Vor einem Jahr wurde bei meinem Mann (55 Jahre) eine Knochenmarkschädigung (myelodysplastisches Syndrom = MDS) mit Knochenmarksfibrose festgestellt. Ich vermute, dass die Krankheitsursache mit einem lange andauernden Vitamin-B12-Mangel zusammenhängt. Kann es sein, dass dieser langjährige Mangel das Knochenmark geschädigt hat? Mit einem lebensbedrohlich niedrigen Hämoglobinwert (Hb) wurde mein Mann kürzlich in die Klinik ein-geliefert. Zudem bestand ein erheblicher Vitamin-B12-Mangel. Seit drei Monaten bekommt er Vitamin-B12-Spritzen. Da der Hb-Wert kaum gestiegen ist, erhält er wöchentlich ein bis zwei Bluttransfusionen, die ihn sehr belasten und den Eisenwert (Ferritin) in die Höhe treiben. Die Ärzte möchten ihn mit Chelaten senken, wir befürchten die möglichen Nebenwirkungen (Nierenschock). Lässt sich ein Knochenmark auch auf naturheilkundliche Weise regenerieren? Können die Vitamin-B12- Gaben überdosiert werden?
Naturheilkundlicher Rat
Knochenmarksschädigung bei Vitamin-B12-Mangel
Antwort von: Dr. med. Rainer Matejka