Meine Tochter (52 Jahre alt) hat zu viele Thrombozyten (Blutplättchen, die für die Blutgerinnung verantwortlich sind) im Blut. Ihre Werte liegen bei 1,6 Mio./µl. Die schulmedizinische Behandlung sieht die Einnahme von Aspirin (Acetylsalicylsäure) vor, der naturheilkundliche Ansatz rät, Omega-3-Fettsäuren zuzuführen. Meine Tochter hat sich für die naturheilkundliche Empfehlung entschieden und den Thrombozytenwert so innerhalb von drei Wochen auf 1,25 Mio./µl senken können. Nun stagniert der Prozess und die Thrombozyten lassen sich durch fortlaufende Omega-3-Gaben nicht weiter senken.
Bei einer so hohen Anzahl von 1,6 Mio./µl Blutplättchen (der Referenzwert liegt in diesem Alter zwischen 180.000 und 360.000/µl) ist eine Thrombose zu befürchten. Die Blutplättchen, die im Blut zur Wundversorgung bereitstehen und mit faserförmigen Eiweißstoffen die Wunde abdichten, werden in dieser Überzahl zur gesundheitlichen Gefahr. Diese Blutstörung (Thrombozytose) kann eine Reaktion auf eine Grunderkrankung sein (beispielsweise Abszesse, Infektionen von Atem- und Harnwegen, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Tumore, Blutmangel, aber auch Stress). Als essenzielle Thrombozythämie könnte es sich um eine eigenständige tumorartige Erkrankung des blutbildenden Knochenmarks handeln …