Vielseitige Wurzeln für Groß und Klein
Foto: Gresei / Adobe Stock
Karotten

Vielseitige Wurzeln für Groß und Klein

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Karotte (Daucus carota subsp. sativus) wird je nach Region auch als Möhre, Mohrrübe, Gelbe Rübe, Rüebli oder Wurzel bezeichnet. Man isst fast ausschließlich das Speicherorgan – die orangefarbene, gelbe oder violette Wurzel. Die Färbung geht auf Carotinoide, Anthocyane und Chlorophyll zurück. Karotten werden außer im Winter zu jeder Jahreszeit geerntet. Die zarten Früh- oder Bundmöhren mit Grün im Frühling, Wasch- oder Sommermöhren ohne Grün im Sommer und Herbst-, Spät- oder Lagermöhren, wenn es auf den Winter zugeht.

Zum Aufbewahren von Bundmöhren sollte man das Grün von den Karotten abschneiden, weil das Kraut den Wurzeln Feuchtigkeit entzieht. Es lässt sich als Salat oder kleingehackt als Gewürz verwenden. Zwar schmecken Karotten frisch am besten, aber ohne Grün halten sie sich im Gemüsefach des Kühlschranks bis zu einer Woche. Die robusteren Herbstmöhren kann man an einem kühlen, dunklen Ort auch länger aufbewahren. Karotten lassen sich gut einfrieren. Dazu werden sie gewaschen und gebürstet oder geschält. Kleine Karotten gibt man im Ganzen, große in Scheiben oder Würfel geschnitten in entsprechende Gefäße. Sie sind dann 6 – 8 Monate haltbar …

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 6/2022