Luise K., 82 Jahre, eine Dame, die auffallend jugendlich wirkte, klagte über massive Herzrhythmusstörungen und in der Folge über Müdigkeit und Schwäche. Frau K. war schon zweimal wegen dieses Problems als Notfall ins Krankenhaus eingeliefert worden und hatte mehrfach den Kardiologen aufgesucht. Die Befunde bestätigten eine absolute Arrhythmie und einen niedrigen Blutdruck.
Als sie meine Praxis aufsuchte, lag ihr Blutdruck bei schwachen 90/60 mmHg. Im Krankenhaus hatte man versucht, die Herzrhythmusstörungen mit einem Betablocker in den Griff zu bekommen, was aber daran gescheitert war, dass unter dieser Verordnung der Blutdruck noch weiter sinkt. „Ich habe mich nur noch kriechend fortbewegt“, beschrieb Frau K. die Situation, nachdem ihr Blutdruck durch die Medikamente 80/50 mmHg erreicht hatte. Deshalb hatte man das Mittel wieder abgesetzt.