Ein verstörtes Schreien klang abends aus dem Kinderzimmer. Frau G., die den 3-jährigen Ben erst kurze Zeit zuvor zu Bett gebracht hatte, lief schnell hinein. Was sie dort vorfand, beunruhigte sie zutiefst: Ihr Sohn stand weinend im Gitter-Bettchen und blickte mit großen Pupillen ins Leere. Als sie ihn trösten wollte, bemerkte sie seine schnelle Atmung und Herzrasen, Schweiß bedeckte die Haut. Ben schlug jedoch wild um sich, wollte nicht getröstet werden und erkannte die eigene, heißgeliebte Mama nicht. Erst nach einer quälend lang empfundenen Viertelstunde beruhigte er sich und schlief wieder ein. Am nächsten Morgen erwachte er fröhlich und ausgeruht.
In der Sprechstunde schilderte die Mutter diese Begebenheit, die sich seitdem noch einige wenige Male wiederholt hatte. Nun wollte sie einen naturheilkundlichen Rat, wie man die nächtlichen Angstattacken mildern könne.