Naturheilkundlicher Rat

Erhöhter Blutdruck in den Wechseljahren

Antwort von: Dr. med. Rainer Matejka

Seit drei Jahren habe ich eine Tendenz zu erhöhtem Blutdruck, obwohl ich mit meinen 47 Jahren sehr schlank und auch sportlich aktiv bin. Auch die Pulsfrequenz liegt mit 75 bis 85 Schläge pro Minute immer leicht erhöht. Ich habe den Eindruck, dass alles mit dem „Start“ in die Wechseljahre begann. Zwischenzeitlich nahm ich niedrig dosiert einen Betablocker. Da ich zeitweise an Depressionen leide und dann Antidepressiva nehme, riet mir mein Arzt von Betablockern ab, da sie diese Neigung verstärken würden. … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Nierensteinleiden mit Säften bekämpft

Dipl.-Biol. Peter Emmrich, Facharzt für Allgemeinmedizin

Heinz B., 68 Jahre alt, hatte seit Jahren eine gutartige Vergrößerung der Prostata (Vorsteherdrüse des Mannes) und musste deswegen routinemäßig zum Urologen. Eines Tages fand dieser einen bislang stummen Nierenstein in der rechten Niere und erklärte Herrn B., dass sich diese Sorte Stein nicht von alleine auflösen würde. Es bestehe jedoch die Gefahr, dass er sich löse und den Harnleiter verschließe, was mit heftigen kolikartigen Beschwerden einhergehen könne. Davor hatte Heinz B. Angst. Der Kollege informierte ihn darüber, dass man … weiterlesen

Diagnostik und Therapie nach Zeckenstich

Borreliose: zunehmend schwieriger zu erkennen

Dr. med. Markus Pfisterer

Die durch Zecken übertragene Infektionskrankheit Borreliose ist nicht immer leicht zu erkennen. Es gibt unterschiedliche Bakterienarten und verschiedene Ausprägungsstadien der Infektion. Diagnostik und Therapiemöglichkeiten werden zudem in medizinischen Fachkreisen kontrovers diskutiert. Keineswegs eine leichte Situation für Betroffene. Der Artikel gibt eine Übersicht der derzeit vorliegenden Fakten und Erkenntnisse. Foto: www.zecken.de

Herzschwäche vorbeugen – auch für Gehirnleistung wichtig

Maßnahmen für ein kraftvolles Herz im Alter

Dr. med. Rainer Matejka

In den 1970er Jahren waren viele Mediziner der Meinung, ab 50 müsse man etwas fürs Herz tun. Allerdings galt man damals über 50 schon als alter Mensch. Vom „Altersherz“ sind heute meist deutlich ältere Menschen betroffen. Es kann an vielen Beschwerden beteiligt sein: von Bronchitis über Schwindel bis zu nachlassender Gehirnleistung. Daher spricht nichts dagegen, etwas fürs Herz tun. Foto: Shutterstock/vivanus

Geschichte der Naturheilkunde

Hahnemann: Pionier der Homöopathie

Dr. Jürgen Helfricht, Medizinhistoriker

Unter den Kämpfern für Alternativen in der Krankenbehandlung haben sich ein Sachse und sein Heilsystem seit über 200 Jahren einen festen Platz in der traditionellen europäischen Medizin gesichert: Samuel Hahnemann und die von ihm entwickelte Homöopathie. Auch wenn sich sein Heilverfahren bis heute nicht wissenschaftlich erklären lässt, überzeugt die Wirksamkeit Millionen Menschen in aller Welt. Foto: Deutsche Bundespost

Gesundes Training bei Herzerkrankungen

Mit Herzsport gegen Bewegungsmangel

Priv.-Doz. Dr. med. Dr. rer. nat. Dr. Sportwiss. Christoph Raschka

Dass regelmäßige Bewegung ein wichtiger Faktor zur Gesunderhaltung ist, bestreitet heute keiner mehr. Riet man Herzpatienten früher noch zur Schonung, steht heute die lebensverlängernde Wirkung angepassten Trainings im Fokus. Herzsportgruppen bieten gezielte Trainingsprogramme und darüber hinaus mehr Motivation und Spaß durch das gemeinsame Üben mit Gleichgesinnten. Foto: Shutterstock/Pressmaster

Spinat

Der „Besen des Magens“ schmeckt das ganze Jahr

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der wahrscheinlich aus Mittelasien stammende Spinat (Spinacia oleracea) wird nicht nach Sorten, sondern nach Aussaattermin und Ernteverfahren unterschieden: Der von Frühjahr bis August/September ausgesäte Spinat ergibt den feinblättrigen Frühjahrs- und Sommerspinat, Aussaaten ab September ergeben den gröberen, herzhaften Winterspinat, der bis zur Ernte im Frühjahr überwintert. Zum Frischessen wird Blattspinat geerntet, bei dem einzelne Blätter mit Stiel abgeschnitten werden. Zur Verarbeitung als Tiefkühlkost erntet man maschinell die gesamte Blattrosette mit Wurzelhals – den Wurzelspinat. Da sich Spinat nicht lange hält, … weiterlesen

Über Nutzen und Schaden von Vitaminen & Co

Brauchen wir alle Nahrungsergänzungen?

Dr. med. Harald Hüther

Regelmäßig tauchen neue Meldungen über gesundheitliche Wirkungen von Vitaminen oder anderen Vitalstoffen auf. Mal wird empfohlen, mal gewarnt – die Verunsicherung auf Verbraucherseite wächst. Tut man sich und seiner Familie tatsächlich etwas Gutes, wenn man sogenannte Nahrungsergänzungsmittel zu sich nimmt? Dr. Hüther befasst sich seit vielen Jahren mit der Thematik und vertritt die Auffassung, dass wesentliche Aspekte in der öffentlichen Diskussion übersehen werden. Foto: Shutterstock/Shawn Hempel

Pflanzenkraft gegen die häufigsten Reisebeschwerden

Für alle Fälle gerüstet: die Reiseapotheke

Michaela Girsch, Heilpraktikerin

Reisen sind uns wichtig, um einmal richtig abzuschalten, neue Energie zu tanken und kostbare Zeit miteinander zu verbringen. Soweit die Theorie. Die Praxis sieht oft anders aus: Reisekrankheit, Jetlag, Nahrungsumstellung, Klima- und Schlafplatzveränderungen oder Sonnenbrand trüben das Urlaubsvergnügen. Mit einer gut ausgestatteten Reiseapotheke sind Sie auf alles vorbereitet. Foto: silencefoto-Fotolia.com

Tägliche Maßnahmen gegen ein verbreitetes Übel

Mit Hausmitteln den Fußpilz vertreiben

Jan Reuter, Apotheker

Keiner spricht gerne darüber, aber mit Fußpilz hatten die meisten schon einmal zu tun. Achtet man bereits auf die ersten Signale und wartet nicht, bis juckende Hautveränderungen auftreten, kann man das Übel mit bewährten Hausmitteln und Homöopathie in den Griff bekommen. Damit es gar nicht so weit kommt, lohnt es sich, einige vorbeugende Maßnahmen zu beachten. Foto: Shutterstock/Tomek_Pa

Im Einklang mit der Jahreszeit: Was im Sommer gut tut

Raus in die Natur und die Kräfte ausnutzen

Benno Werner, Heilpraktiker

Dank der chronobiologischen Forschung wissen wir, dass viele Körpervorgänge an den Rhythmus der Jahreszeiten angepasst sind und erheblichen Schwankungen unterliegen, z. B. Blutkreislauf, Atmung, Stoffwechsel. Indem wir den jahreszeitlichen Gegebenheiten wieder mehr Bedeutung zumessen, unterstützen wir Gesundheit und Wohlbefinden. Im Sommer stehen körperliche Aktivitäten in der Natur, Genuss und Freude im Vordergrund, der Geist hingegen braucht Ruhe und Erholung. Foto: Shutterstock/maga

Naturarzt-Check

Essstörungen: Sind Sie gefährdet?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Essstörungen kommen auf leisen Sohlen: Besonders bei Magersucht und Bulimie (Ess-Brech-Sucht) sind Betroffene und ihre Angehörigen auch bei dramatischer Unterernährung häufig noch ahnungslos, weil Fasten und Dünnsein als schick gelten. Ab wann ist die Beziehung zur Ernährung und zum eigenen Körper ernsthaft gestört? Illustration: Shutterstock/Ivana Forgo

Krankheit als Signal zur Veränderung

Krise als Chance: Sie können mehr als die gewohnten Rollen!

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Viele psychosomatische Symptome sind ein Hinweis darauf, dass Menschen den Kontakt zu sich selbst, zu ihrer Mitte verloren haben. Typische Vertreter solcher funktionellen Beschwerden ohne organischen Befund sind Schmerzen aller Art, z. B. in Kopf, Bauch oder Rücken, Herzbeschwerden, Atemnot, Schlafstörungen, Ängste, Energielosigkeit und viele mehr. Sie sind als „Entwicklungshelfer“ anzusehen, als Aufforderung sich besser kennen und achten zu lernen und zur ursprünglichen Lebendigkeit zurückzufinden. Foto: Shutterstock/Gts

Naturheilkundlicher Rat

Nächtliches Schwitzen

Antwort von: Anita Kraut, Heilpraktikerin

Ich (männlich) bin 77 Jahre alt und leide seit einigen Jahren unter starkem nächtlichen Schwitzen, so dass ich oft dreimal den Schlafanzug wechseln muss. Seit einigen Wochen beobachte ich, dass meine Haut, vor allem auf dem Kopf, an der Stirn sowie an den Handinnenflächen sehr fettig ist. Täglich muss ich die Haare waschen und ständig habe ich das Gefühl, die Hände waschen zu müssen. Sie sind so fett, dass ich nichts anfassen kann. Waschen löst das Problem allerdings nicht. Weder … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Osteoporose – Knochenfestigkeit durch Vitamin D

Edith A. Leppla

Rückenschmerzen führten bei Edith A. Leppla erst nach einem monatelangen Leidensweg zur Entdeckung eines Wirbelbruchs und dann zur Diagnose einer Osteoporose. Nachdem eine naturheilkundlich orientierte Ärztin einen Mangel an Vitamin D feststellte, konnte sie mit einer erfolgreichen Behandlung die Knochenstabilität deutlich erhöhen. Die dauerhaften Rückenprobleme begannen gegen Ende des langen Winters 2013. Ein heftiger Schmerz schoss in meine Lendenwirbel, als ich mich beim Zähneputzen etwas eilig unter den Wasserhahn beugte. Derlei kam schon früher vor. Meist halfen dann Yoga-Dehnübungen, manchmal … weiterlesen

Ganzheitliche Herztherapie statt Stent & Co

Ornish-Therapie funktioniert, wenn die Motivation stimmt

Naturarzt-Interview mit Dr. med. Otto A. Brusis

Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen an erster Stelle der Todesursachen – obwohl sich in den vergangenen Jahrzehnten sowohl bei den invasiven Eingriffen als auch in der Medikamentenentwicklung einiges getan hat. In der Kardiologie gibt es geradezu eine „deutsche Manie“ mit zahlreichen Stents und Ballondilatationen der Herzkranzgefäße. Und bei den Arzneimitteln gehören Fett- und Blutdrucksenker zu den Bestsellern. Es geht auch anders. Der Naturarzt befragte dazu Dr. Otto A. Brusis, langjähriger Direktor einer Klinik für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Präsident der European Association of Cardiovascular Rehabilitation. … weiterlesen

Biochemische Ergänzungsmittel

Mineralsalze für jede Lebenslage

Dipl. Biol. Peter Emmrich, Allgemeinmediziner

Neben den klassischen 12 Schüßlerschen Mineralsalzen haben sich mittlerweile 15 weitere potenzierte Mineralverbindungen etabliert, die Nachfolger Schüßlers entdeckt haben. Manche Vertreter der „klassischen“ Schüßler-Lehre stellen zwar den Sinn dieser „Ergänzungsmittel“ in Frage. Die Praxis hat aber gezeigt, dass mit ihnen beachtliche Heilerfolge erzielt werden können. Fototableau: PhotoSG-Fotolia.com

Hilfe zur Selbsthilfe für den schmerzenden Bauch

Strategien gegen Reizdarm-Symptome

Dr. med. Rainer Matejka

Ungefähr 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung leiden an einem Reizdarm, wobei Frauen doppelt so häufig betroffen sind wie Männer. Hieß es in der konventionellen Medizin bis vor wenigen Jahren noch „damit müssen Sie leben“, bot die Naturheilkunde schon immer Wege und Mittel, um die belastenden Symptome zu lindern. Zentrale Maßnahme ist – wie so oft – die Umstellung der Ernährung auf individuelle Verträglichkeit. Foto: Shutterstock/g-stockstudio

Fette und Öle mit Köpfchen verzehren

Das Salatöl ist meist nicht ausschlaggebend

Christoph Wagner, Heilpraktiker

Die Mehrheit der Deutschen nimmt zu viel Fett auf, und dabei handelt es sich zum Großteil um minderwertige Fette. Doch die Schlüsse, die daraus oft gezogen werden, lassen sich nicht ohne Weiteres auf gesundheitsbewusste Verbraucher – eine Minderheit! – übertragen. Die wesentlichen Entscheidungen, wie viel Fett und welches wir aufnehmen, fallen nicht beim Griff zum Salatöl. Foto: Shutterstock/Shaiith

Essen und Trinken ganz ohne tierische Zutaten

Wie man vegan auf der sicheren Seite is(s)t

Dr. rer. nat Bettina Pabel

Zunehmend interessieren sich mehr Menschen für eine Ernährung, die völlig ohne tierische Zutaten und Verarbeitungshilfsmittel auskommt. Wer dabei auf eine ausgewogene Kost mit nährstoffreichen, möglichst naturbelassenen Lebensmitteln achtet, tut sowohl seinem Körper als auch der Umwelt etwas Gutes. Foto: Shutterstock/Anne Shepulova

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