Wurzelgemüse mit Überraschungseffekt
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Knollensellerie

Wurzelgemüse mit Überraschungseffekt

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der Echte Sellerie (Apium graveolens) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Sellerie (Apium), die zur Familie der Doldenblütler gehört. Als Gemüse in der Küche werden seine Kulturformen Knollensellerie, Staudensellerie und Schnittsellerie verwendet. Der Knollensellerie (Apium graveolens var. rapaceum), auch Wurzelsellerie oder Zeller genannt, bildet im ersten Jahr eine Blattrosette und eine halb unterirdisch wachsende, ausladende Knolle. Die Blüte entsteht im zweiten Jahr. Unter der dicken, grünen Schale der Knolle liegt frisches, würziges Fruchtfleisch. Paradoxerweise wurde Knollensellerie mit ganz weißem Fruchtfleisch gezüchtet, obwohl sich die wertvollen ätherischen Öle in den gelb gefärbten Stellen befinden.

Sellerieknollen sind das ganze Jahr über erhältlich. Die Ernte beginnt hierzulande Ende Mai aus Unterglaskulturen, aus dem Freiland im Juli. Die Haupternte findet im September statt und dauert bis in den November hinein. Im Frühjahr und Sommer sollten die Knollen mit Blättern verkauft werden, denn an ihnen kann man die Frische der Knolle erkennen. Außerdem lassen sie sich als Gewürzkraut verwenden. Zum Lagern der Knollen werden die Blätter und ein großer Teil der Wurzeln abgeschnitten. In einem kühlen, frostfreien Keller in Kisten mit feuchtem Sand bleiben sie ungewaschen monatelang frisch. Im Kühlschrank halten sich die Knollen zwei oder drei Wochen …

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 9/2021