Vielseitiger Frühlingsbote: Jedes Blatt ein Genuss
Foto: nata_vkusidey / Adobe Stock
Spinat

Vielseitiger Frühlingsbote: Jedes Blatt ein Genuss

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der Echte Spinat (Spinacia oleracea) ist eine einjährige krautige Pflanze. Diese Kulturform entstand wohl in Südwest­asien und wird hauptsächlich als Blattgemüse verwendet. Je nach Aussaattermin unterscheidet man zwischen dem zarten Frühlings- und Sommerspinat (Ernte von März bis Mai), der auch als Salat gegessen werden kann, und dem kräftigeren, langstieligen Herbst- und Winterspinat (Ernte von September bis November), der vorwiegend gekocht wird. Ein Großteil der Spinaternte wird von der Lebensmittelindustrie tiefgekühlt in den Handel gebracht.

Achten Sie beim Einkauf darauf, dass der Spinat saftig-grüne Blätter ohne welke Stellen oder Flecken hat. Konventionell angebauter Spinat enthält wegen der Düngemittel viel Nitrat aus dem sich nach längerem Warmhalten durch Bakterien das giftige Nitrit bildet, das insbesondere von Kindern nicht verzehrt werden sollte. Nitrit kann zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und bei Babys zu Blausucht führen. Daher greifen Sie am besten zu Spinat aus Bio-Anbau. Mehrere neuere Studien zeigen allerdings, dass nitratreiche Kost den Blutdruck senken und die Arterien elastisch halten kann. Frischen Spinat können Sie in ein feuchtes Tuch gewickelt etwa zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Vor dem Zubereiten welke Blätter aussortieren, eventuell Stiele und kräftige Blattrippen wegen des Nitratgehaltes entfernen …

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 3/2023