Salutogenese: So bleiben Sie gesund

Hören Sie auf Ihre Herzensstimme!

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Wenn ein Mensch den Kontakt zu sich selbst verliert und nicht mehr auf seine innere Herzensstimme hört, dann wird das nicht ohne Folgen für seine ganzheitliche Gesundheit bleiben. Auch wer sich immer mehr verbiegt, um die Erwartungen anderer zu erfüllen, oder sich aus Angst vor Einsamkeit in Beziehungen selbst verrät, tut sich nichts Gutes. Oft muss der Körper krank werden, weil der Mensch zu lange nicht mehr auf seine Seele gehört hat. Foto: Sunny/Shutterstock

Mit Spirulina gegen Mangelernährung

Von kleinen Algen und großer Hoffnung

Dipl.-Biol. Jörg Ullmann

Die Mikroalge Spirulina ist ein mehrzelliges Cyanobakterium, welches wie Pflanzen Fotosynthese betreibt und CO2 und Licht in Biomasse umwandelt. Sie kommt in heißen, subtropischen Zonen der Erde vor und wird als Nahrungsergänzungsmittel, als natürlicher Farbstoff in Lebensmitteln, in Anti-Herpes-Cremes und zur Bekämpfung von Mangelernährung bei Kindern eingesetzt. Foto: mauritius images / imageBROKER / Harald von Radebrecht

Sanfte Mittel, wenn der Muskel schmerzt

Dipl. Biol. Peter Emmrich, M. A., Facharzt für Allgemeinmedizin

Immer mehr Menschen leiden in der heutigen Zeit unter muskulären Verspannungen und suchen deshalb einen Spezialisten auf. Doch häufig erschöpfen sich die Behandlungsmaßnahmen in Schmerzmittelgaben und Physiotherapie. Dabei finden sich bei muskulären Beschwerden sanfte, aber wirkungsvolle Alternativen. Foto: Stasique/Shutterstock

Stachelbeere

Aromatische Säure in borstiger Hülle

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Stachelbeere (Ribes uva-crispa) wuchs ursprünglich wild in ganz Europa. In größerem Umfang wird sie erst seit dem 18. Jahrhundert – vor allem in England – kultiviert. Um 1900 kannte man bereits circa 1000 Sorten, die sich in Form (oval bis kugelig), Farbe (hellgrün über gelb bis zu dunklem Rot) und Geschmack (köstlich süß oder säuerlich) unterscheiden. Sie können außerdem mehr oder weniger behaart sein. Die Erntezeit reicht von Ende Mai bis Ende August. Je nach Verwendungszweck erntet man Stachelbeeren … weiterlesen

Muskelfaserschmerz-Syndrom naturheilkundlich lindern

Fibromyalgie – Schmerzen überall

Verena Rosar, Heilpraktikerin

Ungefähr drei Prozent der Deutschen leben mit einer Fibromyalgie. Frauen leiden häufiger an dem belastenden Ganzkörperschmerz, der mit zahlreichen Begleitsymptomen einhergehen kann. Anhaltender Stress sowie einschneidende Lebensereignisse beschleunigen oft die Entwicklung eines chronischen Zustands. Ein Blick auf die naturheilkundlichen Behandlungsoptionen zeigt, dass man über den Ausgleich verschiedener Mikronährstoffe (unter anderem B-Vitamine, Glutathion und L-Carnitin) und eine Anregung der Serotoninproduktion für Linderung sorgen kann. Foto: Paisan Changhirun/Shutterstock

Naturheilkundlicher Rat

Nächtliche Schweißausbrüche

Marianne Porsche-Rohrer, HP und Apothekerin

Seit etwa vier Jahren leide ich (60 J.) unter massiven Schweißausbrüchen, vor allem nachts. Ich vermute, dass dies mit den Wechseljahren zusammenhängt, die mit 54 Jahren einsetzten. Die Probleme begannen schleichend und fielen zeitlich mit der schweren Erkrankung sowohl meiner Tochter als auch meiner Mutter zusammen. Zunächst litt ich unter Schlafstörungen, Magenproblemen und Erschöpfungszuständen. Dann kamen die Schwitzattacken hinzu, meist nachts zwischen 3 und 5 Uhr. Zur Zeit nehme ich ein stimmungsaufhellendes Mittel mit Johanniskraut, Baldrian und Passionsblume sowie ein … weiterlesen

Die 10 besten Heilpflanzen für Ihre Hausapotheke

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Heilpflanzen sind so alt wie die Geschichte der Menschheit. Alle großen Kulturen nutzten die Schätze der Natur zur Heilung von Erkrankungen. Die „Apotheke Gottes“ lindert Blutungen oder Schlaflosigkeit, wirkt gegen Entzündungen, Frösteln oder Schmerzen. Dies sind die zehn wirkstärksten Pflanzen, die auch heute in keiner Hausapotheke fehlen sollten. Foto: Scisetti Alfio/Shutterstock

Geschichte der Naturheilkunde: Wer war Johann Schroth?

Der Semmeldoktor heilte mit feuchter Wärme

Dr. Jürgen Helfricht, Medizinhistoriker

Trockene Brötchen als Hauptbestandteil der nach ihm benannten Kur verhalfen ihm zu dem Namen „Semmeldoktor“. Mit seinen Methoden stand er zeitlebens in Konkurrenz zu seinem Schulkamerad, dem „Wasserdoktor“ Vincenz Prießnitz. Die von Medizinern und Ernährungswissenschaftlern strikt abgelehnte klassische Schrothkur wird heute in einigen Kliniken in modifizierter Form durchgeführt. Foto: Helfricht

Trauerbegleitung

Da sein trotz Schmerz und Verzweiflung

Marion Jettenberger, Heilpraktikerin

Leben und Sterben gehören untrennbar zusammen. Eng mit dem Sterben verknüpft ist die Trauer. Da viele Rituale für diesen Anlass in unserer modernen Zeit in Vergessenheit gerieten, und die Themen, die etwas mit Sterben zu tun haben, weitgehend aus unserer Gesellschaft verbannt wurden, wissen heute viele Menschen nicht mehr, wie man mit Personen, die gerade einen großen Verlust erlitten haben, umgeht. Diese brauchen vor allem tatkräftige Hilfe und jemanden, der dem Thema nicht aus dem Weg geht. Foto: YakobchukOlena/Fotolia

Aus der ärztlichen Praxis

Rheuma: Mit Säften und Salzen Schübe gestoppt

Peter Emmrich M. A., Facharzt für Allgemeinmedizin

Seit vielen Jahren schlief Marina, eine 53-jährige Hotelfachfrau, nicht richtig. Durch den Hotelbetrieb gab es immer wieder Veranstaltungen bis in die Nacht hinein. Sie war zwar hundemüde, fand aber einfach nicht in den Schlaf, wenn sie endlich in ihrem Bett lag. Wie ein Karussell drehten sich dann die Gedanken in ihrem Kopf. Vor zwei Jahren hatten sich nach einer Bergwandertour auch Schmerzen in allen Gelenken und Muskeln eingestellt. Ein Rheumatologe diagnostizierte eine rheumatoide Arthritis. Dabei handelt es sich um eine … weiterlesen

Auf die Plätze, fertig, los!

Mehr Energie durch richtige Sportnahrung

Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Dr. Sportwiss. Christoph Raschka

Eine Banane vor dem Training, ein Eiweißshake danach und Nudeln satt angesichts eines kräftezehrenden Wettkampfs. Wie Sportler sich ernähren sollen, dazu existieren Ratschläge in Hülle und Fülle. Mindestens ebenso viele wie Riegel, Pulver und Drinks, die seit Jahren den Fitness-Markt überschwemmen und eine optimale Versorgung der Athleten gewährleisten sollen. Mit der Vielfalt des Angebots steigt wie so oft die Verunsicherung. Muss ich mich wirklich anders ernähren, wenn ich trainiere? Die gute Nachricht: So kompliziert ist das Thema „Sporternährung“ gar nicht. … weiterlesen

F. X. Mayr-Medizin in der Orthopädie

Darm und Wirbelsäule: Szenen einer Ehe

Dr. med. Alex Witasek

Schmerzen am Bewegungsapparat gelten mittlerweile als Volksleiden Nummer eins. Woran bei der Therapie selten gedacht wird: Neben krankhaften Veränderungen an Wirbelsäule und Gelenken tragen auch Darmprobleme zu schmerzhaften Muskelverspannungen und Fehlhaltungen bei. Beachtet man diese Zusammenhänge, ergeben sich neue Behandlungsansätze. Foto: Internationale Gesellschaft der Mayr-Ärzte

Borretsch

Gurkenaroma in zarten Blüten und rauen Blättern

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Borretsch (Borago officinalis), auch Gurkenkraut genannt, erfreut uns mit strahlend blauen Blüten. Aus seiner ursprünglichen Heimat, dem Mittelmeerraum, kam das einjährige Kraut im späten Mittelalter auch nach Zentraleuropa und wird dort seitdem kultiviert. Die Pflanze blüht von Mai bis September und wird bis zu 70 cm hoch. Raue Borsten besetzen Stängel und Laubblätter. Der Geschmack der essbaren Blüten und Blätter erinnert eindeutig an frische grüne Gurken. Borretsch ist Bestandteil der Grünen Soße, einer hessischen Spezialität. In Frankfurt am Main werden … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Transplantierter Stuhl beendete Durchfall-Serie

Clostridium difficile gehört zu den gefürchteten, resistenten Krankenhaus-Keimen. Frank Bader (Name geändert) hatte sich damit infiziert. Überfallartige Durchfälle erforderten acht Klinikaufenthalte mit zahlreichen Antibiotikagaben und Infusionen. Dieser Teufelskreis und die gesundheitliche Abwärtsspirale konnten erst durch eine „Bakterien-Therapie“ unterbrochen und schließlich gestoppt werden. Foto: kittipong053/Shutterstock

Naturarzt-Check

Wie fit sind Sie geistig?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Sind Sie geistig hellwach? Stellen Sie sich auf die Probe und beantworten unsere Fragen. Im ersten Teil geht es um eine förderliche Lebensweise, dann erwarten Sie Logikrätsel, die Ihnen volle Konzentration abverlangen und zugleich eine nützliche Gehirnjogging-Einheit bieten. Sie benötigen dazu lediglich eine Uhr mit Sekundenanzeige. Foto: denisismagilov/Fotolia

Ursache unterschiedlichster Beschwerden

Die Atlasblockade und ihre Folgen

Rainer Pflaum

Die menschliche Wirbelsäule hält den Körper aufrecht und trägt Kopf, Rumpf und Arme. Sie bildet die knöcherne Mitte des Körpers, verbindet Teile des Skeletts miteinander und schützt das im Wirbelkanal verlaufende Rückenmark. Die Last des Kopfes trägt der oberste Halswirbel, der Atlas. Wenn dieser sich verschiebt, gerät die gesamte Statik aus den Fugen. Das zieht unterschiedlichste Beschwerden nach sich. Foto: iStockphoto/MarsBars

Was die Organuhr für die Verdauung bedeutet

Mittagshoch: Dünndarm auf maximaler Leistung

Lothar Ursinus, Heilpraktiker

Die Idee der Organuhr stammt aus der chinesischen Medizin: Im tägli-chen Energiekreislauf wird jedem Organ eine Phase hoher Aktivität und eine Ruhephase zugeordnet. Für den Dünndarm bedeutet das: Höchstleistung zwischen 13 und 15 Uhr. In dieser Zeitspanne verrichtet das Verdauungsorgan seine Aufgaben mit voller Kraft. Sind seine Schutzbarrieren allerdings nicht intakt, sprechen wir von einem „Leaky-gut-Syndrom“ (= „löchriger Darm“), und unerwünschte Substanzen finden ihren Weg in den Körper. Mit typgerechter Ernährung, Mikronährstoffen und bitteren Heilpflanzen können wir die Darmwand stärken. … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Kaffeekonsum bei ayurvedischer Kost?

Dr. med. Ernst Schrott

Seit einiger Zeit ernähre ich mich nach ayurvedischen Prinzipien. Bisher habe ich morgens zwei Tassen Kaffee getrunken. Kann ich dies weiterhin beibehalten oder sollte ich besser zukünftig darauf verzichten? Kaffee hat aus ayurvedischer Sicht mehrere Wirkungen auf Körper und Geist. Er gilt als „anupanam“, als Transportmedium für Heilmittel, und verstärkt die Wirkung bestimmter ayurvedischer Pflanzenpräparate. In kleiner Menge wird er zusammen mit Pflanzenmitteln eingenommen, die gegen Asthma und Bronchitis eingesetzt werden. Der Hauptgrund dafür ist, dass Kaffee ähnliche Eigenschaften wie … weiterlesen

Wohltat für Leib und Seele

Medizin aus dem Frühlingswald

Dr. rer. nat. Markus Strauß

Seit der industriellen Revolution und der zunehmenden Verstädterung hat sich der Mensch mehr und mehr von natürlichen Lebensräumen und ihrer heilsamen Wirkung entfernt. Ursprünglich lebte er überwiegend im Wald. Der Aufenthalt dort senkt auch heute noch den Spiegel des Stresshormons Cortisol und führt zu einer Entspannung des Nervensystems. Außer Erholung hat der Wald aber noch mehr zu bieten: naturbelassene Nahrungs- und Heilmittel. Foto: eyetronic/Fotolia

Schlechte Angewohnheit oder Stressreaktion?

Wenn Kinder an den Nägeln kauen …

Dr. med. Domenica Engelhardt

Oft tritt es in Phasen auf, die mit emotionalen Belastungen verbunden sind: Nägelkauen, ein relativ häufiges Phänomen, das überwiegend Kinder nach dem 4. Lebensjahr betrifft. Bis zu 20 Prozent der sieben- bis zehnjährigen Kinder beißen phasenweise an ihren Nägeln, bei Jugendlichen steigt die Rate sogar bis auf 45 Prozent. Kinderärztin Dr. Engelhardt erklärt, was dahinter stecken kann und welche ganzheitlichen Therapien helfen. Foto: ramonag/Fotolia

1 63 64 65 66 67 68 69 199