Schon die Frage nach dem Ich erscheint befremdlich. Das ist natürlich der Mensch im Spiegel, derjenige, der gerade spricht, handelt und fühlt. Der französische Philosoph René Descartes (1596 – 1650) stellte fest: „Ich denke, also bin ich.“ Aber stimmt das? Und was, wo (und wie viele) ist das, was da denkt, fühlt und handelt?
Mysterium „Ich“: Illusion, Prozess oder absolute Instanz?
Was und wie viele bin ich?
Christian Zehenter, Medizinjournalist