Naturarzt-Check

Kondition – Wie ausdauernd sind Sie?

Christian Zehenter, Medizinjournalist

Die einen kommen beim Sport erst auf Betriebstemperatur, wenn andere bereits außer Atem sind. Und nicht wenige 70-Jährige lassen ihre 20-jährigen Trainingskollegen bei längerer körperlicher Belastung weit hinter sich. Denn Ausdauer hat weniger mit dem Alter als mit Trainings- und Gesundheitszustand, Bewegungslust und Lebensweise zu tun. Wie steht es um Ihre Kondition? Ausdauer – Ihr Naturarzt-Check

Die Kunst des Haltbarmachens

Von der Natur in die Vorratskammer

Thomas Lambert Schöberl, Heilpraktiker

Der Sommer schreitet voran, und die Ernte wird immer üppiger. Selbst wer keinen Garten sein Eigen nennt, oder auf dem Balkon Gemüse, Kräuter oder Früchte anbaut, kann auf Wochenmärkten oder im Bioladen regionale und biologische Schätze in Hülle und Fülle ergattern. Diese Schätze lassen sich bestens haltbar machen. Schon lange unterscheide ich nicht mehr zwischen der Zubereitung von Arzneien und Essen. Denn Lebensmittel sind Medizin und Nahrung zugleich.

Bachblüten für die Seele

Oak: Kraftvolle Blüte bei Überlastung

Dipl.-Biol. Peter Emmrich M. A., Facharzt für Allgemeinmedizin

Kennen auch Sie Menschen, die von morgens bis abends rackern und sogar unter zusätzlichen Belastungen unermüdlich weitermachen? Sie gelten als unverwundbar – doch plötzlich brechen sie unter der Last zusammen: Schwerer Erschöpfungszustand oder Burn-out lautet dann meist die Diagnose. Das Bachblüten-System des englischen Arztes Dr. Edward Bach hält auch für diese Menschen Hilfe bereit: Oak, die dritte Blüte aus der Gruppe „Mittel bei Mutlosigkeit und Verzweiflung“.

Die Küchenapotheke

Gesundheit beginnt beim Essen

Marianne Porsche-Rohrer, Heilpraktikerin und Apothekerin

Von Hippokrates (460 – 370 v. Chr.) ist die Empfehlung „Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein“ überliefert. Auch schon viel früher, im alten Ägypten, kannte man zum Beispiel die antibakterielle Wirkung von Rettich, Knoblauch und Zwiebeln. Bis heute sind die Kenntnisse über Inhaltsstoffe von Heilpflanzen und Nahrungsmitteln immer weiter angewachsen, altes Erfahrungswissen wurde wissenschaftlich bestätigt. Apothekerin Marianne Porsche-Rohrer zieht ein Fazit, wie wir „uns gesund essen“ können.

Bergwandern in den Alpen

Über der Baumgrenze Gleichklang finden

Christian Zehenter, Medizinjournalist

Ob Karwendelgebirge, Dolomiten, Karawanken, Hohe Tauern, Berchtesgadener, Allgäuer, Schweizer, Julische, Französische oder Italienische Alpen: Wandern im Hochgebirge ist Ausdruck von Lebensfreude – aber sicher und gut vorbereitet! Wie wir achtsam und gesund die Berge für uns erobern und unvergessliche Tage erleben, berichtet Naturarzt-Autor und Wanderfreund Christian Zehenter.

Fenchel

Kulinarisch vielseitige und heilsame Knollen

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Fenchel (Foeniculum vulgare) gehört zur Familie der Doldenblütler und ist eine mehrjährige krautige Pflanze mit fein gefiederten Blättern und gelben Blütendolden. Weltweit wird Fenchel als Gemüse, Gewürz und Heilpflanze genutzt. Verwendet werden Knolle, Blätter und Früchte (diese werden fälschlicherweise oft als Fenchelsamen bezeichnet). Bereits in der Antike wurde Fenchel für seine kulinarischen und medizinischen Eigenschaften geschätzt. Heute wird das Gemüse weltweit kultiviert, insbesondere in gemäßigten Klima­zonen. Die Erntezeit der Knollen variiert je nach Region und Sorte. In gemäßigten Klimazonen wird … weiterlesen

Hohe Lebensqualität trotz Erkrankung

Besser leben mit Parkinson

Dr. med. Rainer Matejka

Der englische Landarzt James Parkinson beschrieb die nach ihm benannte Erkrankung erstmals im Jahr 1817. Zehn Millionen Parkinsonkranke soll es weltweit geben, in Deutschland schätzungsweise 200.000 Betroffene – mit wachsender Tendenz. Die Mehrzahl ist 60 Jahre oder älter, Männer sind etwas häufiger betroffen als Frauen. Naturarzt-Chefredakteur Dr. med. Rainer Matejka fasst den aktuellen Wissensstand zusammen und berichtet von naturheilkundlichen Therapieansätzen.

Faszination Autophagie

Für ein langes Leben: Reparatur auf Zellebene

Dr. rer. nat. Michaela E. Detzel, Heilpraktikerin

Mittlerweile wissen wir einiges über die Mechanismen des Alterungsprozesses des Menschen. Wesentlich sind Vorgänge auf Zellebene, die defekte Zellbestandteile abbauen und für die Produktion neuer Strukturen sorgen. Diese Prozesse nennt man Autophagie, eine Art „zellulärer Müllabfuhr“, die die Zellen entlastet. Je besser sie funktioniert, desto vorteilhafter für unsere Gesundheit. Chemikerin und Heilpraktikerin Dr. rer. nat. Michaela E. Detzel erklärt die Vorgänge und weiß, mit welchen Maßnahmen wir den Autophagieprozess ankurbeln können.

Waldbaden

Von der Heilkraft der Nadelbäume

Alexia Jaschinski, Heilpraktikerin

Die dem Wald innewohnende Kraft spüren wir bei jedem Spaziergang. War der Wald früher tagtäglich überlebenswichtig, um Brennholz, Beeren, Pilze und Kräuter zu sammeln, so schätzen wir ihn in der heutigen Zeit als heilsamen Ort. Konzepte wie das Waldbaden zeugen von dieser Heilkraft, die längst in wissenschaftlichen Studien dokumentiert wurde. Phytonzide, sekundäre Pflanzenstoffe, die von Bäumen produziert und in die Luft abgegeben werden, können das Stresshormon Cortisol absenken und den Menschen beruhigen. Heilpraktikerin Alexia Jaschinski schreibt über die Wirkkräfte der … weiterlesen

Gegen die Reizüberflutung des modernen Lebens

Waldbaden – Heilende Kraft der Natur

Jasmin Schlimm-Thierjung, Sandrella Lithoxopoulos

In der modernen Welt fällt es vielen Menschen schwer, Ruhe auszuhalten und zu genießen. Ein wesentlicher Grund dafür ist die dauerhafte Erreichbarkeit und digitale Ablenkung durch Smartphones und andere Geräte, die uns dauerhaft mit Informationen und sozialen Medien konfrontieren. Diese ständige Vernetzung führt zu einer Reizüberflutung, wodurch echte Momente der Stille selten werden und oft als unangenehm empfunden werden.

Aus der naturheilkundlichen Praxis

Retterspitz-Wickel unterstützte Regeneration des Knies nach OP

Marianne Porsche-Rohrer, Apothekerin und Heilpraktikerin

Die 76-jährige Irene W. (Name von der Redaktion geändert) bekam vor etwa drei Monaten eine Knie-Endoprothese. Das erleichterte Gehen war ein neues, lange nicht mehr gekanntes Gefühl für sie. In einer ambulanten Reha-Einrichtung erhielt sie eine fachgerechte Nachbehandlung. Allerdings blieb ihr Knie dauerhaft geschwollen, was sie beunruhigte. Der Arzt riet zu Geduld, die sie aber nicht so recht aufbringen wollte. Er erklärte ihr, dass Schmerzen und Schwellungen nach einer Knieoperation normal seien und bei den meisten Patienten über mehrere Wochen, … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Naturkosmetik beruhigte neurodermitische Haut

Leonie M. (Name von der Redaktion geändert) weiß seit ihrer Kindheit, dass sie zu neurodermitischen Schüben neigt. Sie glaubt auch, den Auslöser zu kennen. Doch dann tritt das Ekzem auf, ohne dass sie nachvollziehen kann, warum. Die Suche nach der Ursache führt sie zu ihren Kosmetikprodukten. Auf den Rat einer Kommilitonin wendet sie sich der Naturkosmetik zu, ersetzt nach und nach ihre Pflege und erlebt eine angenehme Überraschung.

Naturarzt-Check

Boreout – Krank durch Unterforderung

Christian Zehenter, Medizinjournalist

Sein Namensgeber, das Burnout-Syndrom, kennzeichnet sich durch Erschöpfung durch Überforderung. Das Boreout-Syndrom zeigt ähnliche Symptome, entwickelt sich aber auf dem Boden von Langeweile, Sinnfreiheit und ungenutzten Kompetenzen – ob bei leerem oder vollem Terminkalender. Denn unsere sozialen, intellektuellen und körperlichen Fähigkeiten wollen (sinnvoll) genutzt werden und schlagen andernfalls Alarm. Sind auch Sie betroffen?

Saturnkräfte im Pflanzenreich

Die Kraft des Bitteren: Wegwarte und Wermut

Christoph Pollak, Natur- und Kräuterkundiger, Philosoph und Künstler

Schon immer wurden mit dem Erleben der unmittelbar sichtbaren Wandler am Himmel (Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn) bestimmte Kräfte wahrgenommen und Entsprechungen im Naturganzen gesehen. Die beiden Bitterpflanzen Wegwarte und Wermut haben eine stärkere Verbindung zu den Saturnkräften als andere Pflanzen.

Von Gartenapotheke bis Gaumenschmaus

Die Schätze der Natur täglich nutzen

Thomas Lambert Schöberl, Heilpraktiker

Naturheilkunde wirkt anregend auf Sinne und Geist. Diese ganzheitliche Heilkunst hebt nicht nur die Harmonie von Körper, Geist und Seele hervor, sondern zelebriert auch den Genuss von sorgfältig ausgewählten und liebevoll zubereiteten Lebensmitteln. Sie wurzelt tief in der traditionellen Kloster- und Volksheilkunde und verbindet uns auf einzigartige Weise mit der Natur. Durch die bewusste Beschaffung und Zubereitung nahrhafter Speisen entdecken wir eine Lebensweise, die eng mit Landwirtschaft, Hauswirtschaft, Spiritualität, Naturschutz und sozialen Belangen verwoben ist.

Überwindung der Menschlichkeit?

Digitalisierung: Segen oder Fluch?

Christian Zehenter, Medizinjournalist

Fast alle politischen und gesellschaftlichen Kräfte sind sich einig: Wir brauchen mehr Digitalisierung. Doch stimmt das? Wurde jemals demokratisch darüber entschieden oder eine Abwägung von Vor- und Nachteilen vorgenommen? Und was macht die Virtualisierung des Lebens mit uns Menschen? Naturarzt-Autor Christian Zehenter untersucht positive und negative Aspekte dieser Entwicklung.

Pfirsiche

Samtige Begleitung für die Sommerküche

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der ursprünglich aus China stammende, über Persien nach Europa gelangte Pfirsichbaum (Prunus persica) gehört zur Familie der Rosengewächse. Er wird bis zu acht Meter hoch und zeigt im April seine rosafarbenen Blüten. Pfirsiche mögen es warm und trocken und wachsen in Deutschland nur in Gegenden mit Weinanbau. In den wärmsten Anbaugebieten Südspaniens beginnt die Erntesaison bereits Anfang Mai, in Deutschland Ende Juni. Von Juli bis September haben frische Pfirsiche Hochsaison. Das Fruchtfleisch von Pfirsichen ist bei optimalem Reifezustand wunderbar saftig … weiterlesen

Typologien

Die Konstitution als Maß aller Dinge?

Dr. med. Rainer Matejka

In der Medizingeschichte vieler Kulturen ein wichtiges Thema, in der modernen Medizin dagegen völlig vergessen: die Konstitution des Menschen, die Goethe als „die Summe aller Erbanlagen“ beschrieb, „die lebend sich entwickelt“. Ergänzend kommen „Disposition“ und „Diathese“ hinzu, die beide die physische und psychische Verfassung sowie die individuelle Neigung zu bestimmten Erkrankungen beschreiben. Dr. med. Rainer Matejka berichtet von einer kaum noch beachteten Erfahrungsmedizin, die auch heute noch gute Impulse liefern kann.

Evolutionsgeschichte der Füße

Von Fußtypen und Fußfehlstellungen

Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Dr. Sportwiss. Christoph Raschka

Die Aufrichtung zum Zweibeiner begann vermutlich vor über vier Millionen Jahren mit der Ausgestaltung des Fußes. Dieser wird von Knochen, Gelenken, Muskeln und Bändern geformt. So wurde er stabil und belastbar, gleichzeitig beweglich und formbar. Eine schwache Fußmuskulatur, ungünstige Bewegungsmuster oder angeborene Besonderheiten können Ursache wie Folge von Fußfehlstellungen sein. Dies kann, muss aber nicht zu Beschwerden wie Fuß-, Hüft- oder Rückenschmerzen führen.

Nieren- und Blasensteine

Steinleiden erkennen und vorbeugen

Priv.-Doz. Dr. med. Rainer Brenke

Die Entstehung von Blasen- und Nierensteinen hängt mit der wichtigsten Aufgabe der Nieren zusammen: der Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten zusammen mit überschüssigem Wasser. Ist die Konzentration dieser Stoffwechselprodukte höher als ihre Löslichkeit, bilden sich Kristalle und aus diesen dann Harnsteine. PD Dr. Rainer Brenke fasst alles Wissenswerte von Diagnose über Therapie bis hin zur Vorbeugung zusammen.

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