Vom Aluminium zum Silizium, von Tschernobyl bis Prävention

Es gibt selten eine einzige Ursache für Krankheiten

Naturarzt-Interview mit Prof. Dr. Dr. Karl Hecht

Vor einem Jahr veröffentlichte der Naturarzt ein Interview mit Bert Ehgartner zur umweltmedizinischen Problematik von Aluminium. Prof. Dr. Dr. Karl Hecht (ehemals an der Charité, Berlin) vertritt dazu in einigen Punkten abweichende Ansichten. Die Redaktion bat ihn um ein Interview. Prof. Hecht lenkt die Aufmerksamkeit auf Siliziumdioxid und dessen Potenzial zur Entgiftung. Dabei geht es u. a. auch um die Frage, wie man Demenz und vorzeitiger Alterung vorbeugt.

So beugen Sie Darmträgheit, Sodbrennen, Harnsteinen und anderen Beschwerden vor

Heilwasser – ein bewährtes Heilmittel

Dipl. oec. troph. Corinna Dürr

Heilwässer passen zum Trend unserer Zeit, denn sie sind natürlich, regional und fördern auf sanfte Weise die Gesundheit. Sie können wie ein Arzneimittel wirken – und müssen daher auch so zugelassen werden. Sie können die Behandlung unterstützen oder Medikamente einsparen. Heilwässer helfen bei zahlreichen Beschwerden: von Verdauungsproblemen über Sodbrennen und Übersäuerung bis zu Blasenentzündung oder Osteoporose.

Naturheilkundlicher Rat

Chronische Darmentzündung – kollagene Colitis

Antwort von: Dr. med. Volker Schmiedel

Vor knapp zehn Jahren – im Alter von 68 Jahren – begannen meine Darmprobleme mit einer Durchfallattacke, die schwer in den Griff zu bekommen war. Nach zwei Heilfastenkuren schien alles in Ordnung. Vor vier Jahren tauchte das Problem erneut auf. Ich nahm Kohle und Heilerde, was nur kurzfristig half. Vor acht Monaten wurde mit Hilfe einer Darmspiegelung die chronisch entzündliche Darmerkrankung „kollagene Colitis“ diagnostiziert. Ich bekam magensaftresistente Kortisonkapseln. Als ich nach sechs Monaten die Medikation ausschleichen wollte, erlebte ich einen … weiterlesen

Herzrhythmusstörungen: Vorhofflimmern als moderne „Volksseuche“

Bei Arrhythmie droht Schlaganfall

Dr. med. Rainer Matejka

Vorhofflimmern ist die häufigste krankhafte Form von Herzrhythmus-störungen. Manchmal bleibt es unbemerkt, manchmal scheint es nur unangenehm oder lästig. Doch im Hintergrund lauert stets das Risiko eines Schlaganfalls. Daher muss Vorhofflimmern in jedem Fall ernst genommen werden – ohne dass man deshalb immer gleich das ganze schulmedizinische Arsenal ausreizen müsste.

Bewegungseinschränkung der Schulter

Kalkschulter: Was stoppt den akuten Schmerz?

Dr. med. Andreas Weiß

Erst wenn man Probleme mit der Schulter hat, wird einem bewusst, dass dieses Gelenk fast an jedem Handgriff und jeder Bewegung unseres Oberkörpers beteiligt ist. Schulterschmerzen machen sich daher im Alltag gravierend bemerkbar. Eine Ursache können Kalkablagerungen in der Rotatorenmanschette sein. Zwar heilt die Kalkschulter meist von selbst aus, braucht dafür aber Monate. Krankengymnastik, Ultraschall und Strom unterstützen den Heilungsprozess.

Sinnliche Erfahrungen auf Barfußpfaden

Barfußlaufen – gesund von Fuß bis Kopf

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

In Schuhe eingezwängt, von Licht und Luft ausgeschlossen – unsere Füße fristen ein armseliges Dasein. Dabei sind unsere Fußsohlen hochsensibel und schätzen die Massagewirkung, die verschiedene, natürliche Bodenbeschaffenheiten ausüben. Nicht nur unsere Füße genießen das Barfußlaufen: Herz und Kreislauf werden angeregt und die Körperhaltung verbessert sich. Also: öfter mal die Schuhe aus!

Gewürzallergien

Kleine Prisen können das Immunsystem irritieren

Dipl. oec. troph. Johanna Zielinski

Gewürze sind wertvolle Hilfen für Appetit und Verdauung, manche wirken darüber hinaus entzündungshemmend, andere kurbeln das Immunsystem an, wieder andere helfen uns zu entspannen. Jedoch, eine Minderheit von Verbrauchern reagiert auf Kräuter & Co. mit Unverträglichkeiten und Allergien.

Ernährung bei Harnwegsinfekten und Harninkontinenz

Was Trinken und Essen mit der Blase zu tun haben

Dipl. oec. troph. Andrea Pütz

Viele Lebensmittel wirken von Natur aus antibakteriell. Sie können daher begleitend zur „Durchspülungstherapie“ bei leichten Harnwegsinfekten helfen und bieten eine nebenwirkungsfreie Möglichkeit der Vorbeugung. Auch Betroffene mit Harninkontinenz profitieren von einem angepassten Trinkverhalten und gezielten Ernährungsmaßnahmen.

Artischocke

Essbare Blütenknospe: Delikatesse auf dem Teller

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Artischocken (Cynara scolymus) werden in allen gemäßigten und südlichen Breiten angebaut – von Nordfrankreich bis Israel. In Deutschland gedeihen die frostempfindlichen Pflanzen in klimatisch begünstigten Gebieten, wie z. B. in der Pfalz. Es handelt sich bei dem Gemüse um die Blütenknospen einer Distelart, die vor der Blüte geerntet werden. Der Geschmack lässt sich als feinherb oder zartbitter beschreiben und erinnert entfernt an Sellerie mit Haselnüssen. Es gibt große grüne Sorten mit breitem Blütenboden, von denen man die unteren Blattteile und den … weiterlesen

Vorsicht vor schlagenden Ästen und hautreizenden Pflanzen

Gefahr aus dem Garten? So vermeiden Sie Unfälle

Dr. Brunhilde Bross-Burkhardt

Für die meisten Menschen stellt der Garten einen Ort des Rückzuges und der Erholung dar. So soll es sein und bleiben! Dennoch gibt es einige typische Situationen mit Verletzungsrisiken, die aber mit einfachen Schutzmaßnahmen vermeidbar sind. Darüber hinaus lohnt es sich, solche Pflanzen zu erkennen und mit Vorsicht zu behandeln, die reizend oder gar giftig auf unsere Haut einwirken.

Beifuß, der sanfte Bruder des Wermuts

Einst Frauenpflanze – heute Verdauungshilfe

Ursel Bühring, Heilpraktikerin

In Lehrbüchern zur Phytotherapie findet man den Beifuß nicht. Er hat aber eine große Bedeutung in der Volksheilkunde und in der traditionellen chinesischen Medizin. Er bietet sich für viele Anwendungen an, von Kopf bis – nomen est omen – Fuß. Beifuß regt wie Wermut Appetit und Verdauung an, nur sanfter. Diese Wirkung macht man sich auch in seiner Eigenschaft als Küchengewürz zunutze.

Spannungen sichtbar machen und auflösen

Mit Biofeedback aktiv gegen den Schmerz

Dr. Dipl.-Psych. Hans-Jürgen Korn

Wer unter chronischen Schmerzen leidet, fühlt sich ihnen oft hilflos ausgeliefert. Viele Betroffene wünschen sich Maßnahmen, mit denen sie selbst ihre Schmerzen beeinflussen können. Durch die Messung verschiedener Körperfunktionen im Biofeedback werden unbewusst ablaufende Spannungen sichtbar. Dies ermöglicht Patienten, Einfluss auf schmerzauslösende Faktoren zu nehmen.

Aus der ärztlichen Praxis

Abwehrschwäche mit Homöopathie abgewendet

Dr. med. Michaela Ludwig

Die 3-jährige Alina (Name von der Redaktion geändert) kam mit ihrer Mutter in die Sprechstunde, weil sie akut Fieber, Schnupfen und Ohrenschmerzen aufwies. Seit über einem Jahr litt sie an immer wiederkehrenden Infekten der oberen Atemwege, zuletzt im Verbund mit einer Mittelohrentzündung. Alina hatte eine natürliche Geburt und konnte sechs Wochen teilgestillt werden. Seit der 6. Lebenswoche traten immer wieder trockene Ekzeme auf. Vor einem hal-ben Jahr wurde vom Kinderarzt eine Streptokokken-Infektion festgestellt: Scharlach. Daraufhin erhielt sie Antibiotika. Nach zwei … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Inkontinenz geheilt durch Training des Beckenbodens

Mit dem Ende der Periode begann bei Christel Helminski eine Harninkontinenz. Ihre Frauenärztin empfahl eine Hormonbehandlung. Nach ausgiebigem Abwägen suchte sie nach Alternativen und entschied sich für tägliches Beckenboden-Training – mit nachhaltigem Erfolg!

Naturheilkundlicher Rat

Arthrose durch angeborene Hüftfehlstellung

Dr. med. Andreas Weiß

Mein 25-jähriger Sohn leidet seit vier Jahren immer wieder unter Hüftschmerzen auf der rechten Seite. Schwimmen bringt ihm kurzzeitig Erleichterung. Die Magnetresonanztomographie (MRT) offenbarte nun eine fortgeschrittene Degeneration beider Hüftgelenke und ergab „einen CCD-Winkel beidseits von 143 Grad (sogenannte Coxa valga) mit deutlicher Verschmälerung des Gelenkspaltes im Sinne einer Arthrose“. Die Ärzte haben eine Operation zur Korrektur des CCD-Winkels empfohlen. Was bedeutet die-se Diagnose und gibt es Alternativen zur Operation? Offensichtlich handelt es sich bei Ihrem Sohn um eine ererbte … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Kalziumtabletten gegen den Knochenabbau?

Dr. med. Rainer Matejka

Seit vielen Jahren leide ich an rheumatoider Arthritis und nehme deshalb täglich Kortison ein. Da dies auf Dauer eine Osteoporose fördern kann, steuere ich seit längerer Zeit mit einer regelmäßigen Einnahme von Kalziumtabletten und Vitamin D dagegen. Außerdem ernähre ich mich vegetarisch vollwertig mit viel frischem Obst und Gemüse, Vollkornerzeugnissen, Samen und Nüssen. Nun habe ich gelesen, dass sich durch eine zu hohe Kalziumeinnahme das Infarkt- und Schlaganfallrisiko durch die Ablagerung des Kalziums in den Gefäßen erhöhen würde. Wie ist … weiterlesen

Akuter Durchfall: Austrocknung vermeiden

Wenn Montezuma Rache nimmt

Jan Reuter, Apotheker

Es grummelt im Bauch, und man pendelt zwischen Bett und Toilette: „Montezumas Rache“ oder „Flotter Otto“ lassen grüßen. Meist ist eine Infektion die Ursache. In leichten Fällen genügt es, die Symptome mit bewährten Hausmitteln oder Homöopathie zu bekämpfen. Das Wichtigste: ausreichend Flüssigkeit zuführen, um eine gefährliche Austrocknung zu verhindern.

Männermedizin

Warum der Mann das schwache Geschlecht ist

Naturarzt-Interview mit Prof. Dr. med. Frank Sommer

Taucht der Begriff „Gendermedizin“ auf, so geht es meist um Frauengesundheit – und Defizite der Medizin, geschlechtsspezifische Besonderheiten zu berücksichtigen. Doch die Medizin tut sich auch schwer, Männer und ihre gesundheitlichen Besonderheiten richtig wahrzunehmen. Und Männer selbst? Sie haben oft unrealistische Vorstellungen von Gesundheit und Männlichkeit. Aber manches ändert sich. Der Naturarzt befragte dazu Prof. Dr. med. Frank Sommer vom deutschlandweit ersten Lehrstuhl für Männermedizin.

Stoffwechsel, Herzschwäche und Reizdarm

Entgiften und Ausleiten als Basis der Gesundheit

Peter Emmrich, Facharzt für Allgemeinmedizin

Gerät unser Körper durch Stress, ungesunde Ernährung oder chronische Infekte aus dem Gleichgewicht, sollten wir begleitend zu einer spezifischen Therapie immer auch die Ausscheidungsorgane Leber, Nieren, Darm und Haut stärken. Entsprechende Frischpflanzensäfte leisten hier gute Dienste, ergänzt wird die „Basisbehandlung“ durch individuell ausgesuchte Schüßler-Salze.

Schmerzhafter Hautriss am After

Analfissur mit Geduld und mechanischer Hilfe heilen

Christoph Wagner, Heilpraktiker

Brennende oder stechende Schmerzen während und nach dem Stuhlgang werden häufig nicht von einer Hämorrhoide ausgelöst, wie Betroffene meinen, sondern von einer Analfissur: ein meist eher kleiner Hautriss im After bzw. im Analkanal. Wenn das Problem über einen längeren Zeitraum besteht, drohen drastische medizinische Maßnahmen. Doch in der Regel kann die Fissur – auch dann noch – mit einer konservativen Behandlung und der richtigen Selbsthilfe geheilt werden.

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