Gemeinsames Essen schafft und festigt Gemeinschaften, konstatierte der Philosoph und Anthropologe Ludwig Feuerbach (1804 – 1872). Es entstehen Gespräche und Erinnerungen. Das trifft ganz besonders auf Weihnachten zu, wenn sich Familie und Freunde zu einem gemeinsamen Mahl treffen. Damit auch die, die in der Küche werkeln, etwas davon haben, lohnt sich eine gute Vorbereitung. Für die Suppe röstet man am Vortag die Haselnusskerne und kocht die Grundsuppe. Dann erhitzt man sie nur noch vor dem Essen, fügt Gewürze und Sahne hinzu und serviert sie mit Ziegenkäse und Nüssen. Für das Gratin kann man den Kohl mit Gewürzen ebenfalls am Tag vorher backen. Die Sauce kocht man am nächsten Tag und backt den Auflauf kurz vor dem Servieren zu Ende. Auch den Nachtisch stellt man in Etappen her: die Pannacotta am Vortag – sie ruht über Nacht im Kühlschrank. Dann bereitet man gleich morgens die Kaffeecreme zu und gießt sie auf die Pannacotta. Das Dessert muss dann im Kühlschrank noch mindestens 2 Stunden abkühlen.
Weihnachtliches Festmenü
Dipl.-Biol. Susanne Kudicke