Montezuma, der letzte König der Azteken, soll unglaubliche Mengen eines kakaohaltigen Getränks konsumiert haben: Das „Bitterwasser“ („xocóatl“: xócoc = bitter, atl = Wasser) war begehrt zur Steigerung des sexuellen Verlangens, als Zahlungsmittel und Opfer für die Götter. Vom aztekischen „xocóatl“ leitet sich unser Begriff „Schokolade“ ab, die wir heute als süße Leckerei genießen. Wie Kakaobohnen ihren Siegeszug rund um die Welt antraten und welche Inhaltsstoffe sie auch medizinisch interessant machen, erklärt Heilpflanzen-Expertin Ursel Bühring.
Theobroma cacao
Vom „Bitterwasser“ zur süßen Verführung
Ursel Bühring, Heilpraktikerin