Zehn Jahre braucht ein Krebs im Durchschnitt von der ersten entarteten Zelle bis zum tastbaren Tumor, der auch im Röntgen- oder Ultraschallbild zu sehen ist. Alle gängigen schulmedizinischen Untersuchungsmethoden zeichnen sich daher durch eine sehr geringe Empfindlichkeit aus: Zum Diagnosezeitpunkt besteht der Tumor bereits aus mindestens 10 Millionen, in der Regel aber bis zu einer Milliarde Zellen. Einige sind dann bereits auf Reisen gegangen und haben sich in anderen Körperregionen festgesetzt; für eine Heilung kann es dann zu spät sein. Biologische Verfahren versuchen daher frühzeitig – vor Entstehung eines Tumors – Stoffwechselentgleisungen und Regulationsstörungen aufzudecken, die eine Krebskrankheit fördern können.
Krebsfrüherkennung
Krebs früher erkennen mit biologischen Tests?
Arno Thaller, Arzt