Da mir die urologische Schulmedizin nicht weiterhelfen kann, wende ich mich an Sie, in der Hoffnung, dass ich über die Naturheilkunde Erleichterung erfahre. Wegen meines Harndrangs muss ich jede Nacht zwischen 22.00 Uhr und 6.30 Uhr vier- bis fünfmal zur Toilette. Dabei kann ich jeweils nur 50 bis 80 ml Urin lassen. Wegen der gestörten Nachtruhe habe ich nun Schlafprobleme. Der Urologe vermutete als Ursache des nächtlichen Harndrangs eine verengte Harnröhre. So wurde vor sechs Monaten bei einer Prostataoperation auch eine Blasenhalsschlitzung vorgenommen. Ich bin inzwischen 78 Jahre alt, und es besteht aktuell keine Blasenverengung.
Die Ursachen Ihrer Beschwerden können mit Harnröhre, Prostata und der Blasenmuskulatur ursächlich in Verbindung stehen. Mit der Operation wurde vermutlich versucht, eine gutartig vergrößerte Prostata zu verkleinern. Ganz offensichtlich lag im Blasenausgangsbereich bis zur Operation eine Verengung vor. Haben Sie darüber hinaus schulmedizinische Medikamente eingenommen? Meist wird in solchen Fällen die Substanz Tamsulosin eingesetzt, die den Harnabfluss erleichtern soll. Auch Mittel zur Kräftigung des Blasenmuskels kommen dabei in Frage.