Vorschau auf kommende Ausgaben
Naturheilwissen
Was tun bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa?
Im Mittelpunkt der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) stehen Morbus Crohn (MC) und Colitis ulcerosa (CU). Galten sie lange als Autoimmunerkrankungen, so geht man mittlerweile von multifaktoriellen Ursachen aus. Bei beiden Erkrankungen spielen also genetische Disposition, Umwelteinflüsse, Fehlernährung, häufige Verwendung von Schmerzmitteln vom Typ NSAR (Ibuprofen etc.) und Stress als Auslöser eine Rolle. Naturarzt-Chefredakteur Dr. med. Rainer Matejka fasst den aktuellen Wissensstand zusammen und wirft einen Blick auf naturheilkundliche Therapieoptionen.
Von Kryotherapie bis Sauna: Heilen mit Kälte und Wärme
Wärme- und Kälteanwendungen haben eine ausgeprägte Wirkung, die sich nicht nur auf den Wärmehaushalt, sondern auch auf viele andere Organsysteme bezieht. Das liegt daran, dass der Wärmehaushalt entwicklungsgeschichtlich eines der ältesten Systeme innerhalb der Regelsysteme des Menschen ist. Das Kreislaufsystem fungiert als Stellglied der Temperaturregulation und ist dieser untergeordnet. Temperaturreize wirken daher auf Organsysteme ein, weshalb sie bei vielen krankhaften Zuständen eingesetzt werden können. PD Dr. med. Rainer Brenke informiert aus seiner langjährigen Erfahrung über Einsatzbereiche und kraftvolle Wirkungen von Kälte- und Wärmeanwendungen.
Gesund leben
Reformator der Wasserheilkunde? Heinrich Friedrich Francke
Heinrich Friedrich Francke, der unter dem Pseudonym J. H. Rausse publizierte, betonte die Wirkung der Hydrotherapie als Mittel zur Selbstheilung des Organismus. Der von der Naturphilosophie des Genfer Philosophen Jean-Jacques Rousseau inspirierte Francke verwendete als erster den Begriff „Naturheilkunde“ in der Literatur. Medizinhistoriker Dr. Jürgen Helfricht schildert den Lebensweg eines Freigeists, der auch mit seinem verehrten Lehrmeister Prießnitz ins Gericht ging.
Im Kupferkessel: Da braut sich was zusammen
Bier, dass wohl meistgetrunkene alkoholische Getränk, ist eines der ältesten Lebens- und Genussmittel der Menschheit. Mit dem vom Bayernherzog Wilhelm IV im Jahr 1516 erlassenen Reinheitsgebot für die Bierherstellung wurde festgelegt, dass neben Wasser, Gerstenmalz nur der Hopfen als alleinige Bierzutat erlaubt ist. Dieses Reinheitsgebot gilt bis zum heutigen Tag. Dr.-Ing. Uwe Jakubik berichtet über die Geschichte des Biers, das weit mehr als „ein Getränk“ ist – nämlich ein Stück Kulturgeschichte!
✓Naturarzt-Check: Sind Sie Pragmatiker oder Romantiker?
Das nächste Heft 6/2025 erscheint am 13. Mai 2025