Die 29-jährige Fleischereifachverkäuferin Hanna Voss (Name von der Redaktion geändert), spielte seit ihrem zwölften Lebensjahr Tennis und trainierte zweimal pro Woche. Nun stellte sie sich wegen eines Schmerzes am rechten Ellenbogengelenk vor, der seit drei Monaten bestand. Er entsprang am äußeren, seitlichen Knochenvorsprung (Epicondylus) und strahlte von dort in Unter- und Oberarm aus. Solch ein entzündlicher Reizzustand wird in der Umgangssprache als Tennisellenbogen bezeichnet. Er entsteht bei immer wiederkehrenden Tätigkeiten mit Streckung in Hand- und Ellenbogengelenk, wie sie
z. B. bei Verkäuferinnen hinter einer Theke oder bei Rückhandschlägen im Tennis regelmäßig vorkommen.
Aus der ärztlichen Praxis
Wieder Tennis spielen dank sinnvollem Therapie-Konzept
Priv.-Doz. Dr. mult. Christoph Raschka