Trauben: Süße Vielfalt – gesundes Naschwerk
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Weinbeeren

Trauben: Süße Vielfalt – gesundes Naschwerk

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Weintrauben (Vitis vinifera) sind mehrjährige, holzige Kletterpflanzen, die grüne, rote, violette oder schwarze Früchte in unterschiedlicher Größe hervorbringen. Die Pflanzen klettern bis zu 20 Meter hoch, wenn sie nicht gestutzt werden. Im Frühling erscheinen die unscheinbaren Blüten. Bereits vor über 6.000 Jahren wurden die Pflanzen im Kaukasus und Nahen Osten kultiviert. Über die Jahrhunderte hinweg verbreitete sich der Weinanbau über das gesamte Mittelmeergebiet bis nach Europa und darüber hinaus.

Die Erntezeit der Weintrauben variiert je nach Sorte und Region, liegt aber in den meisten Anbaugebieten zwischen August und Oktober. Tafeltrauben, die frisch verzehrt werden, erntet man meist früher als Trauben zur Weinherstellung. Sie reifen nach der Ernte nicht nach, sollten daher vollreif gepflückt werden. Der oft vorhandene weiße Belag bildet sich bei wechselnder Luftfeuchtigkeit durch Kondensniederschlag, der beim Verdunsten den weißen Belag hinterlässt. Er ist unbedenklich und kein Qualitätsmangel.

Größere Mengen an Weintrauben sollten im Kühlschrank in einem luftdichten Behälter oder in einer perforierten Plastiktüte aufbewahrt werden. Dann bleiben sie bis zu eine Woche frisch. Lagert man sie bei Zimmertemperatur, müssen sie bald gegessen werden. Vor dem Verzehr sollte man sie gründlich waschen, denn besonders Früchte aus konventionellem Anbau werden mit reichlich Pflanzenschutzmitteln behandelt …

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 10/2024