Krumme Früchte liefern Energie und Mineralstoffe
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Banane

Krumme Früchte liefern Energie und Mineralstoffe

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Bananen (Musa) gehören im deutschsprachigen Raum sowie weltweit zu den am häufigsten verzehrten Obstsorten. Die etwa 70 Arten stammen fast alle aus dem tropischen und subtropischen Asien. Einige von ihnen bilden essbare Früchte. Man unterscheidet die für den Rohverzehr geeigneten Dessert- oder Obstbananen von den Koch- oder Gemüsebananen. Letztere sind in vielen tropischen und subtropischen Regionen Amerikas, Afrikas und Asiens ein Grundnahrungsmittel und werden wegen ihres Gerbstoffgehalts nur gekocht verzehrt.

Botanisch zählt die Banane zu den Beeren. Sie wächst an zweijährigen Stauden mit einem bis zu neun Meter hohen Scheinstamm, der aus steifen, in sich verschlungenen Blättern besteht. Die Pflanze trägt nur einmal Früchte und stirbt dann ab. Aus Schösslingen entstehen neue Stauden. Die Früchte werden sechs bis 30 Zentimeter lang und zwei bis fünf Zentimeter dick. Die Entwicklung von der Blüte bis zur erntereifen Banane dauert etwa drei Monate. Es gibt inzwischen über 1000 Kreuzungen und Varianten der Zuchtbananen. Die Früchte werden vorwiegend aus Panama, Kolumbien, Ecuador und Costa Rica importiert, wo sie zeitlich versetzt geerntet werden, sodass sie bei uns das ganze Jahr über erhältlich sind. Im konventionellen Anbau stehen die Stauden in Monokulturen auf Plantagen. Die dabei verwendeten Pflanzenschutzmittel führen in den Herkunftsländern zu ökologischen und gesundheitlichen Schäden. Nachhaltiger Bio-Anbau setzt daher auf Mischkulturen und erlaubt nur Essig und Kalialaun für die Schädlingsbekämpfung …

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 1/2022