Rotkohl

Knackige Blätter das ganze Jahr

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Rotkohl stammt wie alle Kohlsorten vermutlich vom sogenannten Wildkohl ab, der noch heute im Mittelmeerraum und an der europäischen Atlantikküste zu finden ist. Bereits seit dem 11. Jahrhundert wird zwischen Weiß- und Rotkohl unterschieden. Beide Kohlsorten gehören botanisch zur Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae) und unterscheiden sich nur geringfügig in ihren Inhaltsstoffen.
Für die blauviolette Farbe des Rotkohls, der in manchen Gegenden auch Blaukraut genannt wird, sind die darin enthaltenen Anthocyane verantwortlich. Erst beim Kochen entsteht die rote Farbe, die sich durch die Zugabe von Säuren wie Essig oder Zitronensaft noch verstärkt. Rotgefärbte Hände werden übrigens mit Zitronensaft wieder sauber.

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 1/2004