Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED)

Wiederkehrende Entzündungen eindämmen

Dr. med. Rainer Matejka

Die chronischen Darmentzündungen beginnen überwiegend im jungen Erwachsenenalter. Heilbar im eigentlichen Wortsinn sind die Krankheiten derzeit nicht – bestehende Beschwerden lassen sich aber deutlich mindern, so dass ein normales Leben möglich wird. Im akuten Schub wird man ohne starke entzündungshemmende Medikamente nicht auskommen, für die Basistherapie hält die Naturheilkunde etliche Mittel bereit. Im Fokus stehen Darmflora und Ernährung. Foto: Thinkstock/g-stockstudio

„Weltenbaum“ Esche: Für Leben und Liebe

Dr. rer. nat. Henrike Staudte

Die Esche galt in der germanischen Mythologie als „Weltenbaum“. Sie wurde als Mitte des Universums betrachtet, die Himmel (Götterwelt), Erde (Menschenwelt) und Unterwelt (Geisterwelt) miteinander verbindet. Heute denken wir pragmatischer und schätzen vor allem die traditionellen heilkundlichen Anwendungen aus Blättern und Rinde, die unsere Gesundheit stärken. Foto: Petkos/Shutterstock

Lebensmittel-Zusatzstoffe: Ganz unbedenklich?

E-Nummern unter der Lupe

Dipl. oec. troph. Johanna Zielinski

Vom cremig-fruchtigen Joghurt über lange haltbare Wurstwaren bis hin zur Fertigpizza: Lebensmittel aus industrieller Verarbeitung verdanken nicht nur Geschmack, Konsistenz und Haltbarkeit einer Vielzahl an Zusatzstoffen. Mittlerweile sind in der Europäischen Union über 300 „E-Nummern“ zugelassen. Nicht alle sind unbedenklich, vor allem empfindliche Menschen sollten wissen, was sie zu sich nehmen. Foto: Szasz-Fabian Ilka Erika/Shutterstock

Kartoffeln

Vielseitige Knolle für jeden Geschmack

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Ursprünglich in den südamerikanischen Anden beheimatet gelangte die Kartoffel im 16. Jahrhundert zunächst nach Spanien und breitete sich dann im restlichen Europa aus. Allerdings kamen die Gewächse zunächst als Zierpflanzen in Gärten und Töpfe. In Deutschland erkannte erst Friedrich der Große ihren wahren Wert und verordnete sie seinen Untertanen als Grundnahrungsmittel. Kartoffeln enthalten viel hochwertiges Eiweiß (vor allem in Kombination mit Milch oder Ei), verdauungsfördernde Ballaststoffe, die Mineralien Kalium und Magnesium, sowie die Vitamine C, K und B. Die Mineralstoffe … weiterlesen

Beeren statt Betablocker …

So senken Sie den Blutdruck beim Essen

Alexandra Kuchenbaur, Heilpraktikerin

Ein Drittel der erwachsenen Deutschen leidet unter manifestem Bluthochdruck und ein weiteres hat die zugegeben strengen Optimalwerte von 120/80 mm Hg bereits überschritten. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie zur Gesundheit der Erwachsenen in Deutschland. Die gute Nachricht: Es müssen zumindest nicht immer Medikamente sein, die den Blutdruck wieder ins Gleichgewicht bringen. Ein gesunder Lebensstil und vor allem eine richtige Ernährung vermögen Vieles zu leisten: Manche Lebensmittel sind wahre Blutdrucksenker. Foto: Alice_D/Fotolia

Ein Umwelt- und Wirtschaftskrimi – und leider wahr

Glyphosat: riskant oder nützlich?

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Durch den massiven Einsatz des Unkrautvernichters Glyphosat tauchen in immer mehr Produkten Rückstände davon auf. Diese können neben der Umwelt auch die menschliche Gesundheit bedrohen. Umweltver-bände, Biobauern, Ärzte und Verbraucher wehren sich gegen die erneute Zulassung in Europa. Hersteller und Zulassungsbehörden spielen die Gefahren jedoch herunter, kritische wissenschaftliche Befunde fallen unter den Tisch. Foto: farbkombinat/Fotolia

Belastende Bewegungsmuster verändern

Mit Alexander-Technik die eigene Mitte finden

Renate Wehner

Die Alexander-Technik schult Menschen darin, Belastungen zu vermeiden, die durch unnötige Muskelspannungen, Fehlkoordination oder Stressreaktionen entstehen. Sie vermittelt die Leichtigkeit körperfreundlicher Bewegungsmuster und die Kunst in der eigenen Mitte zu ruhen. In drei Übungsschritten erfahren Sie mehr über den achtsamen Umgang mit sich selbst. Foto: Photographee:eu/Shutterstock

Naturarzt-Check

Arterien: Alles im Fluss?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

In Deutschland sind vier Millionen Menschen von Gefäßverengung (Arteriosklerose) betroffen und noch deutlich mehr gefährdet. Ihre Folgeerscheinungen sind die häufigste Todesursache in westlichen Industrienationen – und wären in den meisten Fällen vermeidbar. Denn je nach Lebensweise sind die Arterien deutlich „jünger oder älter“ als die Geburtsurkunde. Wie steht es um Ihre Arterien? Foto: Lightspring/Shutterstock

Was mir geholfen hat

Nach Herzinfarkt neuer bewegter Lebensstil

Obwohl sich Erwin Aichinger gesundheitsbewusst und vegetarisch mit Bio-Produkten der Region ernährte, ereilte ihn ein Herzinfarkt. Die Anzeichen erahnte er früh. Ohne Verzögerung bekam er in der Klinik einen Stent. In der Reha wurde ihm sein jahrelanges Bewegungsdefizit bewusst und er änderte seinen Lebensstil. Im Februar 2014 freute ich mich auf ein ruhiges Wochenende, denn ich hatte ein großes Projekt abgeschlossen. Doch die Nacht auf Samstag verlief alles andere als ruhig. Ein dumpfer Druck im Bereich der Schulterblätter ließ mich … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Lästiges Erröten bei Couperose

Antwort von: Anita Kraut, Heilpraktikerin

Vor allem wenn ich (25 Jahre, weibl.) im Mittelpunkt stehe, aber auch bei Hitze und beim Sport glühen meine Wangen und die Haut rund um die Nase. Auch meine Mutter hat bläulich-rot schimmernde Äderchen im Gesicht. Der Hautarzt meinte, es handelt sich um eine Couperose, die er häufig schon erfolgreich mit Laserlicht behandeln konnte. Hat diese Behandlung Nebenwirkungen und gibt es Alternativen? Tatsächlich ist die Couperose anlagebedingt und die Neigung zum Erröten vererbbar. Es kommt dabei zu Stauungen in den … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Winzige Darmbewohner verhinderten Rückenschmerz

Dipl.-Biol. Peter Emmrich

Der 44-jährige Hans P. (Name geändert) litt seit über zehn Jahren an chronischen Rückenschmerzen. Immer wieder musste er zum Chiropraktiker. In den letzten sechs Monaten so häufig, dass er überlegte, ob vielleicht ein Tumor im Spiel sei. Bei einem Freund hatte man ein Prostatakarzinom mit Metastasen im Bereich der Lendenwirbelsäule gefunden. Das verunsicherte Hans. Sein Freund hatte ebenfalls über Rückenschmerzen geklagt. Informationen aus dem Internet schürten die Angst zusätzlich. Mit diesen Zweifeln kam er aufgelöst in die Sprechstunde. Laborwerte dauerhaft … weiterlesen

Die Osteopathie und ihre faszialen Freunde

„Alter Wein in neuen Schläuchen“

Naturarzt-Interview mit Jürgen Röthig, Osteopath

Längst hat sich die Osteopathie etabliert. Als umfassender und hocheffektiver Therapieansatz, wenn es darum geht, Blockaden aufzuspüren und zu lösen und dem Körper den nötigen Impuls in Richtung „Selbstheilung“ zu geben. Eine ebenso wichtige wie nachhaltige Bedeutung für die Gesundheit kommt den Faszien zu. Nun entdeckt der Gesundheitssektor die Bindegewebshüllen für sich und überschwemmt den Markt mit einem riesigen Angebot. Doch brauchen wir Faszienrollen & Co. wirklich? Und was macht die Osteopathie zur Ganzheitsmedizin im besten Sinne? Naturarzt-Redakteurin Verena Grein … weiterlesen

So beugen Sie Durchblutungsstörungen vor

Venengymnastik für jeden Tag

Carola Bleis

Langes Stehen und häufiges Sitzen behindern den Blutfluss und führen auf Dauer zu müden, schweren Beinen sowie lymphatischen Stauungen. Das muss nicht sein! Wer es sich zur Gewohnheit macht, täglich einige Übungen zur Venenstärkung in den Tagesablauf einzubauen, wird Durchblutungsstörungen und möglichen Krampfaderleiden erfolgreich vorbeugen. Foto: Carola Bleis

Psychosomatische Erkrankungen der Augen

Wenn die Psyche durch die Augen spricht

Dr. med. Gabriele Emmerich

Auch über die Augen können sich seelische Konflikte ausdrücken. In Redewendungen des Alltags wird diese Beziehung versprachlicht: Vom „Schwarzsehen“, „dem Dorn im Auge“ oder dem „Blindsein vor Wut“ ist die Rede. Für Augenärzte ist es wichtig, diese Zusammenhänge zu berücksichtigen – besonders dann, wenn körperliche Beschwerden trotz gängiger Therapiemaßnahmen andauern. Foto: Elena Efimova/Shutterstock

Synergien von Schüßler-Salzen und Pflanzensäften

Sanfte Therapie gegen rheumatische Schmerzen

Dipl. Biol. Peter Emmrich, Facharzt für Allgemeinmedizin

Krankheiten des rheumatischen Formenkreises belasten die Betroffenen oft dauerhaft durch Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Nach dem individuellen Beschwerdebild ausgewählte Schüßler-Salze in Kombination mit kurmäßig angewandten Frischpflanzen-Presssäften erzielen bei vielen Rheumakranken erstaunliche Verbesserungen. Foto: underdogstudios/Fotolia

Für Risiken und Nebenwirkungen: Gerinnungshemmer

Blutverdünner – Gefahr auf Rezept?

Dr. med. Rainer Matejka

Herzrhythmusstörungen haben viele Gesichter. Sie können unangenehm und harmlos, gänzlich unbemerkt oder gefährlich daherkommen. Seitdem es Langzeit-EKGs gibt, weiß man: Kaum jemand hat nicht irgendwann irgendwelche „Stolperer“. Auf dem Vorhofflimmern (VHF), einer der häufigsten Arrhythmien, ruht das strenge Auge der Schulmedizin. Meist werden Patienten mit dieser Diagnose unweigerlich mit Blutverdünnern medikamentiert. Doch notwendig ist das womöglich nicht immer und gefahrenlos schon gar nicht … Foto: Grthirteen/Fotolia

Mineralstoff und Arzneimittel

Multitalent Magnesium

Ernst-Albert Meyer, Fachapotheker

Magnesium erfüllt im Körper viele wichtige Aufgaben: Es unterstützt die Versorgung der Zellen mit Energie, reguliert die Funktion der Muskelzellen und lindert Stressbeschwerden. So hat der Mineralstoff heute als Arzneimittel einen festen Platz in der Medizin. Für eine optimale Wirkung kommt es aber auch auf die Wahl des richtigen Magnesium-salzes an.

Alle Möglichkeiten ausschöpfen

Schlaganfall: Natürliche Hilfe für gute Genesung

Dr. med. Berndt Rieger

Ein Schlaganfall ist ein medizinischer Notfall und in der Regel ein dramatisches Ereignis. Viele Betroffene haben mit den Folgen ein Leben lang zu kämpfen, manchmal können sich die Symptome durch rechtzeitiges Eingreifen aber auch wieder zurückbilden. Sowohl im Akutfall als auch in der Nachsorge kann die Heilung mit Homöopathie und Schüßler-Salzen unterstützt werden. Es gibt jedoch im Vorfeld viele Möglichkeiten, die Risikofaktoren zu senken, damit es gar nicht erst soweit kommt.

Kirschen

Außen rot und knackig, innen süß und saftig

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der für seine üppigen Gastmähler bekannt gewordene römische Feldherr und Feinschmecker Lucullus brachte den ersten veredelten Süßkirschenbaum 74 v. Chr. von der türkischen Schwarzmeerküste nach Italien. Etwa 120 Jahre später eroberte die Süßkirsche Europa, wo sie heute von Süditalien bis Südschweden angebaut wird. Die heutigen Zuchtformen stammen von der Wilden Vogelkirsche (Prunus avium) ab. Der Namenszusatz avium kommt vom lateinischen Wort avis für Vogel und bezieht sich auf die Tatsache, dass Vögel die Kirschen gerne fressen und dadurch auch die … weiterlesen

Selbstgemachte Konfitüre

So gut schmeckt Marmelade (fast) ohne Zucker

Dipl. oec. troph. Kirsten Jänisch-Dolle

Wer zum Frühstück gerne Marmelade isst, aber Zucker einsparen möchte, ist mit industriell gefertigter Konfitüre nicht gut bedient, denn diese enthält mehr Zucker als Frucht. Bei selbst gekochter Marmelade weiß man, was drin ist und kann die Zuckermenge beliebig reduzieren. „Übertreibt es nicht mit Zucker“, sagte David L. Katz, Professor für Medizin und Leiter des Zentrums zur Erforschung und Prävention chronischer Krankheiten an der Yale University in den USA, in einem Interview mit dem ZEITmagazin im Januar 2015. Naschereien machen … weiterlesen

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