„Tumatle“ nannten die Azteken ihre kultivierte Heilpflanze mit den wohlschmeckenden gelben Früchten. Spanische Eroberer brachten sie mit der Kartoffel nach Europa, wo man sie anfänglich aufgrund der Giftstoffe in Kraut und unreifer Frucht für ungenießbar hielt. Später eroberte sie jedoch als Gold- oder Paradiesapfel die Märkte in aller Welt und entwickelte sich zum meistverzehrten Gemüse überhaupt. Auch wenn die heute meist roten, runden, milden und sehr saftigen Früchte nur entfernt an die Ursprünge erinnern, spricht man in Italien noch immer von Pomodoro (Goldapfel) und in Österreich vom Paradeiser.
Tomate schützt Haut und Blutgefäße
Von der Aztekenfrucht zum Paradiesapfel
Dipl.-Ing. agr. Brunhilde Bross-Burkhardt