Tipp des Monats

Vor dem PC öfter mit den Wimpern klimpern!

Renate Dodell

Unsere Sehkraft sollten wir wie unseren Augapfel hüten – vor allem in Zeiten von PC-Arbeit und reichlich Fernsehkonsum. Das Starren auf den Bildschirm stresst die Augen, da ihre Muskeln lange in derselben Stellung angespannt sind. Außerdem bewegen sich dabei die Augenlider nicht und können somit die Tränendrüsen nicht zur Bildung von Tränenflüssigkeit anregen. Folge: Trockene Augen, die schmerzen. Übungen für gestresste Augen: – Zur Augenmuskelentlastung öfter in die Ferne blicken. – So oft wie möglich mit den Wimpern klimpern und … weiterlesen

Tipp des Monats

Mit Thymian und Spitzwegerich gegen Husten

NA

Gegen Erkältungshusten hilft Pflanzenkraft: Spitzwegerich überzieht mit seinen Schleimstoffen die Mund und Rachenschleimhäute, mildert so den Hustenreiz und desinfiziert bei Entzündungen. Thymian verflüssigt zähen Schleim, fördert damit das Abhusten und wirkt krampflösend und desinfizierend. Bei Katarrhen der oberen Luftwege, Bronchitis und Keuchhusten übergießt man für Tee 1 TL Thymiankraut mit 1 Tasse heißem Wasser. Bedeckt ziehen lassen, nach 10 Minuten abgießen. 3- bis 4-mal täglich eine Tasse warm trinken. Bei Reizhusten, Entzündungen der Atemwege oder in Mund und Rachen nimmt … weiterlesen

Tipp des Monats

Gute Vorsätze fürs neue Jahr durchhalten!

Dr. rer. soc. Thea Weinbuch-Pfeifer

Beim Jahreswechsel werden die eigenen Lebensziele gerne unter die Lupe genommen und geprüft, inwieweit man mit dem derzeitigen Verhalten noch in der richtigen Spur zu diesen Zielen ist. Vorsätze für mehr Gesundheit, Lebensqualität und (soziales) Wohlgefühl werden dabei meist ins Auge gefasst. Doch … das Fleisch ist schwach. Dagegen gibt es hilfreiche Tricks zum Verwirklichen der guten Vorsätze: Die persönlichen Vorsätze aufschreiben! Dabei nicht allgemein formulieren, wie Freundschaften besser pflegen, sondern als präzise Anweisungen, wie: einmal pro Woche Lisa besuchen … weiterlesen

Tipp des Monats

Erkältungs- und Verdauungstrunk

Eva Aschenbrenner

Es ist wieder Erkältungszeit und auch die Zeit der Advents- und Weihnachtsgenüsse. Als Abwehr- und Verdauungshilfe gibt es zwei geradezu ideale Knollen: den asiatischen Ingwer und den europäischen Meerrettich. Beide zusammen ergeben einen wirkungsvollen Erkältungs- und Verdauungstrunk. Zutaten: frischer Ingwer, frische Meerrettichwurzel, unbehandelte Zitrone, frischer Thymian, guter Imkerhonig. So wird´s gemacht: Etwa 1 cm Ingwer- und Meerrettichwurzel schälen, in dünne Scheiben schneiden, dann in kaltem Wasser (1/2 l) ansetzen, Thymian und Zitrone nach Belieben zugeben, erhitzen, eine Minute lang köcheln … weiterlesen

Tipp des Monats

Rosskur für raue Hände mit Pferdesalbe

Rita Fehst

Pferdesalbe wurde für beanspruchte Sprunggelenke edler Reitpferde entwickelt. Die wertvollen Inhaltsstoffe wie Rosmarin, Arnika und Kampfer oder Rosskastanie bekommen dem Menschen gleich-ermaßen gut – etwa bei Rheuma, Prellungen, Arthritis oder Arthrose. Pferdesalbe aus der Apotheke pflegt auch raue Hände. Bei rissiger Haut können Erreger leicht eindringen und Entzündungen hervorrufen. Besonders in der kalten Jahreszeit ist große Sorgfalt geboten. Falls die Salbe nicht hilft, an Unverträglichkeiten und Hormonmangel denken! Die Intensivkur: Cremen Sie die Hände vor dem Zubettgehen dick ein, ziehen … weiterlesen

Tipp des Monats

Rosinen in Rucksack und Sporttasche!

Marianne Porsche-Rohrer, HP

Um 1000 vor Christus zahlten die Israeliten ihre Steuern an König David mit Rosinen. Diese hohe Wertschätzung haben die getrockneten Trauben weiterhin verdient – angesichts ihrer Heilkraft. Rosinen sind reich an Kalium und regulieren die Kohlenhydrate sowie den Wasserhaushalt mit. Wer schwitzt, verliert viel Kalium. Bei Kaliummangel sind die Muskeln nicht mehr leistungsfähig. Rosinen sind daher eine ideale Sportlernahrung. Sie liefern dazu reichlich Eisen, das wichtig ist für den roten Blutfarbstoff, der den Sauerstofftransport in die Zellen übernimmt. Besonders gut … weiterlesen

Tipp des Monats

…wenn die Hände einschlafen

Michaela Fuchs, HP

Eingeschlafene Hände können den Schlaf rauben! Das Taubheitsgefühl oder Kribbeln wird oft durch den Nervus Medianus verursacht, der im Karpaltunnel zusammen mit den Sehnen der Fingerbeuger eingequetscht wird. Folgende Übungen können Erleichterung bringen. Falls nicht, bitte Arzt konsultieren! So wird es gemacht: Hände sanft schütteln; Handgelenk, Daumenballen, Handinnenfläche und Finger reiben und massieren. Es folgen zwei Handgelenksdehnübungen, langsam, nicht zu stark, dabei bis 20 zählen: 1. Arm ausstrecken, Handfläche zeigt nach vorn, Fingerspitzen nach oben. Finger mit der anderen Hand … weiterlesen

Tipp des Monats

Salbei, Schafgarbe und Frauenmantel gegen Schweißausbrüche

Eva Aschenbrenner

Neben Stimmungsschwankungen gehören Schweißausbrüche zu den Wechseljahren. Dabei schafft der Körper viele Schadstoffe und Säuren nach draußen. Bejahen Sie diese Lebensphase, jammern hilft nicht! Die Natur hält für Sie die richtigen Kräutlein bereit: Salbei, Schafgarbe und Frauenmantel. Tee für die Wechseljahre Nehmen Sie zu gleichen Teilen Salbei, Schafgarbe und Frauenmantel. Übergießen Sie davon zwei gestrichene Esslöffel mit einem halben Liter kochendem Wasser, zehn Minuten ziehen lassen, abseihen und schluckweise den Tag über trinken. Apfelessigbäder wirken unterstützend: 0,7 l Apfelessig in ein … weiterlesen

Das Gesicht entfalten – ohne Botoxspritzen

Michaela Fuchs, HP

Falten prägen einen Gesichtsausdruck. Unerwünschte Falten werden inzwischen häufig mit Botox unterspritzt, einem Gift, das das mimische Muskelspiel lähmt und so zu einem glatteren, aber auch ausdrucksloseren Gesicht verhilft. Verjüngend, belebend und durchblutend können jedoch auch ganz einfache Übungen wirken. So wird´s gemacht: Streichen Sie mit den Händen mehrmals täglich durch das Gesicht, wie beim Waschen von unten innen nach oben außen in den Haaransatz hinein. Kinn zum Hals ausstreichen, Mundwinkel mit den Fingerspitzen beid­seitig zum Jochbein hoch streichen. Stirn … weiterlesen

Rotklee für die Naturküche sammeln

Dr. Thea Weinbuch-Pfeifer

Rotklee wird derzeit als würzige Wildpflanze in der Naturküche entdeckt – und als milde „Östrogenpflanze“ gegen Wechseljahresbeschwerden in der Frauenheilkunde, vergleichbar mit ­Soja. Ein Versuch mit dem vitamin- und eiweißreichen Rotklee lohnt sich für Gaumen und Gesundheit allemal. Die jungen, noch vor der Blüte gesammelten Kleeblätter und Triebe schmecken wie Erbsengemüse und Feldsalat. Sie passen in Frühlingssuppen, Gemüse und Quark. Gemüse: Triebe mit Zwiebelwürfeln in wenig Fett und Wasser weich dünsten, salzen und pfeffern. Auch Knoblauch oder Pistazienkerne passen dazu. … weiterlesen

Gänseblümchen frisch auf den Teller

Gänseblümchen-Sirup

Eva Aschenbrenner

Wie der Name sagt, haben Gänse längst diese ersten Frühlingsboten für sich als heilkräftige Leckerbissen entdeckt. Gänseblümchen wirken blutreinigend, wundheilend und harntreibend – ideal für die Frühjahrskur! Bitte dulden Sie diese bescheidenen Pflanzen in Ihrem Rasen – allein ihrer Heilkräfte wegen. Mit jungen Blütenköpfchen und Blättchen können sie jeden Salat nicht nur optisch bereichern. Auch schmecken sie gut auf einem Butterbrot oder aufgebrüht als Blutreinigungstee. Gänseblümchen-Sirup empfehle ich als vielseitiges Süßungsmittel, Kaltgetränk oder Brotaufstrich. Das Rezept: Zwei Handvoll ge­waschene Gänseblümchen … weiterlesen

Muskelkater mit Kräuterölbad besänftigen

Muskelkater-Bad mit Kräuteröl und Honig

Eva Aschenbrenner

Wenn der sportlichen Überforderung anderntags der Muskelkater folgt, helfen durchblutungsfördernde Wärmebehandlungen. Ursache eines Muskelkaters sind mikrofeine Risse und Verletzungen, die weh tun. Kneten und Massieren der Muskeln können daher die Schmerzen verstärken. Muskelkater-Bad mit Kräuteröl und Honig Ins warme Badewasser eine halbe Tasse Honig – vermischt mit einer Kappe Kräuterölbad – geben. Dazu einen Schuss Apfelessig. Er dringt durch die Poren und beruhigt die Muskeln. Im warmen Wasser mit der flachen Hand über die Muskeln streifen. Nach etwa 20 Minuten … weiterlesen

Kräuterexperimente wagen: die Neun-Kräuter-Suppe

Eva Aschenbrenner

Bald drücken die fitmachenden Kräuter durch die letzten Schneereste. Sie laden ein zu einem Einkaufsbummel im Selbstbedienungsladen der Natur. Diese ersten Kräuter bringen den Körper auf Trab. Kreativ zubereitet – etwa als Suppen-Variation – können Sie damit die Frühjahrmüdigkeit wegschlemmen. Die neun Basis-Kräuter: Girsch, ­Löwenzahn, Bärlauch, Brennnessel, Spitzwegerich, Brunnen- oder Gartenkresse, Kerbel, Petersilie und Schnittlauch. Geschmacksvariationen mit Wiesenlabkraut, Gänseblümchen, Sauerampfer, Blüten von Schlüsselblumen und Scharbockskraut, Holundersprossen. Das Rezept: Eine kleine Zwiebel feingeschnitten in 20 g Butter andünsten, mit zwei Esslöffeln Mehl … weiterlesen

Gähnen nicht unterdrücken

Marianne Porsche-Rohrer (HP)

Gähnen ist die tiefste Form des Atmens, und wir sollten es nicht unterdrücken. Die meisten Menschen atmen so flach, dass sich nur der obere Teil der Lungenflügel mit Luft füllt. Die Lungenkapazität wird nicht voll genutzt, was unser körperliches und seelisches Wohlbefinden einbremst. So wird etwa die Verdauung geschwächt, indem weniger Verdauungs­säfte produziert werden … Tief atmen, möglichst frische Luft Bei jedem tiefen Atemzug strömt ein halber Liter Luft in die 400 Millionen Lungenbläschen. Sie liefert frischen Sauer­stoff an und … weiterlesen

Heilkräfte des Honigs wirken über Nacht

Katrin Gabriel

Honig hat nicht nur Süß-, sondern auch eine enorme Heilkraft – ob bei Erkältungen oder Hautverletzungen. Das hat die Wissenschaft bestätigt (siehe Naturarzt 12/2010). Wenn jetzt im Winter die Lippenhaut aufspringt, kann eine Honigglasur schnell Abhilfe schaffen. Flüssigen Honig mit einem Wattestäbchen auftragen oder eine selbst­gemachte Creme-Paste mit Honig: Dazu flüssigen Honig zu gleichen Teilen mit einer Hautcreme mischen. Geben Sie diese Paste auf die aufgesprungenen Lippen. Besonders gut wirkt sie, wenn sie über Nacht einwirkt! Honigwickel bei chronischer Bronchitis: … weiterlesen

Der Apfel – ein ideales Nährstoffpaket für Diabetiker

Antonia Rose, HP

„Ein Apfel am Tage und Du brauchst keinen Arzt!“ Studien bestätigen immer wieder aufs Neue seine vielseitigen gesundheitsfördernden Eigenschaften. Er wirkt darmreinigend, entgiftend, anregend auf Leber und Galle. Zu Recht hat der Apfel mit dem 11. Januar einen festen Ehrentag im Jahresablauf. Für Diabetiker ist der Apfel besonders durch seine Fülle an Faserstoffen ideal. So wirkt das lösliche Pektin ausgleichend auf den Blutzuckerspiegel. Es quillt im Darm zu einem Gel, das die Verdauung verlangsamt und damit auch den Anstieg des … weiterlesen

Kalmuswurzel hilft bei Raucherentwöhnung

Eva Aschenbrenner

Rauchen ist eine Sucht, die neben körperlicher Abhängigkeit auch tief im Gefühlsleben verankert ist. Starker Wille allein reicht zum Aufhören oft nicht. Ein planvoller Ausstieg mit festgelegten Zielen, Belohnungen, Bewusstmachen der gesundheitlichen und finanziellen Vorzüge des Nichtrauchens usw. erhöht die Erfolgschancen (Naturarzt 7/2005). Dazu der hilfreiche Trick mit der Kalmuswurzel: Kauen Sie mehrmals täglich ein kleines Stückchen Kalmuswurzel, bis sich die Bitterstoffe herauslösen, dann ausspucken. Die Wurzel dieses Schilfgewächses, auch „Deutscher Ingwer“ genannt, verübelt regelrecht den Zigarettengenuss. Vergleichbare Wirkungen wurden … weiterlesen

Meerrettich-Honig bei beginnenden Infekten

Meerrettich ist ein wissenschaftlich anerkanntes Heilmittel gegen Bakterien, Viren und Pilze. Hauptwirkstoffe dieses "pflanzlichen Breitbandantibiotikums" sind Senfölglykoside. Sie werden im Dünndarm aufgenommen und größtenteils unverändert über Harn- und Atemwege ausgeschieden. Dabei wirken sie direkt auf die entzündeten Schleimhäute von Blase und Atemwegen. Das Rezept Reiben Sie die frische Meerrettichwurzel (inhalieren Sie nebenbei die flüchtigen ätherischen Öle!) und geben Sie die gleiche Menge Honig dazu. Fertig! Essen Sie bei beginnenden Infekten täglich dreimal einen Esslöffel davon. 10 bis 20 g frischer Meerrettich wirkt therapeutisch antimikrobiell. Die bei schweren viralen Infekten nötige Menge wäre zu groß und daher nicht genießbar. Bewährt hat sich hier eine Kombination mit Kapuzinerkresse, die es auch in Dragees aus der Apotheke gibt.

Marianne Porsche-Rohrer

Auch an die Kneippsche Abführpille denken!

Gute Verdauung und regelmäßiger Stuhlgang tragen entscheidend zu Gesundheit und Wohlgefühl bei. Schließlich sitzen 80 Prozent der Immunkraft im Darm. Gute Gewohnheiten für eine gute Verdauung ... Wer zu trägem Stuhlgang neigt, kann seine Situation auf natürliche Art mit ballaststoffreicher Kost verbessern. Oft helfen Trockenfrüchte, besonders Feigen. Dazu bringen Sport und Bewegung Schwung in den Darm. Tiefes Durchatmen hilft ebenfalls: Begrüßen Sie den Tag bereits im Bett mit 15 tiefen Atemzügen. Unverzichtbar ist viel Flüssigkeit! Zwei bis drei Gläser warmes Wasser auf nüchternen Magen schnell getrunken wirken oft Wunder – genauso wie die Kneippsche Abführpille: Massieren Sie dazu mit einem nassen kalten Tuch 20- bis 30-mal im Uhrzeigersinn den Bauch. Dranbleiben!

Marianne Porsche-Rohrer

Heublumenbäder – auch zu Hause

Heublumen-Bäder werden in der Alpenwelt für die Gesundheit neu entdeckt. Eine Handvoll davon kann bis zu 50 Pflanzensorten enthalten. Ihre bis zu 1000 (!) Wirkstoffe sind stoffwechsel­anregend, durchblutungsfördernd, schmerzlindernd und muskelentspannend. Ein Bad ist nicht nur bei Krankheit (­Rheuma, ­Nieren- und Blasenleiden, Bauch­krämpfen …) angesagt, sondern auch nach einem stressigen Tag. So wird´s gemacht 500 g Heublumen (Apotheke) in einen Topf geben, mit Wasser bedecken und 15 Minuten einweichen. Wasser abgießen und erneut auffüllen, 10 Min. köcheln und Sud durch ein Sieb ins Badewasser gießen. Maximal 20 Min. baden! Danach gleich ins Bett und mindestens eine Stunde ruhen (wirkt sehr intensiv). Nicht geeignet bei Allergien gegen Heublumen, offenen Wunden, akuten Entzündungen und Fieber.

Eva Aschenbrenner

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