Samtige Begleitung für die Sommerküche
Foto: Gresei / Adobe Stock
Pfirsiche

Samtige Begleitung für die Sommerküche

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der ursprünglich aus China stammende, über Persien nach Europa gelangte Pfirsichbaum (Prunus persica) gehört zur Familie der Rosengewächse. Er wird bis zu acht Meter hoch und zeigt im April seine rosafarbenen Blüten. Pfirsiche mögen es warm und trocken und wachsen in Deutschland nur in Gegenden mit Weinanbau.

In den wärmsten Anbaugebieten Südspaniens beginnt die Erntesaison bereits Anfang Mai, in Deutschland Ende Juni. Von Juli bis September haben frische Pfirsiche Hochsaison. Das Fruchtfleisch von Pfirsichen ist bei optimalem Reifezustand wunderbar saftig und süß. Zu früh geerntete Pfirsiche schmecken eher säuerlich. In den südeuropäischen Anbaugebieten werden die Früchte in der Regel noch im harten Zustand geerntet, damit sie den Transport überstehen. Solche Früchte reifen aber nicht vollkommen nach, und das typische Pfirsicharoma ist nicht so ausgeprägt. Ausgereifte Pfirsiche bekommt man fast nur aus dem heimischen Garten. Es gibt unzählige Sorten. Die Schale kann grün-gelb, kräftig gelb oder rot gefärbt sein, das Fruchtfleisch fast weiß über zartgelb bis hin zu dunklem Orange oder sogar hellem Rot. Eine besondere Spezialität sind die aromatisch-süßen Plattpfirsiche mit hellem Fruchtfleisch, die oft unter dem Namen Weinbergpfirsich verkauft werden. Die vor allem in Österreich erhältlichen würzig-aromatischen Weingartenpfirsiche sind kleiner und pelziger als herkömmliche Sorten, aber rund. Ihr helles Fruchtfleisch ist mehr oder weniger stark marmoriert; mitunter intensiv rot gefärbt (Blutpfirsich) …

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 7/2024