Das Hochleistungsorgan entgiften und reinigen

Wenn die Leber schwächelt …

Jan Reuter, Apotheker

Unsere heutige Lebensweise bringt es mit sich, dass unser Organismus täglich mit vielerlei chemischen Substanzen konfrontiert wird. Diese muss er abbauen, umwandeln und ausscheiden. Die meiste Arbeit damit hat unser „Chemielabor“, die Leber. Unspezifische Symptome wie Müdigkeit, Verdauungsstörungen, Juckreiz können ein Hinweis dafür sein, dass ihre Kräfte nachlassen und sie ihren Aufgaben nicht mehr gewachsen ist. Mit einer Entgiftungskur kann man dem Hochleistungsorgan auf die Sprünge helfen. Foto: Mauritius/Science Source

Naturheilkundlicher Rat

Inkontinenz und trockener Intimbereich

Heide Fischer, Ärztin

Seit drei Monaten bin ich wegen trockener Scheiden-innenwände, Blasensenkung und Inkontinenz in Behandlung. Durch regelmäßige Übungen habe ich wieder weitgehend einen kontrollierten Urinabgang, nur manchmal funktioniert er nicht ganz. Es ist nicht viel und trotzdem sehr störend. Gibt es eine Möglichkeit, das wieder in den Griff zu bekommen? Was können Sie mir für meine trockenen Schleimhäute empfehlen? Zunächst einmal freue ich mich als Ärztin, dass Sie eine motivierte Patientin zu sein scheinen, die wirklich etwas für ihren Beckenboden tut. Wenn … weiterlesen

Schutz gegen Krebs oder Goldesel für Hersteller?

HPV-Impfung: zwar nicht harmlos, aber oft sinnlos

Naturarzt-Interview mit Dr. med. Martin Hirte

Bei Frauen macht Gebärmutterhalskrebs – man spricht auch vom Zervixkarzinom – zwei Prozent der Krebserkrankungen aus, steht allerdings unter 45 Jahren an zweiter Stelle der Tumorformen. Seit 2006 wird zur Prävention mit großem Nachdruck die HPV- oder „Krebs-Impfung“ für junge Mädchen empfohlen. Doch wer unter die Oberfläche blickt, stößt auf frisierte Studien, gekaufte Impfexperten und hohe Gewinnspannen. Naturarzt-Redakteur Christian Zehenter sprach darüber mit dem Kinderarzt und Bestsellerautor Dr. Martin Hirte. Foto: Tatiana Shepeleva/Fotolia

Ätherische Öle für Körper und Geist

Aromatherapie: Duftende Heilkunde

Susanna Färber, Axel Meyer

Dass vertraute Düfte Emotionen wecken können, hat jeder schon erlebt. Ohne dass wir uns dessen bewusst sind, beeinflussen Düfte unser ganzes Leben und sorgen für Wohlgefühl oder Unbehagen. Auch heilende Wirkungen sind seit Jahrhunderten überliefert und heute bereits vielfach wissenschaftlich belegt. Mit sanft wirksamen ätherischen Ölen fördert die Aromatherapie körperliche Gesundheit und seelisches Wohlbefinden. Auch für die Hausapotheke ist der Einsatz der duftenden Öle bestens geeignet. Foto: iStockphoto/Dejan Kolar

Gegen Schmerzen im Bewegungsapparat

Stabil und beweglich durch Faszientraining

Carola Bleis

Erst seit etwa 10 Jahren ist bekannt, dass die meisten Überlastungsschäden am Bewegungsapparat nicht so sehr die Muskelfasern, Knochen oder Bandscheiben betreffen, sondern das faserige, kollagene Bindegewebe: die Faszien. Sie befinden sich überall im Körper. Wenn sie verkleben oder verhärten, kann dies zu den unterschiedlichsten Beschwerden führen – von Gelenk- über Nacken-, Schulter-, Rücken- oder Bauchschmerzen bis hin zu undefinierbaren Schmerzen. Foto: Carola Bleis

Vieldeutige Symptome

Ohrendruck: Welche Diagnose passt?

Dr. med. Karl-Heinz Friese

Ohrendruck und Ohrenschmerzen kennt fast jeder. Die lästigen Beschwerden sind aber nicht immer auf ein Problem mit dem Hörorgan zurückzuführen. Auch Störungen an Halswirbelsäule, Weisheitszähnen oder gar Verschleißerscheinungen des Kiefergelenks können schmerzhaft und störend in die Ohrregion ausstrahlen. Mit homöopathischen Mitteln lassen sich die Beschwerden meist lindern. Foto: namtipStudio/Shutterstock

Das schmeckt dem Darm!

Ernährung und Darmgesundheit

Dipl. oec. troph. Johanna Zielinski

„Der Tod sitzt im Darm“ vermutete schon Hippokrates, der berühmteste Arzt der Antike. Heute ist bekannt, dass die Zusammensetzung unserer Darmflora nicht nur wesentlich unsere Gesundheit beeinflusst, sondern auch in enger Abhängigkeit von der Art und Weise unserer Ernährung steht. Kurz gesagt: Wir haben einiges selbst in der Hand. Ernähren wir uns darmgesund, pflegen wir unser körperliches Wohlbefinden. Foto: Yuganov Konstantin/Shutterstock

Was mir geholfen hat

Die Geige wurde in tiefer Trauer zur Seelsorgerin

Als die Eltern ihrer Tochter das Geigenspiel schmackhaft machten, eröffneten sie ihr nicht nur einen Weg in die klassische Musik, sondern auch eine Möglichkeit, ihre Emotionen auszudrücken. Jahrzehnte später wurde für Annick Neumeister die Geige zur Seelen-trösterin, die ihr half, den Tod ihres Sohnes zu verkraften. Foto: Jurtseff/Fotolia

Der Darm aus ayurvedischer Sicht

Stärken Sie das Verdauungsfeuer!

Dr. med. Ernst Schrott

Ein wichtiger Lehrsatz der ayurvedischen Medizin lautet: Wer sich falsch ernährt, dem hilft keine Medizin. Und wer sich gesund ernährt, für den wird sie überflüssig. Ernährung, Darm und Verdauungsorgane haben im Ayurveda eine herausragende Bedeutung für ein gesundes Leben und für die Behandlung von Krankheiten. Foto: naltik/Fotolia

Eigene Interpretationsmuster verändern

Ausstieg aus der Kränkungsfalle

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Was kränkt, macht krank: Erlebte Kränkungen sind Ursache der meisten Zerwürfnisse zwischen Freunden, Familienmitgliedern und Kollegen. Sie erweisen sich als tieferer Grund vieler psychischer, ja sogar körperlicher Krankheiten. Konstruktiv genutzt, bieten diese Verletzungen aber auch die Chance, sich selbst und seine Mitmenschen besser kennenzulernen, sowie die wichtigste menschliche Emotion, das Mitgefühl, zu fördern. Foto: Voyagerix/Fotolia

Naturarzt-Check

Sind Sie ein Egoist?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Eine gute Portion Selbstwertgefühl gehört zu einem zufriedenen und ausgeglichenen Leben. Doch wann wird es zu viel der Selbstliebe? Egoisten sind beruflich häufig erfolgreich, doch unter der Fassade meist einsam und abhängig von der Aufmerksamkeit anderer. Wo stehen Sie zwischen Selbstsucht und Selbstlosigkeit? Foto: John Smith/Fotolia

Backwaren mit guter Führung

Tradition Sauerteig: So gelingt Ihr Brot!

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Sauerteigbackwaren riechen und schmecken besonders aromatisch, bleiben länger frisch und bieten darüber hinaus gesundheitliche Vorteile. Zugleich verkörpern sie ein traditionelles Handwerk, das heute weitgehend von den Anforderungen industrieller Herstellung verdrängt wurde. Greifen Sie doch einmal selbst zur Backschüssel, experimentieren Sie mit Getreidesorten, Saaten und Gewürzen und backen „Ihr“ Brot nach alter Tradition! Foto: Peteers/Fotolia

Metabolisches Syndrom und Gicht

So entkommen Sie der Wohlstandsfalle

Dr. med. Rainer Matejka

Metabolisches Syndrom und Gicht zählen zu den klassischen Wohlstands-erkrankungen. Das bedeutet: Sie hängen ganz wesentlich mit der Art und Weise des individuellen Lebensstils zusammen. Statt symptomorientiert zu reagieren, führt eine Umstellung der Lebensgewohnheiten zu nachhaltigem Erfolg. Die Naturheilkunde bietet hier ursächlich wirksame Therapieansätze – vorausgesetzt, der Wille zur Veränderung ist da. Foto: majonit/Fotolia

Aus der ärztlichen Praxis

Homöopathie bietet Hilfe bei Panik und Schwermut

Peter Emmrich M. A., Facharzt für Allgemeinmedizin

Stefanie hatte eine Katze, die sie seit mehr als acht Jahren sehr liebte. Eines Morgens, als sie aus dem Haus auf die Straße trat, sah sie ihren Liebling angefahren am Straßenrand liegen. Schockiert packte sie das Tier unverzüglich in eine Tragetasche und fuhr mit ihm zum Tierarzt. Doch es war schon zu spät: Er konnte leider nicht mehr helfen. Die Katze verstarb noch im Laufe des Vormittags an ihren inneren Verletzungen. Erster Schock aktiviert Panik und Fluchtinstinkt Stefanie reagierte panikartig, … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Harndrang

Peter Emmrich M. A., Facharzt für Allgemeinmedizin und Diplom-Biologe

Ich leide unter Harndrang und frage mich, ob dies in meinem Alter von 67 Jahren von der Prostata oder der Blase verursacht wird. Im Urin gibt es keine Anhaltspunkte für Entzündungen. Können hier Schüßler-Salze, Zinnkrauttee, Weidenröschentee, Granatapfelsaft, grüner Hafertee, Brennnesseltee und Lapachotee helfen – auch hoch dosiertes Vitamin C und D, Zink, Selen – oder ist eine Antibiotikumgabe zweckmäßig? Leider haben Sie mir Ihren PSA-Wert nicht mitgeteilt, und ob es einen Ultraschalluntersuchungsbericht des Unterbauchs gibt. Das sollten Sie von Ihrem … weiterlesen

Gegen Venenschwäche und Krampfadern

Mäusedorn macht die Gefäße dicht

Ursel Bühring, Heilpraktikerin

Bereits vor über 2000 Jahren wurde der Stechende Mäuse-dorn (Ruscus aculeatus) als Heilpflanze beschrieben. Im Mittelalter galt er als wirksames Mittel gegen Wassersucht. Extrakte aus seinen Wurzeln werden heute gegen Venenschwäche und Krampfadern eingesetzt. Da sich die Wirkung aber erst nach einigen Wochen einstellt, sollte man die Behandlung beginnen, bevor die Beschwerden in der warmen Jahreszeit stärker werden. Foto: iStockphoto/ChiccoDodiFC

Allergenarme Zusatznahrung aus der Sonnenblume

Lecithin beruhigt den entzündeten Darm

Norbert Haberhauer, Heilpraktiker

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa erfordern eine genaue Diagnostik und im akuten Schub meist nebenwirkungsreiche Medikamente. Der Naturstoff Lecithin kann die Darmentzündungen ohne Nebenwirkungen abmildern, die Häufigkeit der akuten Schübe scheint abzunehmen. Foto: Oleksandrum/Fotolia

Austernpilze

Hochwertige Zuchtpilze mit viel Aroma

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der Austernpilz oder Austern-Seitling (Pleurotus ostreatus) gehört zur Familie der Seitlingsverwandten und ist fast überall auf der Welt zu finden. Er wächst sogar in unseren Wäldern, z. B. auf morschen Baumstümpfen. Der Pilz gehört aber auch zu den wenigen Arten, die kultiviert werden können, und man erhält ihn ganzjährig im Lebensmittelhandel. An ihren natürlichen Standorten erscheinen die Pilze nach den ersten Nachtfrösten im Spätherbst von Oktober bis Dezember. In Kultur wachsen sie meist auf Holz oder Stroh unter kontrollierten Temperatur- und … weiterlesen

Von vollen Kassen und Menschen, die nicht sterben dürfen

Das Geschäft mit dem Lebensende

Naturarzt-Interview mit Dr. med. Matthias Thöns

Früher war es an der Tagesordnung, dass ein Mensch seine letzten Wochen, Tage, Stunden zu Hause im Kreise seiner Nächsten verlebt. Das ist heute längst nicht mehr die Regel. Jede/jeder Zweite stirbt in einer Klinik. Und das obwohl nur drei Prozent dies als für sich akzeptabel erachten. Was zu diesem Wandel des Sterbens geführt hat? Dieser setzte mit der Geburtsstunde der gesetzlichen Krankenkasse und des Krankenhauswesens ein. Mit dem Lebensende Todgeweihter lässt sich nämlich richtig viel Geld verdienen. Naturarzt-Redakteurin Verena … weiterlesen

Felke-Kur: Einstieg in einen neuen Lebensstil

Weniger ist mehr – mit Fasten gelingt es

Dr. med. Axel Bolland

In der Naturmedizin gibt es drei Leitsätze: „Gesundheit muss gelebt werden!“ „Weniger ist mehr!“ „Das Heilmittel Nummer 1 ist unsere Ernährung!“ Mit einer kurzen Fastenkur findet man den Einstieg in ein „Weniger“ und den Übergang zu einer Ernährung, die dem Titel „Heilmittel Nr. 1“ gerecht wird. Unterstützt wird dieser Prozess bei einer Felke-Kur von einem jahrtausendealten Naturstoff, der Heilerde. Foto: Drobot Dean/Fotolia

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