftung, Immunsystem und Stoffwechsel laufen auf Hochtouren. Dies erfordert jedoch die richtige Schlafqualität und -dauer. Wie steht es damit bei Ihnen?

Bachblüte Aspen

Mit Zitterpappel gegen Ängste

Dipl.-Biol. Peter Emmrich M. A., Facharzt für Allgemeinmedizin

Der englische Arzt Dr. Edward Bach erkannte schon früh, dass unser Unterbewusstsein durch ganz besondere Blüten positiv umgestimmt werden kann. Nach Mimulus stellen wir Ihnen nun die zweite Blüte für die Indikation „Angst“ vor: Aspen, die Zitterpappel, trägt im System Bach die Ordnungsnummer 2 und ist das Hauptmittel gegen Ängste, deren Ursprung keiner kennt.

Edelweiß

Königliche Bergblume im weißen Pelz

Ursel Bühring, Heilpraktikerin

Einst in den Alpen fast ausgerottet, konnte das beliebte Edelweiß dank rigoroser Naturschutzmaßnahmen dort wieder Fuß fassen. Seitdem die Kosmetikindustrie ihr antioxidatives Potenzial entdeckt hat, wird sie sogar in großen Feldern kultiviert. Sie gilt als Anti-Aging-Mittel und schützt die Haut vor Sonnenschäden. Forschungen der letzten Jahre bescheinigen ihr aber auch eine keimwidrige, entzündungshemmende und gefäßschützende Wirkung.

Brennnessel

Wehrhaftes Kraut mit viel Nährstoffpower

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Bei uns sind zwei Brennnesselarten heimisch: die Große (Urtica dioica) und die Kleine Brennnessel (Urtica urens). Sie gehören zur Familie der Nesselgewächse, wachsen auf nährstoffreichen, gut gedüngten Böden und eignen sich beide zum Verzehr. Ihr Geschmack ähnelt dem von Spinat. Man kann sie fast ganzjährig ernten: die ersten Blättchen bereits im März, Blätter und Triebspitzen bis Anfang August, ab Juni die Blüten, September/Oktober die Samen. Besonders entlang von Feld- und Waldwegen, an Waldrändern, in Auwäldern, an Hecken und Zäunen sind … weiterlesen

Lasst das Osterlamm leben!

Osterbrunch rein pflanzlich genießen

Alexandra Kuchenbaur, Heilpraktikerin

Die Luft wird milder. Schneeglöckchen und Krokusse sprießen als erste Farbtupfer aus der harten Wintererde nach oft monatelangem und mitunter bitterkaltem Grau. Sie läuten den Frühling ein und damit das Osterfest, das freudig das erwachende Leben feiert. Wir zollen dem Leben Respekt: mit einem rein pflanzlichen Osterbrunch. Wir haben allen Grund zu feiern: Nach dem winterlichen Rückzug in unser warmes Zuhause und in uns selbst, laden uns die Frühlingsboten ein, unsere Fühler auszustrecken und unsere Wahrnehmung wieder auszudehnen, wie die … weiterlesen

Nebenrolle für einen Hauptdarsteller

Dünndarm – Scharfe Kurven mit viel Inhalt

Dr. med. Rainer Matejka

Der drei bis fünf Meter lange Dünndarm ist das zentrale Organ der Nahrungsaufnahme und des Immunsystems. Wie wir wissen, befinden sich 80 Prozent des für die Abwehr wichtigen Lymphsystems im Dünndarm, genauer gesagt am Ende desselben. Und doch ist der Dünndarm ein wenig beachteter „Mitläufer“. Auf Magen und Dickdarm liegt der Fokus zumeist, was mit Sicherheit auch damit zusammenhängt, dass die Dünndarm-Diagnostik bis vor einigen Jahren nur sehr eingeschränkt möglich war und heute noch derart diffizil und aufwändig ist, dass … weiterlesen

Die unbekannte Darmerkrankung

Wenn die Gallensäure den Dickdarm reizt

Dr. med. Volker Schmiedel

Bauchschmerzen, Völlegefühl und Durchfälle: Bleiben auch Magen- und Darmspiegelungen ohne Befund, werden die Symptome häufig einem Reizdarm zugeschrieben. Nach Erfahrungen von Naturarzt-Autor Dr. med. Volker Schmiedel steckt aber in vielen Fällen eine Wiederaufnahmestörung von Gallensäuren dahinter. Er klärt auf, wie man zur Diagnose gelangt und was gegen die Beschwerden hilft.

Schlank mit Darm

Mit gesunder Darmflora leichter abnehmen

Prof. Dr. med. Michaela Axt-Gadermann

Welchen Einfluss die Bakterien im Darm auf das Körpergewicht haben, ist noch nicht lange bekannt. Inzwischen weiß man aber, dass die Darmflora oder das Mikrobiom, wie es heute genannt wird, der Verdauung hilft, Nährstoffe produziert, das Immunsystem schützt und das Gewicht reguliert. Und wenn wir mit entsprechenden Nahrungsmitteln die Bakterien unterstützen, werden und bleiben wir schlank.

Zeit für den „Frühjahrsputz“

Fasten: Erholung für Körper, Geist und Seele

Sebastian Bartning, Heilpraktiker

Fasten hat eine lange Tradition. Früher wurde aus religiösen und rein praktischen Gründen gefastet, heute stehen die Gesundheitsaspekte deutlich im Vordergrund. Fasten bedeutet aber nicht nur Nahrungsentzug, sondern geht einher mit einer Umstellung des Lebensstils: ausreichend Schlaf, viel Bewegung, unter Umständen auch persönlichem Rückzug.

Bei Hautproblemen auch an Leber und Darm denken!

Intakte Haut mit Schüßler-Salzen und Co.

Dipl.-Biol. Peter Emmrich M. A., Facharzt für Allgemeinmedizin

Hautausschläge haben ihre Ursache selten direkt in der Haut, sondern oft auf Organ-Ebene. Entweder funktioniert die Darmbarriere nicht, sodass unerwünschte Stoffe in den Organismus gelangen, oder die Entgiftungs- und Ausscheidungsorgane Leber und Niere erfüllen ihre Aufgaben nur unzureichend. Schüßler-Experte und Allgemeinmediziner Peter Emmrich gibt Tipps, wie Sie die Haut mit sanften Mitteln beruhigen.

Stiller Reflux

Gegen Hustenreiz und Räusperzwang

Dr. med. Karl-Heinz Friese

Wer unter häufigem Räuspern und Hustenreiz leidet, denkt zunächst sicher nicht an Reizungen durch Magensäure. Doch neben schmerzhaftem Sodbrennen, das die Medizin als „Reflux“ bezeichnet, gibt es auch den sogenannten stillen Reflux, der ohne den bekannten Brennschmerz hinter dem Brustbein die Atemwege reizt. Wie man ihn erkennt und was gegen die Beschwerden hilft, erklärt HNO-Arzt Dr. Friese.

Aus der ärztlichen Praxis

Osteopathie lockerte „Frozen Shoulder“

Benjamin Hartlieb

Eine uneingeschränkte Bewegung im Schulterbereich ist elementar, um den Alltag in vollem Umfang meistern zu können. Wenn die Schulter kaum noch bewegt werden kann, spricht man von einer Frozen Shoulder (adhäsive Kapsulitis). Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet „eingefrorene Schulter“. Bei dieser zu Beginn sehr schmerzhaften und hartnäckigen Form der Schultersteife ist das normale Bewegungsmaß des Gelenks auf ein Minimum reduziert. Selbst so einfache Bewegungen wie das Kämmen oder in die Hosentasche greifen sind durch die Schmerzen teilweise … weiterlesen

Was mir geholfen hat

„Zahnschmerz“ mit Aconitum beruhigt

Viele Jahre litt Katharina S., 52 Jahre, unter immer wiederkehrenden, wochenlangen Schmerzuständen in Kiefer und Gesicht. Zahnbedingte, entzündliche Ursachen konnten ausgeschlossen werden, vermutet wurden Aufbissstörungen (CMD) oder ein sogenannter atypischer Gesichtsschmerz. Weder Bissschienen noch medikamentöse Behandlungen brachten Besserung. Wärmeauflagen, vorsichtige Entspannungsübungen und ein wärmendes, nervenberuhigendes Aconitum-Öl sorgten für Linderung.

Naturheilkundlicher Rat

Regenbogenhaut- entzündung

Annetta Dimitrow, ganzheitliche Augenärztin

Vor ein paar Tagen begannen meine Augen zu brennen und zu tränen. Ich nahm alles wie durch einen Schleier wahr. Ich vermutete, mir einen Zug geholt zu haben, glaubte an eine Bindehautentzündung und suchte meinen Augenarzt auf. Der attestierte mir aber eine Entzündung der Regenbogenhaut (Uveitis). Besteht da ein Unterschied? Und wenn ja, was kann ich für meine Augen naturheilkundlich Gutes tun, damit sie sich möglichst bald wieder erholen? Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen einer Regenbogenhaut- und einer Bindehautentzündung. Während … weiterlesen

Helicobacter pylori

Mit Süßholz den Magenkeim besiegen

Jens Bielenberg, Apotheker

Der Magenkeim Helicobacter pylori siedelt sich in den Schleimhautzellen des Magens an. 95 Prozent der Patienten mit einem Zwölffingerdarm- und 70 Prozent der Patienten mit einem Magengeschwür tragen den Keim in sich. Erfahrungen zeigen, dass er bereits Resistenzen gegen die leitliniengerechte Antibiotikatherapie entwickelt. Hier kommt die keimtötende Wirkung von Süßholz ins Spiel: Ergänzt man die herkömmliche Therapie mit der Wurzel, steigert das die Effektivität!

Phytos für ... (Teil 11)

Die besten Heilpflanzen gegen Schmerzen

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Verzichten Sie wann immer möglich auf nebenwirkungsreiche Schmerzmittel. Ob Arthrose, Gelenkentzündungen, stumpfe Verletzungen oder Muskelverspannungen: Schmerzen des Bewegungsapparats lassen sich in vielen Fällen ausgezeichnet pflanzlich behandeln.

Perfekt geregelt durch biochemische Botenstoffe

Hormone: Signalstoffe unseres Körpers

Anita Kraut, Heilpraktikerin

Sie sind biochemische Botenstoffe und fungieren als Signal- oder Überträgerstoffe: unsere Hormone. Sie steuern zahlreiche Vorgänge im Körper und beeinflussen ganz wesentlich unser seelisches Befinden. Dabei wissen wir erst seit etwas mehr als hundert Jahren, dass sie überhaupt existieren …

Naturarzt-Check

Wie fit ist Ihr Stoffwechsel?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Ob Verdauung, Energieproduktion oder Zuckerregulation: Chemische Umbauprozesse im Körper bezeichnet man in ihrer Gesamtheit als Stoffwechsel. Weicht dieser vom Sollwert ab, kann er den Körper damit vor sich hertreiben, ihm Energie entziehen oder Blutwerte in ungesunde Höhen steigen lassen. Dies hat auch mit dem persönlichen Typ und dem Aktivitätsniveau zu tun.

Verbundenheit spüren

Wie wir der Natur wieder näherkommen

Jennie Appel, Dirk Grosser

Unsere technisierte Umwelt mit Stress und Leistungsdruck hat uns immer weiter von der Natur entfernt. Wir leben von ihr entfremdet und tragen häufig gedankenlos zu ihrer Zerstörung bei. Dabei ist die Natur unsere beste Lehrmeisterin, um uns wieder mit uns und dem Rhythmus der Welt zu versöhnen. Meditationsexperten Jennie Appel und Dirk Grosser zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Seelen-Tankstelle wiederfinden.

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