Tipp des Monats

Essigbäder gegen Fußpilz

Redaktion Naturarzt

Die Säuren im Essig wirken nicht nur verdauungsfördernd und stoffwechsel­anregend, sondern auch desinfizierend. Man kann Essig daher auch gegen Fußpilz probieren. Die Säure reguliert den natürlichen pH-Wert der Haut, hemmt Entzündungen und das Wachstum der krankheitsverursachenden Mikroorganismen. So wird´s gemacht: 250 Milliliter Apfel­essig in zwei bis drei Liter warmes Wasser geben. Füße 10 – 20 Minuten darin baden. Die Anwendung nach Bedarf zweimal täglich wiederholen, bis alle Beschwerden vollständig abgeklungen sind. Einen leichten Juckreiz kann man auch mit einem mit Essigessenz getränkten … weiterlesen

Tipp des Monats

Energiekick statt Kreislaufknick

Naturarzt

Morgens kalt und nieselig, mittags Bullenhitze: Die Wetterkapriolen des Sommers haben so manchen Kreislauf in die Bredouille gebracht. Unter Kreislaufschwankungen leiden allerdings nicht nur Wetterfühlige. Manch eine(n) plagen sie permanent. Wenn der Kreislauf „abzuschmieren“ droht, sollten wir reichlich Wasser trinken, die Beine hochlagern, ein Stück Obst und eine Handvoll Walnüsse verzehren. Als effektiv kreislaufanregend hat sich darüber hinaus ein uraltes, bestens bekanntes Heilkraut bewährt: die Pfefferminze. Für einen Energie- und Kreislaufkick lassen Sie einen EL getrocknete Pfefferminze 5 Minuten in … weiterlesen

Tipp des Monats

Kartoffelsaft gegen Sodbrennen

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Ein gutes Mittel gegen Sodbrennen, Übelkeit und Aufstoßen ist Kartoffelsaft aus rohen Kartoffeln. Allerdings enthalten rohe Kartoffeln das Alkaloid Solanin, das in großen Mengen für den Menschen giftig ist. Man sollte daher Kartoffeln ohne Keime, grüne Stellen oder Druckstellen verwenden, am besten aus Bio-Anbau. So wird‘s gemacht: Für eine Portion Saft benötigt man etwa vier mittelgroße Kartoffeln. Sie werden großzügig geschält, denn unter der Schale sammelt sich am meisten Solanin. Dann reibt man die Kartoffeln mit einer feinen Küchenreibe in … weiterlesen

Tipp des Monats

Myrrhe – einst königliches Geschenk

Katrin Gabriel

Das Harz des Myrrhestrauches hat seit Jahrtausenden einen guten Ruf. Myrrhe ist die erste Wahl bei allen Problemen im Mund- und Rachenraum, etwa bei Zahnfleischbluten, Entzündungen oder Druckstellen durch Zahnprothesen. Dauerhaft angewendet, festigt das Harz das Zahnfleisch. Die Inhaltsstoffe wirken zusammenziehend, desinfizierend, lokal betäubend und schmerzlindernd. So wird´s gemacht: Nach der Zahnreinigung fünf Tropfen Myrrhe-Tinktur (Apotheke) in ein Glas mit einem Schluck Wasser geben. Lösung etwa eine Minute im Mund behalten und bewegen, eventuell gurgeln und ausspucken. Unverdünnte Tinktur kann … weiterlesen

Tipp des Monats

Auf den Rhythmus des Körpers eingehen

Dipl.- Biol. Peter Emmrich M. A., Arzt für Allgemein­medizin

Wie die Natur unterliegen auch Körpervorgänge einem Rhythmus. Im Tagesverlauf hat jedes Organ eine energetische Maximalzeit von zwei Stunden. Die chinesische Organuhr kann Hinweise auf Funktionsstörungen geben, wenn Beschwerden immer zur gleichen Uhrzeit auftreten. Mit dem passenden Schüßler-Salz können Sie die Lebensenergie wieder fließen lassen: 1 – 3 Uhr Leber: Nr. 6, Kalium sulfuricum 3 – 5 Lunge: Nr. 11, Silicea 5 – 7 Dickdarm: Nr. 4, Kalium chloratum 7 – 9 Magen: Nr. 12, Calcium sulfuricum 9 – 11 Milz, Pankreas: Nr. 10, Natrium sulfuricum 11 – 13 Herz: Nr. 3, … weiterlesen

Tipp des Monats

Salzlösung statt Nasenspray

Katrin Gabriel

Jeder Haushalt verfügt über diese sofort wirkende Hilfe bei Schnupfen: Salz, bestenfalls Meer- oder Mineralsalz. Mit einem leicht alkalischen pH-Wert, Natriumchlorid, Magnesium-, Kalzium- und Kalium-Ionen sowie dem Spurenelement Jod ist Salz in Wasser gelöst direkt und einfach anwendbar. So wird’s gemacht: Um eine verstopfte Nase zu befreien, wird in etwa einem halben Glas warmem Wasser mit ½ Teelöffel Salz eine Solelösung hergestellt. Diese wird über die Nase beim Einatmen kräftig eingesogen. Beim Ausatmen entleeren sich über den Rachenraum Schleim und Salzlösung, … weiterlesen

Tipp des Monats

Magnesium in seiner schönsten Form

Katrin Gabriel

Magnesium gehört zu den essenziellen Stoffen, ohne die der Körper nicht funktionieren kann. Jeder Muskel ist darauf angewiesen. Wadenkrämpfe, Kribbeln in den Extremitäten, Taubheit, Müdigkeit oder Kopfschmerzen können vom Mangel dieses Elements herrühren. Reiner Kakao, also ohne jeglichen Zusatz, enthält hochkonzentriertes Magnesium in reinster Form. Vitaminpillen sind überflüssig, wenn man die Gabe von Mutter Natur nutzt. Die tägliche Dosierung: Einen Teelöffel reines Kakaopulver. Kaffeetrinker können damit ihre tägliche Kaffeezubereitung verfeinern, in Müsli, Milch, Joghurt oder Quark lässt es sich ebenfalls … weiterlesen

Tipp des Monats

Waldbaden – mit allen Sinnen genießen

Dr. rer. soc. Thea Weinbuch-Pfeifer

Der beruhigenden Wirkung des Waldes kann sich niemand entziehen. In Japan wird „Shinrin Yoku“ (Waldbaden) ärztlich verordnet. Was esoterisch klingt, ist wissenschaftlich belegt. Bereits ein 20-minütiger Spaziergang im Wald normalisiert den Herzschlag, senkt den Blutdruck und weitet die Lungen. Ein längerer Aufenthalt erhöht die Killerzellen im Blut, stärkt damit das Immunsystem. Für die heilsame Wirkung sind zahlreiche Duftstoffe und ätherische Öle von Bäumen, Pflanzen und Harzen verantwortlich. Waldbaden – eine Gehmeditation mit allen Sinnen: Genießen Sie die Ruhe des Waldes, … weiterlesen

Tipp des Monats

Energieanschub mit Schüßler-Salzen

Marianne Porsche-Rohrer, HP

Wenn die Energien im Alltag schwinden und die Kräfte am Ende sind, ist es hilfreich, klare Prioritäten zu setzen, feste Zeiten für Entspannung einzuplanen und perfektionistische Ansprüche an sich herunterzuschrauben. Unterstützend empfehle ich eine Energie-Kur nach Schüßler: Morgens Schüßler-Salz Nr. 2, Calcium phosphoricum D6 – fördert den Stoffaustausch zwischen den Zellen und kräftigt Knochen und Nerven. Mittags folgt Salz Nr. 5, Kalium phosphoricum D6 – das „Nervensalz der Biochemie“. Abends mit Schüßler-Salz Nr. 7, Magnesium phosphoricum, entspannen. Es dämpft die … weiterlesen

Tipp des Monats

Natürliche Antibiotika für mehr Immunkraft

Katrin Gabriel

Das Immunsystem lässt sich mit dem täglichen Speiseplan auf köstliche Weise stärken – und zwar nebenwirkungsfrei: Ingwer: Empfehlenswert ist Tee mit frischem Ingwer. Dazu kleingeschnittenen Ingwer in einer Kanne mit heißem Wasser übergießen und einige Zitronenstückchen (unbehandelt) dazugeben. Den Tag über trinken, zum Schluss Ingwerstücke essen. Knoblauch fördert eine gesunde Darmflora und wirkt entzündungshemmend. Passt zu vielen Gerichten. Gartenkresse lindert bei Erkältungen und chronischen Erkrankungen der Atemwege – frisch geschnitten in Salaten und Quark. Meerrettich hilft bei aufkommenden Erkältungen und … weiterlesen

Tipp des Monats

Essig – für gesunde Haut und saubere Früchte

Rita Fehst, Ernährungs- und Hormonberatung

Bei Hautirritationen, auch bei Neurodermitis, kann ein Essigbad heilsam wirken, indem es den Säuremantel der Haut schützt, sowie fettlösend und keimtötend wirkt. Mein Gemüsehändler litt unter wunden und schuppigen Handflächen. Der ungewöhnliche Rat seines Arztes: Hände täglich in Essig­wasser baden, 6–10 EL Essig auf 1 l Wasser. Auf den Kontakt mit Obst und Gemüse reagierte wohl die Haut mit Entzündungen aufgrund möglicher Spritzmittelreste und Umweltbelastungen, die sich in den dünnen Fettschutzfilm der Früchte einlagern. Meine Empfehlung: Essig ins Badewasser für … weiterlesen

Tipp des Monats

Riech-Training – Fitness für den Geruchssinn

Dr. rer. soc. Thea Weinbuch-Pfeifer

Düfte können unsere Stimmung heben und das Kurzzeitgedächtnis stärken, indem unsere 350 Rezeptoren in der Riechschleimhaut die Duftsignale direkt ins Gehirn leiten, das 10.000 Düfte unterscheiden kann. Das Riechvermögen lässt sich trainieren und verloren gegangenes (nach Erkältungen) oft zurückgewinnen, da sich Riechzellen erneuern können, so Prof. Dr. Hummel, Uni Dresden. So wird´s gemacht. Täglich zweimal intensiv an Düften schnuppern, etwa an frischen Kräutern wie Rosmarin, Lavendel u. a. oder Duftölen (z. B: Zeder, Rose). Wichtig: Nur natürliche Düfte zeigen anregende Wirkung, da … weiterlesen

Tipp des Monats

Geschmacksexperimente mit essbaren Blüten!

Dr. rer. soc. Thea Weinbuch-Pfeifer

Blüten von Begonien, Kapuzinerkresse, Ringelblume, Holunder, Rose, Gladiole, Aster, Borretsch, Lavendel, Rosmarin, Löwenzahn u. a. sind essbar und schenken in Salaten, Suppen, Gemüse und Desserts neue und gesunde Geschmackserlebnisse. Nur ungespritzte Pflanzen verwenden und nicht vom Straßenrand! Es gibt auch Samentütchen mit „essbaren Blüten“. Lassen Sie sich von Duft und Geschmack inspirieren: Gladiolenblüten auf Obstsalat, getrocknete Duftrosenblätter mit Kristallzucker zum Süßen von Tee zu „Rosenzucker“ mixen, Kapuzinerkresse in Quark, Butter mit Ringelblumenblütenblättern und Zitrone zu Gegrilltem, Blüten von Borretsch in Eiswürfeln.

Tipp des Monats

Eichenrindenbad – auch für wunden Baby-Popo

Marianne Porsche-Rohrer, HP

Eichenrinde ist ein Segen für die Haut von Jung und Alt. Ihre unterschiedlichsten Gerbstoffe wirken zusammenziehend auf Haut und Schleimhaut. Indem sie mit den Eiweißen der Haut reagieren und diese verfestigen, stillen sie Blut. Juckreiz beruhigen sie durch ihre Wirkung auf die Hautnerven. Ein Eichenrindenbad hilft bei fast allen Hautproblemen – vom wunden Baby-Popo bis zu Hämorrhoiden. Nach Bedarf als (Teil-)Bad oder Umschlag. So wird´s gemacht: 5 Esslöffel Eichenrinde (Apotheke) mit 3 l Wasser aufgießen, 10 Min. köcheln, abseihen und ins … weiterlesen

Tipp des Monats

Erste Hilfe bei akuten Rückenschmerzen

Christiane Altmann-Gieche HP/OS

Unsere Wirbelsäule gibt Halt und ist trotzdem flexibel. Doch manchmal hakt es: Verlegen, verrenkt, verhoben. Als erste Hilfe kann ich die folgende Übung empfehlen. So wird´s gemacht: Stellen Sie sich seitlich neben einen Stuhl und legen Sie beide Hände auf die Sitzfläche. Nun tief einatmen und den Bauch nach unten sinken lassen und beim Ausatmen nach oben drücken. Wiederholen Sie die Übung mehrmals, indem Sie langsam vom Pferdebauch zum Katzenbuckel wechseln. Danach wieder aufrecht hinstellen, den Oberkörper nach links und … weiterlesen

Tipp des Monats

Antistress-Kur mit Schüßler-Salzen

Marianne Porsche-Rohrer, Apothekerin

Stress soll uns in Hochform bringen, blitzschnell Energie zur Verfügung stellen, Blutdruck und Puls steigern, die Atmung beschleunigen, die Sinne schärfen – überlebenswichtig in der Evolution. Im digitalen Zeitalter ist Dauerstress ohne Ventil zum Druckabbau eine ernste Gefahr für die Gesundheit – bis hin zum Burnout. Entspannung, körperliche Aktivitäten und auch mal „digitales Abschalten“ sind wichtig für die Balance. Dazu hin und wieder eine 3-wöchige Kur mit Schüßler-Salzen. Die Antistress-Kur Morgens: „Nervensalz Nr. 5“, Kalium phosphoricum D6, Mittags: „Immunstärkungssalz Nr. … weiterlesen

Tipp des Monats

Heilatmung mit Visualisierung verstärken

Dr. Dr. Alfried Schinz, Internist

Die Atemtechnik des amerikanischen Arztes Dr. Andrew Weil stärkt die Gesundheit und schenkt innere Ruhe. Die Übungen (25-mal täglich) sind im Liegen oder Sitzen möglich. Wichtig dabei: Fokussieren Sie Ihre Gedanken auf das Lebenskraft-Zen-trum (Kundalin), das am Ende der Wirbelsäule sitzt, indem sie die Hände über dem Nabel auflegen. Durchführung: 1. Einatmen mit 4 tiefen Zügen durch die Nase – „Universale Kraft erfüllt den ganzen Körper.“ 2. Atem anhalten mit zusammengekniffenen Pobacken bis 7 zählen – „Es geht mir gut.“ … weiterlesen

Tipp des Monats

Auch in höherem Alter Neues wagen!

Dr. rer. soc. Thea Weinbuch-Pfeifer

Neues anfangen, das Sie schon immer mal ausprobieren wollten, dafür ist es nie zu spät. Die Neurowissenschaft bestätigt: Unser Gehirn verliert nie die Fähigkeit zu lernen. Magnetscanner machen sichtbar, wie es in unserem Gehirn blitzt, zuckt und funkelt, wenn es durch Neues und Ungewohntes Impulse bekommt. Nervenverschaltungen bilden sich neu, machen die Bahnen leistungsfähiger. Das Gehirn will wie jeder andere Muskel trainiert sein – effektiv wirkt möglichst Ungewohntes. Mut für Neues: Wollten Sie schon immer Klavierspielen können, im Chor mitsingen, … weiterlesen

Tipp des Monats

Mehrmals täglich Venenpumpe einsetzen

Gabriele Hoss-Reinhard, Pilgerbegleiterin

Eine einfache effektive Übung für müde Beine: Abwechselnd die vorderen und hinteren Wadenmuskeln anspannen, d. h. auf die Zehen, dann auf die Fersen stellen. Das ist überall möglich. Übung am Schreibtisch: Auf der Stuhlkante sitzen, Knie im 90-Grad-Winkel. Nun die Zehen hochziehen und die Fersen fest in den Boden drücken. Dann den Zehenbereich in den Boden drücken und die Fersen hochheben. 20-mal wiederholen. Bei Bettlägerigkeit sehr wichtig: Zehen nach vorne strecken, dann fest Richtung Herz ziehen! Diese Übung beschleunigt den Blutstrom … weiterlesen

Tipp des Monats

Zimt – Weihnachtsgewürz senkt Blutzucker

Susann Schaller, Ernährungsberaterin und Dorntherapeutin

Zimtduft gehört zur Weihnachtszeit wie Glühwein, Lebkuchen und Kerzen. Dabei ist Zimt ganzjährig als hochwirksames Naturheilmittel mit hunderten von gesunden Inhaltsstoffen attraktiv. Faszinierend ist das blutzuckersenkende Polyphenol MHCP: Es wirkt an den Insulinrezeptoren. Täglich ½ Teelöffel Zimt bringt nach 40 Tagen den positiven „Zimt-Effekt“. Zimt wirkt dazu entzündungshemmend, senkt Blutfette und Blutdruck. Ich möchte Sie ermuntern, mit Zimt zu experimentieren, mit süßen, exotischen und herzhaften Gerichten. Zimt ist ein Heilmittel und die regelmäßigen Warnungen (Cumarin) sind wissenschaftlich nicht haltbar.

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