Löwenzahn

Frühlingsgemüse mit Entschlackungseffekt

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Löwenzahn ist sehr weit verbreitet und war bereits im Altertum als Heilpflanze bekannt. Man kann fast die gesamte Pflanze verwenden: die Blätter als Salat oder Gemüse; aus den Blüten stellt man Sirup, Likör, Gelee oder Kapernersatz her; die getrockneten Wurzeln dienten in Notzeiten als Kaffeeersatz. Medizinisch verwendet werden das Kraut, d. h. die oberirdischen Pflanzenteile vor dem Aufblühen, und die Wurzeln. Löwenzahn wird aber auch angebaut, vor allem in Frankreich, Belgien, Italien und der Schweiz. Um den Bitterstoffgehalt zu reduzieren, wird … weiterlesen

Hasel-, Wal-, Cashewnüsse und andere Kerne

Geballte Energie und gut fürs Herz

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Nüsse galten lange Zeit als Dickmacher. In den letzten Jahren haben Studien allerdings dafür gesorgt, dass Ernährungswissenschaftler sie positiver beurteilen und ihren Verzehr empfehlen. Nüsse sind nicht nur nahrhaft und äußerst vielseitig verwendbar, sondern wirken sich auch günstig auf den Cholesterinspiegel aus und senken das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Zukunftsperspektiven durch wild wachsende Pflanzen

Gesunder Genuss mit essbaren Wildpflanzen

Dr. rer. nat. Markus Strauß

Das Interesse an kulinarischer Nutzung wild wachsender Pflanzen steigt. Was noch vor wenigen Jahren als „Unkraut“ bezeichnet wurde, heißt heute immer öfter „Wildgemüse“. Und das zu Recht: Der Verzehr von Pflanzen, die ohne Chemie und Treibhaus wachsen konnten, birgt viele gesundheitliche Pluspunkte. Darüber hinaus steckt in den oft unscheinbaren Pflanzen auch wirtschaftliches Potenzial.

Prinzip der Nachhaltigkeit auch im Garten beherzigen

Gärtnern mit gutem Gewissen

Dr. rer. agr. Brunhilde Bross-Burkhardt

Wer einen Garten pflegt, denkt man, hat wahrscheinlich ein besonders inniges Verhältnis zur Natur und ist daher auch an ihrem Erhalt im Ganzen interessiert. Doch wer durch Gartenabteilungen von Baumärkten streift, den beschleicht die Befürchtung, dass die Privatgärten mehr und mehr auch Orte der Ressourcenverschwendung werden. Wie halten Sie es damit?

Psychotherapie und Entspannungsverfahren bei Schmerzen

Aktive Bewältigung statt fortgesetzter Diagnostik

Dipl.-Psych. Anna-Konstantina Richter

Chronische Schmerzen stellen wegen des andauernden Leidensdrucks eine große Herausforderung für die Betroffenen dar. Oft halten neben körperlichen Faktoren auch seelische und soziale Faktoren das Schmerzerleben aufrecht. Hier hilft die Psychotherapie, schädliche Verhaltensmuster aufzudecken. Auch Entspannungsverfahren tragen wesentlich zur Schmerzbewältigung bei.

Naturheilkundlicher Rat

Unerfüllter Kinderwunsch

Antwort von: Verena Rosar, Heilpraktikerin

Mein Mann und ich wünschen uns möglichst bald ein Kind, da ich schon Mitte Dreißig bin. Mein Arzt hat eine Gelbkörperschwäche festgestellt. Die Abstände zwischen den Blutungen sind unregelmäßig, und auch Zwischenblutungen treten immer wieder auf. Wie kommt es zu einer Gelbkörperschwäche und wie kann ich die Chance auf eine Schwangerschaft erhöhen? Ich bin an alternativen Therapien interessiert, eine Behandlung mit chemischen Hormonpräparaten lehne ich ab. Es ist gut möglich, dass Ihre Zyklusunregelmäßigkeiten durch ein hormonelles Ungleichgewicht hervorgerufen werden, das … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Langzeit-Kur mit Mutterkraut stoppte Migräneanfälle

Petra Krafsig (Name geändert)

Für Petra Krafsig war Kopfweh in jungen Jahren kein Thema. Doch mit etwa 30 bekam sie erste Migräneanfälle, die zunächst mit Stress und ihrer Periode, später auch mit Wetterwechsel zusammenhingen. Um Schmerzmittel zu meiden, suchte die vierfache Mutter Hilfe in der Naturheilkunde. Sie stieß dabei auf die erfreuliche Erfahrung einer Engländerin mit Mutterkraut, die sie nunmehr bestätigen kann. Im Alter von 30 Jahren erlitt ich meine ersten Migräneanfälle. Es erwischte mich immer dann besonders heftig, wenn ich ein hohes Arbeitspensum … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Mittelohrentzündung trotz Komplikationen homöopathisch geheilt

Dr. med. Karl-Heinz Friese

An einem Freitag wurde das Mädchen Elisa, 9 Jahre alt, erstmals von den Eltern vorgestellt. Das linke Ohr lief seit drei Wochen. Sie hatte bereits drei verschiedene Antibiotika deswegen bekommen, ohne dass eine Besserung aufgetreten ist. Dem Mädchen ging es subjektiv relativ gut, doch im linken Ohr fand sich reichlich Eiter und im Abstrich Streptokokken. Das Tonschwellenaudiogramm zeigte rechts ein normales Hörvermögen, links dagegen einen Schallleitungsblock von 60 dB. Das heißt, die Schallübertragung durch die Gehörknöchelchenkette links funktionierte überhaupt nicht. … weiterlesen

Roemheld-Syndrom

Wenn der Blähbauch das Herz stolpern lässt

Dr. med. Rainer Matejka

Das Problem ist scheinbar banal, die Symptomatik jedoch manchmal dramatisch: Gasansammlungen im Bauch können Herzbeschwerden auslösen. Meist steckt zwar keine Herzerkrankung hinter den Symptomen, im Einzelfall können solche Faktoren aber doch beteiligt sein, daher ist eine präzise Diagnostik nötig. Behandeln lässt sich das sogenannte Roemheld-Syndrom am besten auf natürliche Weise. Der Patient hat dabei sein Schicksal sozusagen selbst in der Hand.

Geldrollen und andere Phänomene der Vitalblutuntersuchung

Welche Hinweise liefert die Dunkelfeldmikroskopie?

Holger Brüning, Heilpraktiker, und Dr. med. Dr. Dr. Christoph Raschka

Da viele Krankheiten an bestimmten Veränderungen der Blutbestandteile erkannt und bezüglich ihres Schweregrades eingeordnet werden können, stellt das Blut die am häufigsten untersuchte Körperflüssigkeit in der Labormedizin dar. Manchmal ist es besonders hilfreich, das Blut näher im aktiven, lebendigen Zustand unter dem Dunkelfeldmikroskop zu betrachten – eine Methode, die in der Naturheilkunde auch als Enderlein-Diagnostik bezeichnet wird.

125 Jahre Deutscher Naturheilbund eV

Naturheilbewegung im Wandel der Zeit

Alois Sauer

Der Deutsche Naturheilbund eV ist die älteste Laienvereinigung auf dem Gebiet der Naturheilkunde: Vor 125 Jahren entstand dieser Dachverband, der sich mit seinen regionalen Naturheilvereinen für die Verbreitung und Anerkennung naturheilkundlicher Therapien engagiert. Seine Entwicklung gehört auch zur Geschichte der Zeitschrift Naturarzt, mit der der Naturheilbund heute noch eng verbunden ist. Ein Überblick über verschiedene historische Etappen und Stationen.

Von der Alternativ- zur Komplementärmedizin?

Naturheilkunde ist Teil der Gesamtmedizin

Naturarzt-Interview mit Dr. med. Rainer Stange

Die Naturheilkunde ist sehr beliebt. Und scheinbar kann man sie heute überall bekommen: beim Arzt, in der Apotheke, sogar in der Beilage der Tageszeitung. Auch die Anerkennung in der Wissenschaft scheint – teilweise und langsam – zuzunehmen. Dies alles bedeutet nicht, dass es den im Bereich Naturheilkunde tätigen Organisationen besser ginge als je zuvor! Die Zeiten ändern sich – und mit ihnen auch die Naturheilkunde? Die Naturarzt-Redaktion befragte dazu Dr. med. Rainer Stange, Präsident des „Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren … weiterlesen

Unbekannte Seiten Rudolf Virchows

Ein Mediziner mit Engagement

Dr. med. Ulrike Keim

Rudolf Virchow (1821–1902) ist einer der bedeutendsten deutschen Ärzte der neueren Medizingeschichte und gilt als Begründer der modernen (Schul-)Medizin. War er wirklich nur der rein naturwissenschaftlich denkende Schulmediziner, der die Menschen auf ihre Zellen reduzierte, wie ihm häufig von ganzheitlich denkenden Therapeuten vorgeworfen wird? Was für ein Mensch war dieser berühmte Arzt, und welche Medizin vertrat er wirklich?

COPD: Eigeninitiative erwünscht

Chronischer Husten ist nicht harmlos!

Prof. Dr. med. Karin Kraft

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung hat sich in den letzten Jahren zur Volkskrankheit entwickelt. Allerdings werden die Frühsymptome oft nicht ernst genommen, und die Betroffenen kommen erst zum Arzt, wenn die Lunge bereits dauerhaften Schaden genommen hat. Die Behandlung zielt darauf ab, das Fortschreiten aufzuhalten und die Lebensqualität zu verbessern. Dazu können die Betroffenen selbst in großem Maß beitragen.

Bei Glaukom auch an Stress denken

Grüner Star: Was bietet die Naturheilkunde?

Klaus Kleiber, Heilpraktiker

Das Glaukom, im Volksmund „grüner Star“ genannt, gehört zu den gefährlichsten Augenerkrankungen. Unbehandelt kann das Glaukom zur Erblindung führen. Die übliche Therapie erfolgt mit augendrucksenkenden Tropfen und eventuell einer Operation. Aber auch mit naturheilkundlichen Mitteln erzielt man überzeugende Ergebnisse.

Zitrone

Erfrischendes Aroma aus südlichen Ländern

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der Name Zitrone bezog sich früher auf die Zitronatzitrone, deren Schale zu Zitronat, Konfitüre und Likör verarbeitet wird. Erst im Mittelalter ging er auf eine Gruppe von Sorten über, die aus einer Kreuzung aus Bitterorange und Zitronatzitrone hervorgingen. Die Zitrone gehört zur Familie der Rautengewächse und kann gleichzeitig Blüten und Früchte in verschiedenen Reifegraden tragen. Zitronenbäume können innerhalb eines Jahres zweimal blühen und dreimal Früchte hervorbringen. Zitronen gibt es das ganze Jahr über zu kaufen, die Hauptanbaugebiete liegen sowohl am … weiterlesen

Wie Sie einer Sorbit-Unverträglichkeit auf die Spur kommen

Rumoren im Darm: Übeltäter Sorbit-Intoleranz?

Dipl. oec. troph. Kirsten Jänisch-Dolle

Von Laktose- und Fruktose-Intoleranzen haben viele schon gehört, über die Sorbit-Unverträglichkeit wird weit seltener gesprochen. Dabei können die Symptome ähnlich quälend sein und reichen von Verdauungsproblemen bis Kopfschmerzen. Nach einer Diagnose per Atemtest muss man sich an die individuelle Toleranzgrenze herantasten. „Gewusst, wie“, lautet hier die Devise!

Schmerzmedikamente (II): Nebenwirkungen oft unterschätzt

Zu Risiken und … fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!

Christoph Wagner, Heilpraktiker

Schmerzmittel sind die am häufigsten eingesetzte Medikamentengruppe. Anders gesagt: Sie gehören zu den Bestsellern. Unter den Top Ten der in Apotheken rezeptfrei erhältlichen Präparate finden sich jedes Jahr sechs oder sieben Schmerzmedikamente. Die Selbstbehandlung mit diesen Mitteln gehört zum Alltag – oft ohne dass den Patienten bewusst ist, welche Risiken damit verbunden sind. Überdosierungen und Vergiftungen sind keine Seltenheit.

Schmerzmedikamente (I): Grundwissen

Welches Mittel für welchen Schmerz?

Dr. med. Andreas Weiß

Schmerz ist ein verbreitetes Symptom: In Deutschland leiden acht Millionen Menschen an chronischen Schmerzen. Um Schmerz zu vermeiden, zu stillen oder zumindest zu lindern, gibt es viele Mittel. Allerdings unterscheiden sie sich in ihren Wirkungen und Nebenwirkungen. Dr. med. Andreas Weiß erklärt aus Sicht eines erfahrenen Klinik-arztes, worauf es bei der Auswahl ankommt.

Naturarzt-Check

Medizinersprache: Kennen Sie sich aus?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Auf den ersten Blick kann die medizinische Fachsprache verwirren. Doch sie nutzt – auf lateinischer und griechischer Basis – Begriffe mit weltweit einheitlicher Definition. Wie gut kennen Sie sich aus? Mit dem folgenden Check können Sie Ihr Wissen testen und auffrischen.

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